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Neuroborreliose u. wie weiter? - Druckversion

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RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - claudianeff - 26.03.2021

(26.03.2021, 12:48)Marvolo schrieb:  ... Es ist aber nun komisch, dass wir nun schon 2 Leute sind, die im Zusammenhang mit einem Zeckenstich (oder aber im Zusammenhang mit der Doxy-Einnahme) von einem empfundenen Schwächeempfinden berichten. Ich dachte bislang eher, dass das bei mir nervlich/psychosomatisch bedingt ist, denn ich hatte bislang auch sonst noch von niemandem gehört, der dieses Empfinden hier als typisches Borreliose-Symptom geäußert hätte.

Vielleicht weil das Schwächeempfinden bei einer chronischen Infektion zu Selbstverständlichkeit wird.  Confused  Sie wird übrigens als CFS bezeichnet. Eine Diagnose, die etwas leichter anerkannt wird, als eine der chron. Infektion.


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Marvolo - 26.03.2021

(26.03.2021, 13:04)claudianeff schrieb:  
(26.03.2021, 12:48)Marvolo schrieb:  ... Es ist aber nun komisch, dass wir nun schon 2 Leute sind, die im Zusammenhang mit einem Zeckenstich (oder aber im Zusammenhang mit der Doxy-Einnahme) von einem empfundenen Schwächeempfinden berichten. Ich dachte bislang eher, dass das bei mir nervlich/psychosomatisch bedingt ist, denn ich hatte bislang auch sonst noch von niemandem gehört, der dieses Empfinden hier als typisches Borreliose-Symptom geäußert hätte.

Vielleicht weil das Schwächeempfinden bei einer chronischen Infektion zu Selbstverständlichkeit wird.  Confused  Sie wird übrigens als CFS bezeichnet. Eine Diagnose, die etwas leichter anerkannt wird, als eine der chron. Infektion.

Du kennst ja meinen Verlauf aus dem anderen Thread.

Ich hatte ca. 1,5 bis 2 Wochen nach Zeckenentfernung direkt mit dem Doxy angefangen und ungefähr zur gleichen Zeit trat dieses Empfinden auf. Ich würde daher (zumindest in meinem Fall) nicht von chronischer Infektion sprechen und von CFS auch nicht. Das chronische Müdigkeitssyndrom (CMS / CFS) äußert sich ganz anders als mit einem subjektiv-wahrgenommenen Schwächeempfinden im Bein.

Zumindest bei mir rede ich, wenn ich Schwächeempfinden sage, nicht von einer körperlichen Müdigkeit oder Erschöpfung. Es beschränkt sich eher auf eine Gliedmaße und das aber auch nicht konstant, sondern sehr unregelmäßig.


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Krys - 26.03.2021

@Marvolo

Wegen der Hyperthermie hast du Recht. Ich werde das beim Termin mal ansprechen und dann demnächst entscheiden.

Ich empfinde das so das sich z.b das Bein schwerer heben lässt. Das merke ich beim gehen und stehen u. Treppen steigen. Genauso der rechte Arm. Gefuhl als ob er sich schwerer heben lässt als sonst. Kraft ist aber sonst vorhanden .  Dazu hat sich das Ohrrauschen, Hörprobleme verschlimmert auch GENAU nach der Doxy Kur  im Januar.  Ich kann mir das vllt so erklären das sich die Borrelien während der Doxy Kur in tieferes Gewebe o. Nerven verzogen haben und jetzt Probleme machen.  Mir gings ja an einigen Tagen ganz gut am Anfang der Doxy Kur.

Bezüglich der Dunkelfeldm.  Wo könnte ich das machen lassen und wie teuer wäre sowas in der Richtung?


Besten Gruß


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Marvolo - 26.03.2021

@Krys

Ich habe dir mal eine private Nachricht geschickt.


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Markus - 26.03.2021

(26.03.2021, 13:13)Krys schrieb:  Bezüglich der Dunkelfeldm.  Wo könnte ich das machen lassen und wie teuer wäre sowas in der Richtung?
Man sollte aber auch dazu sagen, dass die Dunkelfeldmikroskopie zur Syphilisdiagnostik mit dem was im Borrelioseumfeld betrieben wird nicht viel zu tun hat. Ansonsten die Forensuche benutzen.


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Marvolo - 26.03.2021

(26.03.2021, 13:27)Markus schrieb:  
(26.03.2021, 13:13)Krys schrieb:  Bezüglich der Dunkelfeldm.  Wo könnte ich das machen lassen und wie teuer wäre sowas in der Richtung?
Man sollte aber auch dazu sagen, dass die Dunkelfeldmikroskopie zur Syphilisdiagnostik mit dem was im Borrelioseumfeld betrieben wird nicht viel zu tun hat. Ansonsten die Forensuche benutzen.

Genau, deswegen würde ich da nicht zu jedem x-beliebigen Arzt rennen, der da mal irgendwann einen Crashkurs zum Dunkelfeld gemacht hat. Ich würde mich, wie gesagt, an die wenigen etablierten Referenzen halten.

Falls ich die Referenzen posten darf:
https://www.ganzheitliche-heilkunst.de/  und  https://www.youtube.com/channel/UCYrxkisW0ntVP3M_nzoi6WQ/videos bzw. http://bukovitan.de/


@Krys

bezüglich diesem Schwächeempfinden: es hat anscheinend ausgereicht, dass ich mich hier thematisch wieder damit befasst habe, denn prompt nehme ich wieder so ein Gefühl leicht wahr im rechten Bein. Ob das tatsächlich infektiös-bedingt sein soll, bin ich mir sehr unsicher. Das spricht (zumindest bei mir) doch eher für eine psychische Komponente (wenn ich mich damit befasse oder darauf warte, dann kommt es auch).


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - claudianeff - 26.03.2021

@ Marvolo:
Zitat:... Es ist aber nun komisch, dass wir nun schon 2 Leute sind, die im Zusammenhang mit einem Zeckenstich...
Ich würde daher (zumindest in meinem Fall) nicht von chronischer Infektion sprechen und von CFS auch nicht. 


Nein, das meinte ich in deinem Fall auch nicht. Aber da du dich auf alle Betroffenen hier beziehst, habe ich mich auch auf mehrfache Erfahrungen im Forum bezogen.
Was Schwächegefühl während der Doxy Einnahme betrifft, so denke ich, dass eine Antibiose über 3 Wochen bei jedem Gesunden ebenso eine gewisse Schwäche verursachen kann.

@ Krys, ich würde mich, bevor ich das Geld für irgendwelche Untersuchungen ausgebe, gründlich informieren. 


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Marvolo - 26.03.2021

(26.03.2021, 13:52)claudianeff schrieb:  
@ Marvolo:
Zitat:... Es ist aber nun komisch, dass wir nun schon 2 Leute sind, die im Zusammenhang mit einem Zeckenstich...
Ich würde daher (zumindest in meinem Fall) nicht von chronischer Infektion sprechen und von CFS auch nicht. 


Nein, das meinte ich in deinem Fall auch nicht. Aber da du dich auf alle Betroffenen hier beziehst, habe ich mich auch auf mehrfache Erfahrungen im Forum bezogen.
Was Schwächegefühl während der Doxy Einnahme betrifft, so denke ich, dass eine Antibiose über 3 Wochen bei jedem Gesunden ebenso eine gewisse Schwäche verursachen kann.

@ Krys, ich würde mich, bevor ich das Geld für irgendwelche Untersuchungen ausgebe, gründlich informieren. 

Habe gerade extra nochmal die Nebenwirkungen vom Doxy gegooglet. Da waren zwar in seltenen Fällen Myalgien und Parästhesien etc gelistet, was ich ja durchaus hatte / habe, aber keine gezielte Schwäche bzw ein Schwächeempfinden. Ich weiß nicht mal, ob es wirklich ein Schwächegefühl ist. Es ist sehr schwer zu beschreiben.


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Krys - 26.03.2021

Es ist wirklich schwer zu entscheiden wie man am besten weiter vor geht aber ich denke das es als erstes wichtig wäre eine Aktive Infektion zu untermauern bzw auszuschließen z.b mit LTT o. Dunkelfeld.

Laut meinem 2. Test wurden ja 2 Banden nachgewiesen.  p41 (Borrelia Garinii) und p22.   Garinii befällt ja gerne die Nerven was passen würde.



LG


RE: Neuroborreliose u. wie weiter? - Susanne_05 - 26.03.2021

Also, ich kenne das auch gut mit der Schwäche. Ich hatte Neuroborreliose, die recht spät entdeckt wurde. Meine Beine waren teilweise extrem schwach und schwer und es fühlte sich manchmal an, als ob ich sie kaum bewegen kann. Man dachte daher auch erst an etwas Neurologisches. Es war auch nicht permanent, auch zwischendrin mal komplett nicht wahrnehmbar. Durch Antibiotikabehandlung wurde das zum Glück bei mir besser aber es hat schon noch sehr lang auch "nachgewirkt".

Verstärken ließ sich das Ganze noch ebenfalls durch "düstere" Gedanken aber auch verbessern durch Meditation. ;)