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RE: Brainfog - Susanne_05 - 23.07.2020

Vllt. schaust du auch einfach in ein paar Tagen nochmal, wie es sich dann für dich anfühlt. Ich hatte auch mal die Nase voll und habe alles NEMs und Kräuter mit einmal abgesetzt. Wenn man Einiges "nach Gefühl" nimmt, dann sieht man ja auch kaum klar, ob man das tatsächlich noch braucht, zumal es auch bissl dauert, bis sich das alles abbaut. Nach einer Woche habe ich dann gemerkt, dass doch nicht alles zuviel war und habe mit paar wenigen Kräutern wieder begonnen.
LG Susanne


RE: Brainfog - Julietta - 23.07.2020

Ja so werde ich es auch machen. Samento und Banderol nehme ich z. B. weil es die Borrellien in Schach hält und das Ornithin nehme ich auch weiter sowie Zelolith.
Leberzauber, Selen, Zink, Chlorellaalgen, MSM, B- Vitamine und noch homöopathische Tropfen setze ich erst Mal ab.
LG Julietta


RE: Brainfog - Julietta - 24.07.2020

Was macht ihr eigentlich zum Ausleihen der Endotoxine vor allem, wenn ihr eine Herx habt? 
LG Julietta


RE: Brainfog - Alex25 - 02.08.2020

Hallo Julietta,

wenn mir Zeolith nicht reicht nehme ich Aktivkohle.
Die nehme ich aber nur selten weil ich davon Verstopfung bekomme und sie auch Wirkstoffe die ich einnehme binden würde.

Wenn es mir besonders schlecht geht bekomme ich Durchfall. Davon geht es mir anschließend auch viel besser.
Da ich keine Milch vertrage, kann ich ihn auch auslösen indem ich eine Schokomilch trinke.
Du könntest es ja mal mit Rizinusöl versuchen.

Ornithin hilft bei mir nicht gegen Brainfog. Ich nehme 600 mg Glutathion am Tag oder 600 mg Vitamin C am Tag oder P*nella.
Als ich so benommen war wie im Vollsuff habe ich davon 60 Tropfen gebraucht um klar zu werden.
Fenistil Dragees gehen auch. Mariendistelextrakt mit 80% Silymarin geht auch.

MFG Alex25


RE: Brainfog - Julietta - 08.08.2020

Hallo Alex,
danke für die Tipps. Aktuell habe ich keinen Brainfog. Sollte er trotz Ornithin wieder kommen, werde ich deine Tipps ausprobieren.
LG Julietta


RE: Brainfog - krudan - 06.01.2021

Er wird übrigens auch in verschiedenen Foren zu Enzymdefekten über wiederkehrenden Hirnnebel berichtet... Habe die Betroffenen hier solche Enzymdefekte bereits abklären lassen?

Das wäre z.B. der Morbus Meulengracht und die NULL-Genotypen. Letzere sind am weitesten verbreitet unter den Kaukasiern. Der Brainfog ist hierbei meist auf eine reduzierte Stoffwechselaktivität zurückzuführen, was die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten bzw. die enzymatische Entgiftungsleistung betrifft...

Der Zusammenhang zu chronischen Infektionen ergiebt sich bei den NULL-Genotypen aus der längeren Verweildauer von Schwermetallen im Körper, i.B. bei gestörter Darmflora als eine wichtige Barriere, und entsprechend anhaltender Umweltbelastung inkl. Inhalation von Tabakrauch und belastete Lebensmittel etc.


RE: Brainfog - krudan - 08.01.2021

#36 > #34

Es ist bei Alex augenfällig, dass er Glutathion, Vitamin C und Mariendistel verwendet, welche bekanntlich den Entgiftungsstoffwechsel anregen bzw. unterstützen.

Glutathion kann der Köper aus einzelnen Vorstufen normalerweise selbst synthetisieren. - https://de.wikipedia.org/wiki/Glutathion#Biosynthese
[/url]
Ob es bei der oralen Einnahme einen großen Beitrag zur Entgiftung leisten kann ist fraglich, weil der Stoffwechsel geneigt ist, es in seine Vorstufen zu zerlegen und diese prioritär an anderer Stelle zu verwerten. Allerdings leistet die Vorstufe [url=http://www.vitalstoff-lexikon.de/Aminosaeuren/-Glycin/Lebensmittel.html]Glycin
allein schon relevante Entgiftungsarbeit

Die Bildung von Glutathion im Stoffwechsel kann durch Sport bei ausreichender Elektrolytversorgung angeregt werden, wobei hier die Entgiftung bekanntlich auch über die Schweissproduktion stattfindet. Es sollten während der sportlichen Aktivität jedoch keine konkurrierenden Antioxidantien oral zugeführt werden. Aktive Bewegungsarbeit macht daher wohl auch den Kopf frei.

Auch erwähnenswert ist die synergistische Wirkung von organischem Schwefel zusammen mit Vitamin C. Wobei Vitamin C wiederum Magnesium(citrat) als Co-Faktor benötigt. Eine entsprechend potente (eiweiss/vitalstoffreiche) Ernährung, in Kombination mit dem Gegenreiz des Nahrungsverzichts durch Fastenintervalle, kann hier also günstig gegen Brainfog wirken.


RE: Brainfog - Julietta - 10.01.2021

Interessant. Das würde aber auch dafür sprechen, sich nochmal um den Darm zu kümmern (sanieren). 
Herzliche Grüße


RE: Brainfog - Julietta - 10.01.2021

Ach so... Übrigens war ich immer von Zink und Selen total müde und Vitamin d3 hat bei mir meine neurologischen Symptome verschlimmert. Ich habe viele Wochen gebraucht, um das alles überhaupt herauszurätseln.


RE: Brainfog - krudan - 10.01.2021

(10.01.2021, 09:29)Julietta schrieb:  Interessant. Das würde aber auch dafür sprechen, sich nochmal um den Darm zu kümmern (sanieren). 
Herzliche Grüße

Dem Darm, als regulatorischer Hauptsitz des Immunsystems, sollte man eigentlich ein Leben lang mit Achtsamkeit begegnen. Nicht wenige stopfen schon in der Kindheit und Jugend alles mögliche in sich hinein, was im schlimmsten Fall auch als Erwachsener nicht groß geändert wird... schliesslich stecken Leben und Tod im Darm. Man hat die Wahl ;-)