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Zwei Co-Infektionen / Azithromycin und Rifampicin - Erfahrungen / Nebenwirkungen?
#1

Hallo zusammen,

nachdem die Borreliose-Werte sich fast normalisiert haben, wurden bei mir nun 2 Co-Infektionen festgestellt: Bartonella Quintana und Chlamydophile Pneumoniae.
Mein Spezie hat mir nun Azithromycin 600 mg (eine halbe Tabl. pro Tag) und Rifampicin 600 mg (zwei halbe Tabl. pro Tag) verordnet, letzteres für ca. 3 Monate.

Wer von Euch hat Erfahrungen mit diesen Antibiotika gesammelt? Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus?

Ist das die passende Therapie bzw. ist sie überhaupt notwendig? Es gibt ja viele  Bakterien, die man in sich trägt, aber nicht behandlungsbedürftig sind...

Danke + Grüße
Wusel123
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#2

Hallo Wusel, 

auch bei den Co-Infektionen kommt es ganz auf das Beschwerdebild an. Ob der Nachweis einer aktiven Infektion sicher gelingt, ist meist nicht gesichert. 

Mit der Kombi habe ich keine Erfahrung und kann es auch nicht beurteilen, wie das zu erwartende Ergebnis dieser Therapie statistisch zu bewerten ist. Leider werden Erfahrungswerte selten geteilt.

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#3

Hallo Wusel,

ich habe sehr lange, fast 2 Jahre diese Kombination genommen. Azithromycin 3 Tage die Woche je 500 mg - es hat eine lange Halbwertszeit, später auch 5 Tage die Woche ?, Rifampicin einschleichend, erst 150, dann länger 300, später 600 mg. Dazu wechselnd Kräuterzeug wieHouttuynia, Cryptolepis, Oreganoöl. Später dann Methylenblau dazu. Eigentlich sollten es immer drei verschiedene Sachen sein, also die beiden AB und noch was dazu.

Das Rifampicin hab ich später auch immer nur einmal am Tag die ganze Dosis genommen, es baut sich, glaube ich, relativ schnell ab und ich dachte, dann gibts einen höheren Blutspiegel. Und nicht dauernd Tabletten fressen.

Ich fands wesentlich besser verträglich als Minocyclin und Clarithromycin.

Anfangs gings auch nicht so gut, könnte man als Herxheimer deuten. Später hatte ich dann eher die Sorge, dass mein Körper sich vielleicht einfach schon dran gewöhnt hat und das alles ruckzuck abbaut.

Blutwerte sollten regelmäßig kontrolliert werden, Rifampicin kann auf die Leber gehen. Bei mir alles immer top. 
Bakterien für die Darmflora genommen, ich denke, die brauchte schon einige Zeit, sich hinterher wieder zu regenerieren, ich glaube, es gab eher danach eine Zeit mit nicht direkt Durchfall, aber ungesunder Verdauung.
Urin wird rot vom Rifampicin, wenn ich recht erinnere. Später blau vom Methylenblau, sehr hübsch.

Es gab halt aber auch nicht so die supertolle eindeutige Verbesserung. Rückblickend betrachtet ging es mir aber im Verlauf der Behandlung (zunehmend? ) ganz gut, war echt fit, große Familienwanderung gemacht. Hatte dann aber das Rifampicin gelassen, mehr so aus Schlampigkeit, dann noch eine Phase mit Azi und Fluconazol.
Manche Sachen, die mich störten, aber nicht schlimm waren, gingen nicht weg, wie Mißempfindungen im Gesicht.
Dann hatte ich aber irgendwann genug von den AB.

Jetzt leider glaube ich doch, dass einiges sich zum Schlechten entwickelt, wechselnde Gelenkschmerzen, komische Muskelspannungen, Stellen um die Knöchel, die brennen und bißchen weh tun, Kribbeln, Missempfindungen etc. ...Gelenke werden immer schlabberiger, vielleicht ist das nur eine Alterserscheinung.

Bei mir stand auch die Behandlung gegen Bartonellen im Vordergrund. Wobei auch gesagt wird, bei denen kämen die Symptome schnell wieder im Ggs. zu den Borrelien. Bei mir geht aber alles eher langsam und wechselhaft. 
Ich habe den Eindruck, dass vielleicht auch Viruserkrankungen wie Erkältungen, grippale Infekte, Corona bei den Symptomen stark mit reinspielen.
Die Labore könnte man natürlich auch anzweifeln, aber es passte und passt halt schon zu meinen komischen Beschwerden.

Alles Gute für dich, Sabine
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Thanks given by: urmel57


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