IgM an Grenze -
Tobias30 - 19.01.2019
Möin Forum,
Kleines Update mal, aufgrund meiner anhaltenden und verschlechternden Verfassung (fühle mich wie Grippe hoch 1000)
Hab ich mir mal erlaubt die negativen Elisa bei meinem Labor nachzufragen, denn es stand nie ein Messwert bei, einfach negativ.
Dort waren die igG mit 5 zu refeeenz 15 tatsächlich extrem Niedrig aber die IgM mit 22 zu Referenz 25 recht hoch.
Das waren die langzeitantikörper oder, könnte doch ein Indiz sein das mein Körper Zumlndest zu 100% mit diesem Erreger kämpft ?
Habe jetzt auf den Western Blot bestanden und habe am 31.1. ein Termin in Wolfenbüttel, denke mal der kann mit dem Wert eher was anfangen ?
Oder ist es gänzliche uninteressant ? Ich weiß das heißt nicht daher kommt gerade alles, für mich ist es aber gerade ein Gefühl von, aha die Biester haben auf jedenfall einen Fußabdruck hinterlassen, jetzt muss man mal schauen wie groß der ist !
Schönes Wochenende !
Tobi
RE: IgM an Grenze -
Markus - 19.01.2019
Die Tests sind bisher negativ, weitere Spekulationen bringen dich nicht weiter. In Wolfenbüttel bist du ganz gut aufgehoben bezüglich Infektionen, von dem was ich bisher gesehen und gehört habe.
Versuche aber parallel dazu trotzdem eine schulmedizinische Standardabklärung über den Hausarzt zu bekommen, z.B. Überweisung an Rheumatologen oder was halt aufgrund des Beschwerdebilds in Frage kommt.
RE: IgM an Grenze -
Tobias30 - 19.01.2019
Ja Termin beim Rheumatologen habe ich samt Überweisung. Westernblot warte ich noch drauf evtl ist ja eine spezifische Bande dabei etc, hatte ja bisher nur den Elisa Und mich interessierte mal generell ob ich überhaupt damit in Kontakt war oder ob wirklich garnichts messbar war.
Mfg
RE: IgM an Grenze -
Markus - 19.01.2019
Wenn dein Hausarzt kooperativ ist, könnte der noch IgG/IgM auf Chlamydia trachomatis, Chlamydia pneumoniae und Yersinien anfordern. In Wolfenbüttel wirst du das ja denke ich selbst zahlen müssen, weil der Arzt keine Kassenzulassung mehr hat.
ANA, ANCA, Anti-CCP und RF soll der Hausarzt auch gleich mitmachen als Rheuma-Screenung. Der Rheumatologe macht das eh auch, aber es ist halt alles unnötiger Zeitverzug.
Also arbeitest du nun schon länger nichts mehr?
RE: IgM an Grenze -
Tobias30 - 19.01.2019
Ja da werd ich wohl selber zahlen müssen aber dachte mir lieber bei jemanden der sich auskennt als weiter Zeit verlieren, die Aussage alles is psychisch is einfach dreckiger Müll.
Kann man denn Rheuma haben ohne Schwellung mit grippegefühl etc ?
Ja arbeite seit 10 Monaten nicht, dachte halt Anfang bzw hab mir den Burn out einreden lassen, 5 Monate garnichts gemacht außer entspannt (fühlte mich aber jeden Tag dreckig krank) und irgendwann hab ich dann realisiert das es defintiv nicht Stressbedingt ist, habe es so hinbekommen das ich ne Abfindung bekam, Langeweile mich derzeit zu Tode und bin froh wenn es wenigstens ein klein schritt vorwörts geht bald, will ja nicht sofort bei 100% sein! 60-70 reichen ! Aber der benebelte Kopf geht echt garnicht wegen konzentration oft, damals bin ich 12 km gejoggt vor einem Jahr und jezz nach Treppensteigen klinisch tot ?
RE: IgM an Grenze -
Tobias30 - 21.01.2019
Möin Möin, also Elisa ist jetzt positiv, WB nicht, Hausarzt hat jetzt ltt auf den Weg gegeben, habe das mit dem Spezi zu dem ich will angestoßen und er meinte gleich das er keine Therapie machen wird auf dessen Empfehlung sollte der was infektiöses behandlungsbedürftiges entdecken. ach und meine leberwerte sind Erhöht zusamm mit dem positiven Elisa, dort waren IgM positiv. Junge Junge in was für einem Land leben wir echt das man hier nur betteln und bitten muss.
RE: IgM an Grenze -
mari - 21.01.2019
... Was kommt mir dieser Bericht des Krankheitsgeschehens und des Ärzte-(nichts!)Tuns bekannt vor - obwohl ich 4 x über dem Grenzwert war und ein Mal "nur" eben darauf lag...
Willkommen im Club!
Und halt den Kopf hoch; geh schwitzen, versuche es naturheilkundlich. Kostet wenig, schadet nichts und hilft an vielen Stellen, wie mir mein Körper sagt - nach drei Jahren, neun Monaten und elf Tagen mit den "Korkenziehern"...
Beste Grüße von
Mari
RE: IgM an Grenze -
Tobias30 - 21.01.2019
Also gerade würde ich am liebsten ins KH fahren mein Kopf kribbelt und brennt und wiegt gefühlt 3 Tonnen.. das hätte ich in der Art noch nie wie gerade.. aber dachte mir bringt eh nix also halt irgendwie durch.
Ja die Naturheilkunde wollte ich wenn dann ergänzend machen.
Wie geht es dir denn mittlerweile ?
LG
RE: IgM an Grenze -
mari - 22.01.2019
Hey Tobias,
an vielen Stellen besser (Gelenke, Haut, Herzprobleme, bis heute des Öfteren NEUE WANDERRÖTEN usw.), an anderen Stellen (Eiterungen, Infektionsanfälligkeit, neurologische Ausfälle/Defektheilungen?!? etc.) kämpfe ich weiter mit mir herum.
Nur ist jede (!) Verbesserung etwas Gutes, und keine krassen (!) Medi-Nebenwirkungen zu haben ist ebenfalls nicht schädlich...
Nun muss ich sagen, dass mir keine andere Wahl blieb als die Suche nach "eigenen Wegen", die realisierbar und kostengünstig waren - mangels geeigneten Ärzten hier in der Gegend, die mich noch ärmer machen, als berufs-untaugliche Frau sehr bald sowieso ist. Daher würde ich allen Betroffenen dringend dazu raten:
Schafft euch frühzeitig die Möglichkeiten für Behandlungen mit Hitze (Wohnung mit Badewanne, eigene Infrarot-Kammer, Wärmflaschen und gutes Küchenthermometer im Haushalt für Hitze-Auflagen bei Gelenkschmerzen oder neuen Wanderröten), befasst euch mit naturheilkundlichen Ansätzen von "Unkraut", das vor eurer Tür wächst.... Brennnessel-Tee ist gewöhnungsbedürftig, leitet aber Gifte gut aus; Apfelessig-Wasser ist äußerst wirksam bei wiederkehrenden Blasenentzündungen; Heilerde hilft auch prima, wenn ihr mit Magen-Darm-Problemen zu tun habt. Es gäbe noch mehr Beispiele.
Natürlich kann ich nur für mich sprechen - doch mir ersetzen das inzwischen angeeignete Wissen und die selbstgeschaffenen Möglichkeiten zur Behandlung mit Hitze viele Arztfahrten und schulmedizinische Medikationen. Auch Arzt-Aussagen wie "... alles psychisch...." oder "... altersbedingt..." oder so was in der Richtung bleibt mir erspart - denn das ist m. E. noch schädlicher als die Infektion an sich. Das bemerkt jedoch nur ein Mensch, der sich selbst gut kennt und dessen Infektion vielleicht nur mit Glück entdeckt wird. Weiß ich ebenso gut, da ich bis vor dreidreiviertel Jahren eine meistens kerngesunde Frau, topfit - und nicht dauernd kränklich oder richtig krank, klapperdürr usw....
Realsatire am Rande: Nicht Ärzte fanden meine Infektion, sondern eine Freundin (Biologin!!!), die eine Wanderröte an mir erkannte. Die Laborwerte bei der ersten konventionellen Ärztin bestätigten die Infektion. Und seither hatte ich dann massenweise Allgemein- und Fachärzte, die alles nur wegdiskutierten bzw. Untersuchungen gezielt ausließen, Befunde "frisierten" usw.
Nur Mut, Markus! Das sage ich trotzdem. Mir schadete "mein Weg" s. o. bisher nicht - die Mehrheit der konsultierten Ärzte sehr wohl. Also bekommen meine KV-Karte nur noch die wenigen Ärzte, die sich anders verhalten. Falsche Befunde zu haben und dann Fehlbehandlungen ausgesetzt zu sein macht nämlich noch viel mehr krank...
RE: IgM an Grenze -
borrärger - 22.01.2019
IGM sind übrigens die frühen Ak, die nach einiger zeit verschwinden sollten und IGG die Späten, die im klassischen fall länger persistieren. Du hast es leider nicht geschafft viel zu testen, was hier im Gesundheitssystem kein Wunder ist.
Wir wissen es gibt seronegative Borreliose, aber ich will Dir nicht verheimlichen dass falsch positive IGM Borrelientiter sogar bei postivem OSPC (was Du noch noch nicht mal hast) u.a. durch eine Kreuzreaktion verursacht werden können.
Aus Hopf Seidels Buch, Kreuzreaktiv können sein:
Varicella Zoster Virus, Cytomalgie, Herpes oder Ebstein Bar Virus. Lymphotrope Viren aktivieren die Lymphozyten und so kann eine frische Borrelieninfektion vorgetäuscht werden.
Es gibt noch mehr Infrage Kommende andere Bakterien für eine Kreuzreaktion: Treponema Pallidum, Borrelia reccurentis (Läuserückfallfieber), Leptospiren, Entero-oder Pneumokokken.
Ich würde was davon möglich ist beim Ha abklären lassen und ihn fragen was Sinn macht zu testen.
Ansonsten kannst Du nur hoffen dass der Spezie nochmal einiges testet.
Hier ganz unten habe ich gerade zwei Symptomlisten zu Co.Infektionen eingestellt, da kannst Du abgesehen von der in userer Erstinformation, vergleichen.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=12464&pid=145163#pid145163
Deine Symptome kommen mir sehr bekannt vor. Du kannst überlegen ein MRT Schädel beim Neurologen machen lassen, wenn Du starke Kopfprobleme hast. Ich empfehle das gerne weil bei mir einges unschöne zu Tage gefördert wurde. Gut wenn man weiß was man hat, selbst wenn einem die Befunde alleine nicht weiterhelfen.
Aber besser dem Neurologen gegenüber nicht viel von Borreliose sagen (beim thema Borreliose geht bei den meisten Neurologen gleich die Klappe runter und Du wirst nicht mehr für voll genommen).