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Morgenmagazin - Zecken - Ehemaliges Mitglied 1 - 17.05.2019

Habe schon nach den ersten 3 Sätzen vorsorglich abgeschaltet, damit es mir nicht schlecht wird.
Ein Herr "Experte" erklärte ganz selbstverständlich, dass nach einer Behandlung die Borreliose dann erst einmal weg sei und man neu infiziert werden kann.
Das war die Antwort auf die präzise Frage, ob man auch erst Jahre nach einem Stich Borreliose bekommen könne.

Geht man mit dem Thema so um, weil es keine Impfung gibt?
Andernfalls würde bestimmt die Wahrheit erzählt oder "Panik" gemacht.

Das Thema Masern wird jedenfalls anders "Beworben".

Grüße Niko


RE: Morgenmagazin - Zecken - mari - 17.05.2019

@ Niko:

Die Impfung Borreliose gab es - aber die Ströme des Geldes und derr Macht haben auch die hinweg gespült...


RE: Morgenmagazin - Zecken - urmel57 - 17.05.2019

Das hat nichts mit Impfung zu tun (die wäre ein Riesengeschäft) - eher mit mangelhafter Recherche.

Gibts einen Link zu der Sendung?


RE: Morgenmagazin - Zecken - Waldgeist - 17.05.2019

Zitat:Gibts einen Link zu der Sendung?

Verfügbar bis 17.05.2020

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/service_zecken_2405nl_-100.html

Ich habe es mir gerade angesehen - hört sich alles ganz toll und easy an;


RE: Morgenmagazin - Zecken - urmel57 - 17.05.2019

Ziemliches Geschwurbel im Vorwort. Dieses hat dann auch nichts oder nur wenig mit dem Interview in der Sendung zu tun. Es wird vor allem von FSME als Infektion gesprochen. Danach, dass man schnell behandelt und das dann gut möglich sein. Kompletter Quatsch, wenn es dann so verstanden wird.
Zwei Dinge nicht klar getrennt.

Dass Borrelien was anderes als FSME und Lyme-Borreliose keine Viren sind, ist immer noch nicht hinlänglich bekannt. Leider wird das irrigerweise selbst in Teilen der Patientenschaft nicht klar unterschieden. Confused

Bei dem Interview geht es dann rein um Prävention und um FSME-Impfung - immerhin unterscheidet man die Risikogebiete - nicht um Behandlung.


RE: Morgenmagazin - Zecken - biblio - 17.05.2019

Für mich wie fast immer ein wichtiger Satz:
"Wird nicht schnell behandelt, kann es zu schwerwiegenden Krankheiten kommen." Dann fängt es ja eigentlich für viele erst an, oder?
Solche Warnungen wie diese gibt es doch schon sehr viele.
L.G.biblio


RE: Morgenmagazin - Zecken - Markus - 17.05.2019

Dieser Experte Heinz Mehlhorn ist kein Mediziner, sondern Biologe. Dementsprechend hat er auch noch nie Patienten behandelt und kann wohl kaum als Experte für die Krankheit Borreliose angesehen werden. Zudem ist er seit 10 Jahren im Ruhestand, da ist dann die Frage, inwiefern er überhaupt mit der aktuellen Literatur vertraut ist.


RE: Morgenmagazin - Zecken - Ehemaliges Mitglied 1 - 17.05.2019

Ja, alles richtig, aber
Auf die präzise Frage ob nach Zeckenstich eine BORRELIOSE-Erkrankung auch erst viel später ausbrechen kann, antwortete er, dass nach einer Behandlung - wovon nicht die Rede war, sondern von einer Nichtbehandlung! - erst einmal alles o.k. sei, man dann aber neu infiziert werden könne. Ja neu infiziert werden kann man immer.
Aber die Frage war nicht beantwortet. Denn jemand wollte offensichtlich wissen, ob man nach einem Zeckenstich erst einmal vermeindlich sich gesund fühlen könnte für eine lange Zeit und eben später erkranken könne. Das soll ja angeblich möglich seinWink
Aber um Fragen zu beantworten, muss man erst einmal in der Lage sein, sie zu verstehen. Schade das immer solche Lockerflockig-Informationen das Programm füllen.

Wenn es eine Impfung gegen Borreliose gäbe, dann würde sie vermutlich nicht so verharmlost, weil man ja an der Impfung verdienen könnte.


RE: Morgenmagazin - Zecken - mari - 18.05.2019

@ Niko bzgl. "...wenn es eine Impfung gegen Borreliose gäbe, dann..." => Unser Medizinsystem verdient leider an krank bleibenden Kranken mehr - das ist ein Teil der perfiden Logik. Es gab die Impfung! Du bekommst einen Namen von mir per PN - für weitere Recherchen. Zu mehr Erklärungen fehlt mir leider die Zeit, sorry.

Bzgl. erwähntem Blödsinn im TV pflichte ich dir bei: Wäre es nicht eine Idee, wenn wir dem Sender gemeinsam einen netten Brief schreiben und zu den erzählten Unrichtigkeiten und nicht beantworteten Fragen was sagen, darin ggf. sogar um Richtigsstellung in neuer Sendung bitten?


RE: Morgenmagazin - Zecken - Ehemaliges Mitglied 1 - 20.05.2019

Mein eventuell überalterter Informationsstand:
der USA-Impfsoff wurde vom Markt genommen.
Und wegen der vielen Genospezies ist in Europa eine Impfstoffentwicklung schwieriger als in den USA.
Wenn man wollte und Geld in die Hand nehmen würde, so wäre es eventuell dennoch möglich? Keine Ahnung!

Gegen die strukturelle Dummheit in manchen Fernsehbeiträgen - da gab es früher einmal einen entsetzlich - wie ich finde - unsachlichen Beitrag über Borreliose in Arte! - komme ich nicht an. Ich benötige meine Nerven für die Verwaltung von Zeckenstichfolgen im Alltag.
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