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22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Druckversion

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22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Katie Alba - 22.03.2017

Gleich im rbb ein Beitrag über Borreliose:

https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/22_03_2017/82992710.html


RE: 22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Katie Alba - 22.03.2017

...und schon vorbei.
Im rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) kam ein kurzer Beitrag über Borreliose.

Ich war gar nicht so unzufrieden, ich denke die Berichterstattung bessert sich ganz langsam, diese Dinge wurden erwähnt:
Schade, dass nicht erklärt wurde
Also ich sehe da Tendenzen zu einer verbesserte Berichterstattung.
Und wenn Neurologen nicht öffentlich gegen längere Antibiosen und angeblich dubiose Tests stänkern würden und womöglicherweise noch die Sensitivität von Antikörpertests hinterfragen würden, würde mein Weltbild auch ehrlich ins Wanken geraten Icon_winkgrin

Grüße aus der Hauptstadt, wo die Zecken nicht nur im Fernsehen unterwegs sind Icon_winken3


RE: 22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - urmel57 - 22.03.2017

Hier im Podcast:

http://www.rbb-online.de/rbbpraxis/archiv/20170322_2015/borreliose-zecken-symptome-behandlung.html


RE: 22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Katie Alba - 22.03.2017

Danke Urmel!
Den Text zur Sendung finde ich gemessen an dem, was man erwarten kann, richtig gut!
Es tut sich langsam was in der öffentlichen Wahrnehmung...


RE: 22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Luddi - 23.03.2017

(22.03.2017, 20:39)Katie Alba schrieb:  [*]Hinweis auf nicht validierte, problematische Tests (Bsp. LTT)
[*]Hinweis, dass Erkrankte teilweise über Monate Antibiotika nehmen sollen und das sehr gefährlich sein kann, weil dann Folgeerkrankungen durch Antibiotika auftreten können (dieses Statement kam meine ich vom Neurologen, wäre ja auch überraschend, wenn ein Neurologe mal nicht stänkern würde)
[*]Fallbeispiel schützt sich ab sofort mit langen Hosen im Garten
[/list]

Danke Katie für deine tolle Zusammenfassung. Interessant ist vielleicht noch für alle, dass eine bekannte Kinderärztin aus Berlin, Frau Dr. W., als Interviewpartner im Gespräch war und dann aber doch nicht genommen wurde. (Hintergründe kenne ich nicht)

Die o.g. Punkte fand ich leider nicht so positiv in der Berichterstattung. Ich hatte es eher so empfunden, dass vor dem LTT und vor längeren Antibiosen explizit gewarnt wird. Ebenso wurde der Eindruck erweckt, die Patienten wären jetzt wieder gesund (was ja in diesem Fall stimmen kann)... die Formulierung war nur irgendwie schwammig ("fast wieder normal" oder so ähnlich).

Aber es hätte schlimmer kommen können und zumindest wurde die Gefährlichkeit der Krankheit und von Zecken gut transportiert.

lg Luddi


RE: 22.3. 20:15 rbb Beitrag über Borreliose - Katie Alba - 23.03.2017

Hallo Luddi und danke für die Info,
ja, genau die "Gegenmeinung", z.B. von Fr. Dr. W. hat im Beitrag gefehlt, dass überhaupt die Möglichkeit bestanden hätte, diese im Beitrag aufzunehmen, war mir nicht bekannt.
Da merkt man mal wieder, wie sehr Meinungsmache betrieben und Journalisten beeinflusst werden - so dass diese dann eben nicht mehr umfassend berichten.
Und ja, die Warnung vor angeblich unseriösen Tests wie dem LTT (als sei der ELISA in irgendeiner Weise besser...) und vor längeren Antibiosen fand ich auch völlig daneben. Auch dass die mangelhafte Sensitivität der Tests nicht angesprochen wurde.
Es hätte mich aber auch sehr überrascht, wenn von Neurologenseite was anderes gekommen wäre, von dort kennt man ja nur sehr festgefahrene Meinungen bezüglich der Problematik.

Dennoch sehe ich leichte Tendenzen zur Besserung, überhaupt der Zungenschlag, dass die Krankheit gefürchtet ist und gefährlich werden kann und viele betrifft (auch wenn das dann nicht ausgeführt wird). Und dass inzwischen häufiger korrekte Informationen vermittelt werden (Wanderröte nicht zwingend notwendig, vielfältige Symptome möglich, auch bei niedrigen Temperaturen).

Und wie du sagst: Es hätte einfach deutlich schlimmer kommen können. Nach allem, was wir als Borreliosepatienten erleben mussten, kann man ja schon dankbar sein, wenn wir nicht völlig diffamiert werden.