Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
Katie Alba - 23.03.2015
Diese dpa-Meldung war gestern in der Berliner Morgenpost.
Schade, dass es keinen Hinweis auf die defizitäre Labordiagnostik und die Vielfalt der Symptome gibt.
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
Rosenfan - 23.03.2015
Das mag zwar in vielen Fällen richtig sein, aber was machen die Menschen, die zwar gesundheitliche Probleme haben, sich aber an keinen Zeckenbiss erinnern können und auch nie ein EM hatten?
Wenn man Glück hat, kommt ein Arzt mal auf die Idee, einen Labortest zu machen.
Gruß - Rosenfan
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
hanni - 23.03.2015
hä ? hunfeldt ist mitglied der DBG ?? das wäre aber sehr neu
http://www.instandev.de/fileadmin/instand/Curriculum/Lebenslauf_Prof.Hunfeld.pdf
hanni
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
Luddi - 23.03.2015
So wie ich die Aussage Hunfeldts interpretiere, sagt er: bei einer Wanderröte muss kein Test gemacht werden, sondern es kann sofort behandelt werden, weil bei einer Wanderröte die Blickdiagnose ausreicht. Ich finde in diesem Punkt hat er Recht. Ich kann keinerlei weitergehende Empfehlungen aus den Zeilen herauslesen. (Hunfeldt ist natürlich nicht von der DBG.... da hat hanni natürlich Recht ;-)))
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
urmel57 - 23.03.2015
Leider wird hier ziemlich unreflektiert über die Labortests und die Aussagen der DBG berichtet.
Es zeigt eigentlich nur, dass Pressemitteilungen dieser Art mit großer Vorsicht zu genießen sind.
Dies Meldung geistern nicht nur hier - sondern über zahlreiche Nachrichtenportale
http://www.fnp.de/nachrichten/wissenschaft/Mediziner-Labortests-bei-Borreliose-oft-unnoetig;art153,1319282
Wie immer - in Kurzmeldungen ist oft ein Teil richtig aber nicht richtig in den Kontext gesetzt.
Solange nicht ankommt, dass man das Richtige zum richtigen Zeitpunkt machen sollte, solange kann man solche "Empfehlungen" in der Pfeiffe rauchen.
Ganz klar braucht man keine Tests bei frischen Zeckenstich zu machen - da zählt ganz klar die Klinik!
Ganz klar taugen die Tests nicht allzuviel, da sie keine aktive von einer abgelaufenen Infektion unterscheiden! Da kann man sich Kontrolluntersuchungen sparen, wenn die Diagnose einmal richtig gestellt wurde!
Ganz klar sollte man das aber nicht als Anlass nehmen eine Borreliose auszuschließen, wenn Beschwerden entsprechender Art vorliegen und dann ist der ELISATest halt eines der sehr wenigen und nicht besonders gut geeignetes Instrumente eine Diagnose ggf. zu unterstützen. Mehr nicht. Vielleicht ist ja auch gemeint , dass man alle diese Test am Besten in der Pfeiffe rauchen sollte?
Welche Konsequenzen dann die Verantwortlichen ziehen, die ihre eigenen Tests eigentlich nicht für gut befinden ?
Grüße vom Urmel
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
Luddi - 23.03.2015
ja, .. der Text ist natürlich schlecht formuliert, obwohl er inhaltlich richtig ist (wenn ich ihn richtig verstehe).
Umformuliert müsste es heinsse: Bei Wanderröte behandeln statt testen... oder.... Anstatt zu Behandeln, testen viele Ärzte unnötigerweise ...(wodurch Geld und Zeit verplempert wird).. dann wäre es mal eine richtige Schlagzeile.... nichts anderes steht aber im Text... (kapiert der Leser nur nicht.. auch nicht die Ärzte)
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
linus - 23.03.2015
äm,
solch geniale artikel sind auch in der Apotheken-Umschau zu lesen ...
man gut, dass wir das alles noch rausgefunden haben - ohne wanderröte .....
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
linus - 23.03.2015
heute abend im fernsehen:
BECKMANN
"Ich mach Dich gesund!" Scharlatane und falsche Heiler.
BECKMANN könnte auch gut für die Berliner Morgenpost schreiben ...
RE: Meldung Berliner Morgenpost 22.3.15 -
Claire - 25.03.2015
Hunfeld sieht auch keinen Anlass für eine längere antibiotische Behandlung. Und er scheint nicht zu wissen, dass nur ca. 50 Prozent der Betroffenen ein EM ausbilden. :-(((
LG
Claire