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[geteilt] Forschung zu Borrelien-Persistern und Therapie chronischer Borreliose
#1

Abgetrennt aus
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4960


Sehr herzlichen Dank, liebe Urmel, für die Zusammenfassung und auch allen anderen für die sehr interessante Diskussion.
Ich habe mal versucht meine Kranken- und Therapiegeschichte damit zu beurteilen: Infektion mit Em übers ganze Bein Ende der 60er Jahre.
Kontrolle durch Dermatologen, aber keine Therapie. Vergessen. Ende der 90er verschiedene Beschwerden ohne Befund bis 2003 atypische Polymyalgica rheumatica.10 Jahre Kortison und 8 Jahre Immunsuppressivum. 2008 erneute Infektion. 2009 Routineuntersuchung des Rheumatologen: Borreliose: Therapie mit Doxy, Kontrolle und gleich Therapie mit Ceftriaxon 15 Tage: Besserung allgemein, Zucken der Oberlippe verschwand. Besserung hielt nicht an.
Nach Umzug in eine andere Stadt: Sie haben kein Rheuma!! Aber was???
Eine menschenfreundliche Ärztin gefunden: Therapien mit Ceftriaxon
1.: 21 Tage bald
2.: 21+7 (selbst gekauft) später
3.: 21 Tage

Nach der 2. Therapie ging es mir ziemlich lange gut und ich war leistungsfähig, war leider auch nicht anhaltend.
Bei der der dritten Infusion dachte ich , Cef. greift nicht mehr, trotzdem etwas leistungsfähiger.
Die Geschichte geht weiter, wird aber zu lang.
Ich habe bisher fest an die Persister geglaubt, wobei man die Immunabwehr ja mit beachten kann. Bei dieser wunderbaren Technik überall müsste das doch das Sichtbarmachen mal machbar sein?!??
Nochmal großen Dank
von
biblio
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Thanks given by: urmel57 , Regi , borrärger
#2

@biblio,
ich gehe mal von Ceftriaxon in einer Dosis von 2 gr. aus.
Manchmal sind 4 Gramm hilfreich, das ist aber dann echt eine hohe Summe in Euro.
Manche Menschen berichten von Fortschritten nach oder zu Ceftriaxon wenn sie Tinidazol mit in die Behandlung nehmen.
Dieses AB ist nicht "wirklich" in Studien zur Borreliose getestet worden.
Das sind aber auch nur Ceftriaxon und 2-3 weitere.

Es handelt sich also um
https://www.gesundheitsinformation.de/of...15.de.html

Meine persönliche Meinung/Erfahrung mit Tinidazol ist gut, aber in einer Höhe von 1,5 bis 2 Gramm über bis zu 8 Tagen.
Auch diese Behandlung ist bei mir immer mal wieder erforderlich.
Bei meiner Krankenvorgeschichte spreche ich nicht mehr von Heilung, sonder nur von guter Teilnahme am Leben.

Hier mal was über Tinidazol.
#1 (Sapi Studie + und der Bezug zur Überschrift dieses Thread)
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=5844
Aus der Praxis/Berichte
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4530
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Thanks given by: biblio , borrärger
#3

Liebe fischera,
leider war meine erste Antwort plötzlich weg, deshalb heute noch einmal: Du sagst es: TEILHABE AM LEBEN! Allerdings bin ich schon so alt, dass ich mir manchmal schon fast etwas unverschämt vorkomme, dabei Hilfe von den Ärzten zu erwarten. Meine bisherige B.-Ärztin ist im Ruhestand, ich habe noch keine andere gefunden, die ansprechbar ist.
Ich danke Dir auch, dass Du mir Deine Vorgehensweise geschrieben hast. Genau zu dem Fazit bin ich durch meine Geschichte auch gekommen: Manchen Patienten sollte man es selbst überlassen, wann sie eine AB sich wieder zumuten wollen. Bisher hatte ich nach jeder Antibiose eine Zeit mit mehr Lebensqualität. Gern wäre ich für die unten im Interview (Prof. Hofmann) erwähnte Dissertation Probantin gewesen. Gefunden habe ich sie noch nicht, würde sie aber gern lesen.

LG biblio

Zitat: [...]Aber es gibt tatsächlich chronische Formen der Borreliose?
Es gibt einen geringen Prozentsatz unter den Patienten, deren Körper nicht in der Lage ist, die Borrelien mit seinem Immunsystem abzutöten. Dann tritt zum Beispiel die sogenannte Acrodermatitis chronica atrophicans auf, auch Herxheimer-Krankheit genannt. Dabei können die Borrelien oft über Jahrzehnte in der Haut, meist an Armen oder Beinen, überdauern. Die betroffenen Hautstellen und häufig auch die darunterliegenden Nerven entzünden sich. Auch die Lyme-Arthritis kann unbehandelt chronisch werden und muss dann auf jeden Fall antibiotisch behandelt werden.
Die Menschen, die unter einer vermeintlichen chronischen Borreliose leiden, fühlen sich aber tatsächlich krank. Sind das dann alles Hypochonder?
Nein, natürlich nicht. In einer Doktorarbeit, die ich im Rahmen der Borreliose-Sprechstunde an der TU München habe machen lassen, wurden solche Patienten genau untersucht.
https://www.netdoktor.de/interview/antik...orreliose/
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Thanks given by:
#4

@ biblio
Hallo,
ich möchte jetzt nicht bestimmte Beiträge hier verlinken. Du, ich, einige andere sind in einem Stadium das nicht mit einer Frühinfektion oder zeitlich nicht sehr großem Abstand liegender Diagnose vergleichbar ist.

Über eine Internet Suchmaschine kommt man z.B. über folgender Eingabe zu Informationen anderer chronisch betroffenen Borreliose Patienten.

Watschentherapie Onlyme
das könnte erscheinen.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6463
Im #1 ist eine andere Bezeichnung dieser Behandlungsform zu finden.

Vielleicht hat Dr. Satz recht, vielleicht auch nicht.
Mir egal ich will leben/Teilhabe.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3849
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Thanks given by: biblio , borrärger


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