Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich mache seit drei Wochen eine Borreliosetherapie, nachdem ich seit Jahren viele Beschwerden habe (am schlimmsten extreme Müdigkeit und Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Konzentrationsprobleme, "Matschbirne", Vergesslichkeit, Kurzatmigkeit, Herzstolpern und viele andere Dinge mehr). Als neulich auch noch Hautverfärbungen und Gelenkschwellungen hinzukamen, wurde ich stationär eingewiesen in die Hautklinik mit Verdacht auf Kollagenose. Dies bestätigte sich erstmal nicht, stattdessen wurde ich von der Hautklinik diagnostiziert auf Acrodermatitis Atrophicans und chronische Borreliose (IGM positiv, allerdings schon seit Jahren). Empfohlen haben die mir in der Klink für 4 Wochen Doxy 200. Meine Hausärztin, selbst Borreliose betroffen, verschrieb mir eine Kombi aus: Minocyclin (Minocyclin) 100 mg (100 morgens, 100 abends), Metronidazol 500 mg (jeweils 500 morgens, 500 abends) und Clarithromicin (500 mg morgens, 500 abends). Metro und Clari solte ich für 10 Tage nehmen, und das Minocyclin für 30 Tage. Die Therapie war von Anfang an superheftig. Ich hatte und habe Schwindel, Benommenheit, bin extrem müde, Kopfweh, Erschöpfung noch stärker als sonst, ebenso Konzentrationsprobleme. Hinzu kamen noch Probleme im Magen- Darm-Bereich und Probleme mit den Schleimhäuten. Meine Spezi sagte, das seien Herx-Reaktionen. Das hält nun aber seit drei Wochen an. Mit Metro und Clari bin ich fertig, das Minocyclin müsste ich noch für ein bis zwei Wochen nehmen, jenachdem, wie lange ich es schaffe, die 100 mg morgens und abends zu nehmen. Ich musste immer mal wieder einen Tag Pause einlegen und die Dosis auf 50 mg reduzieren, aber auch mit 50 mg Minocyclin komme ich kaum klar. Schaffe es kaum, meinen Alltag zu bewältigen. Habe zudem auch einen sehr trockenen Mund, Geschmacksveränderungen, Brennen der Schleimhäute, auch im Intimbereich (Gyn sagt, eine Pilzinfektion liegt nicht vor).
Ich kann einfach nicht mehr und bin am Ende. Am liebsten würde ich ein paar Tage Pause machen und auf eine gepulste Therapie umsteigen, sodass ich immer mal wieder längere Erholungspausen dazwischen habe. Meine Spezi ist leider für drei Wochen im Urlaub. Es gibt zwar eine Vertretung, aber die hat keine Ahnung von Borreliose.
Meine Frage: kann ich die verbleibenden 11 Tage, die ich das Minocyclin noch nehmen müsste (wenn ich morgens und abends 100 mg nehme) auch irgendwie "pulsen"? Also zum Beispiel drei Tage Einnahme, drei Tage Pause oder so? Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Ich schaffe es einfach nicht mehr, noch 11 Tage am Stück so dahinzuvegetieren. Zumal ich auch arbeiten müsste und das nicht kann.
Nach Ende der Therapie soll ich 4 Wochen Pause machen und dann das ganze nochmal in gleicher Form, davor grauselt mir schon.
Vor allem aber hat mir die Therapie bis jetzt absolut gar nichts gebracht. Mir geht es nur noch schlechter als bisher, eine Besserung ist nie aufgetreten, so langsam zweifele ich auch, ob das überhaupt was bringt, sich so zu quälen.
Die Diagnose "Chronische Borre" steht bei mir schon lange im Raum. Die 1. Borre-Therapie habe ich in 2012 gemacht, damals bei einem Hausarzt in Ulm, der aber nicht mehr tätig ist. Damals mit 2 Wochen Doxy, 400 mg, danach Wechsel auf Minocyclin, 200 mg für weitere 2 Wochen, zusammen mit Quensyl. Solche Probleme mit dem Minocyclin wie jetzt hatte ich im Jahr 2012 nicht. Zwar hat mich die Therapie damals auch matschig gemacht, aber nicht so wie jetzt.
Also: wer hat Erfahrungen mit einem Umstieg auf gepulste Therapie, um die letzten Tage der Einnahme noch irgendwie über die Bühne zu kriegen? Bzw. gibt es hier jemanden, der eine zündende Idee hat?
Herzliche Grüße,
blueday
ich mache seit drei Wochen eine Borreliosetherapie, nachdem ich seit Jahren viele Beschwerden habe (am schlimmsten extreme Müdigkeit und Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Konzentrationsprobleme, "Matschbirne", Vergesslichkeit, Kurzatmigkeit, Herzstolpern und viele andere Dinge mehr). Als neulich auch noch Hautverfärbungen und Gelenkschwellungen hinzukamen, wurde ich stationär eingewiesen in die Hautklinik mit Verdacht auf Kollagenose. Dies bestätigte sich erstmal nicht, stattdessen wurde ich von der Hautklinik diagnostiziert auf Acrodermatitis Atrophicans und chronische Borreliose (IGM positiv, allerdings schon seit Jahren). Empfohlen haben die mir in der Klink für 4 Wochen Doxy 200. Meine Hausärztin, selbst Borreliose betroffen, verschrieb mir eine Kombi aus: Minocyclin (Minocyclin) 100 mg (100 morgens, 100 abends), Metronidazol 500 mg (jeweils 500 morgens, 500 abends) und Clarithromicin (500 mg morgens, 500 abends). Metro und Clari solte ich für 10 Tage nehmen, und das Minocyclin für 30 Tage. Die Therapie war von Anfang an superheftig. Ich hatte und habe Schwindel, Benommenheit, bin extrem müde, Kopfweh, Erschöpfung noch stärker als sonst, ebenso Konzentrationsprobleme. Hinzu kamen noch Probleme im Magen- Darm-Bereich und Probleme mit den Schleimhäuten. Meine Spezi sagte, das seien Herx-Reaktionen. Das hält nun aber seit drei Wochen an. Mit Metro und Clari bin ich fertig, das Minocyclin müsste ich noch für ein bis zwei Wochen nehmen, jenachdem, wie lange ich es schaffe, die 100 mg morgens und abends zu nehmen. Ich musste immer mal wieder einen Tag Pause einlegen und die Dosis auf 50 mg reduzieren, aber auch mit 50 mg Minocyclin komme ich kaum klar. Schaffe es kaum, meinen Alltag zu bewältigen. Habe zudem auch einen sehr trockenen Mund, Geschmacksveränderungen, Brennen der Schleimhäute, auch im Intimbereich (Gyn sagt, eine Pilzinfektion liegt nicht vor).
Ich kann einfach nicht mehr und bin am Ende. Am liebsten würde ich ein paar Tage Pause machen und auf eine gepulste Therapie umsteigen, sodass ich immer mal wieder längere Erholungspausen dazwischen habe. Meine Spezi ist leider für drei Wochen im Urlaub. Es gibt zwar eine Vertretung, aber die hat keine Ahnung von Borreliose.
Meine Frage: kann ich die verbleibenden 11 Tage, die ich das Minocyclin noch nehmen müsste (wenn ich morgens und abends 100 mg nehme) auch irgendwie "pulsen"? Also zum Beispiel drei Tage Einnahme, drei Tage Pause oder so? Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Ich schaffe es einfach nicht mehr, noch 11 Tage am Stück so dahinzuvegetieren. Zumal ich auch arbeiten müsste und das nicht kann.
Nach Ende der Therapie soll ich 4 Wochen Pause machen und dann das ganze nochmal in gleicher Form, davor grauselt mir schon.
Vor allem aber hat mir die Therapie bis jetzt absolut gar nichts gebracht. Mir geht es nur noch schlechter als bisher, eine Besserung ist nie aufgetreten, so langsam zweifele ich auch, ob das überhaupt was bringt, sich so zu quälen.
Die Diagnose "Chronische Borre" steht bei mir schon lange im Raum. Die 1. Borre-Therapie habe ich in 2012 gemacht, damals bei einem Hausarzt in Ulm, der aber nicht mehr tätig ist. Damals mit 2 Wochen Doxy, 400 mg, danach Wechsel auf Minocyclin, 200 mg für weitere 2 Wochen, zusammen mit Quensyl. Solche Probleme mit dem Minocyclin wie jetzt hatte ich im Jahr 2012 nicht. Zwar hat mich die Therapie damals auch matschig gemacht, aber nicht so wie jetzt.
Also: wer hat Erfahrungen mit einem Umstieg auf gepulste Therapie, um die letzten Tage der Einnahme noch irgendwie über die Bühne zu kriegen? Bzw. gibt es hier jemanden, der eine zündende Idee hat?
Herzliche Grüße,
blueday