Antibiose bei Multipler Sklerose - Druckversion
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Antibiose bei Multipler Sklerose -
katga - 15.10.2012
"In den 30er Jahren wurde auch eine Spirochäten-Theorie der Multiplen Sklerose diskutiert. Der aus Heidelberg stammende, später nach Chicago emigrierte, Neurologe Gabriel Steiner wies mikroskopisch mit Versilberungstechniken Spirochäten in Herden von MS-Patienten nach [8] und propagierte eine Antibiotika-Therapie. Er und einige andere Forschergruppen, vorwiegend des deutschen Sprachraumes [9, 10], gingen davon aus, daß die von ihnen in den entzündlichen Plaques gefundenen „Borrelien“, wie sie diese schon damals nannten, eine eigene Spezies darstelle (Borrelia myelophthora), welche sie ätiopathogenetisch für MS verantwortlich machten. Zu der sogenannten „Steiner-Dreistufentherapie“ gehörten neben durchblutungs-fördernden Maßnahmen und Bewegungstherapie auch eine antiinfektiöse Behandlung mit den damals zur Verfügung stehenden Antibiotika, meist mit Tetracyclin oder Oxytetracyclin."
"In den 80er Jahren erkannte man, daß persistierende Infektionen mit Borrelia burgdorferi relativ selten auch zu einer progressiven Enzephalomyelitis führen können [11]. Unbehandelt entsteht dabei ein Krankheitsbild, das einer Multiplen Sklerose mit enzephalitischen Herden relativ ähnlich sieht".
http://www.p-e-g.org/publikationen/ctj/143_146.pdf