03.08.2025, 23:08
Hallo zusammen,
ich habe mich in den letzten Tagen intensiver mit dem Thema Immunsystem beschäftigt und bin dabei auf ein Peptid namens Thymosin Alpha 1 gestoßen.
Was mich daran so überrascht hat: In der medizinischen Forschung und Praxis wird es bei ganz verschiedenen chronischen Infektionen schon länger eingesetzt – etwa bei Long-COVID,Hepatitis B und C oder HIV. Es wirkt dabei nicht wie ein klassisches Medikament gegen den Erreger selbst, sondern vielmehr als Immunmodulator: Es hilft dem Körper, bestimmte Funktionen des Immunsystems wieder zu erhöhen bzw. sogar wieder zu starten, insbesondere im Bereich der T-Zell-Antwort, dendritischen Zellen und natürlichen Killerzellen.
Wenn man sich überlegt, dass gerade bei chronischer Borreliose viele dieser Immunfaktoren verändert oder sogar unterdrückt sind (z. B. CD57-NK-Zellen, gestörte T-Zell-Regulation etc.), würde ein immunmodulierender Ansatz wie Thymosin Alpha 1 doch total Sinn ergeben oder nicht?
Noch spannender ist, dass es bei Long-COVID und anderen Post-Virus-Syndromen ja bereits genau zu diesem Zweck eingesetzt wird – also um chronische Entzündungsprozesse und anhaltende Immunfehlsteuerungen abzufangen.
Was mich allerdings richtig wundert: In der ganzen Borreliose-Community – sei es hier im Forum oder auf anderen Plattformen – fande ich so gut wie keine Erfahrungsberichte oder Diskussionen über Thymosin Alpha 1. Ich frage mich also: Liegt es daran, dass es einfach noch zu unbekannt ist oder in Europa zu schwer zugänglich ist?
Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie gut es im konkreten Einzelfall wirken würde, aber die immunologischen Grundlagen, auf denen Thymosin Alpha 1 beruht, passen für mich erstaunlich gut zu dem, was viele mit chronischer Borreliose durchmachen – also ein Immunsystem, das nach der Infektion nicht mehr in die Balance kommt, obwohl die Erregerlast selbst vielleicht nicht mehr hoch ist.
Genau da könnte so ein Peptid doch eine interessante Alternative oder Ergänzung sein – gerade für Betroffene, bei denen keine klassische antibiotische Therapie mehr anschlägt, die aber weiter Symptome haben.
Vielleicht hat ja doch jemand schon Erfahrungen gesammelt oder kennt einen Arzt, der damit arbeitet.
ich habe mich in den letzten Tagen intensiver mit dem Thema Immunsystem beschäftigt und bin dabei auf ein Peptid namens Thymosin Alpha 1 gestoßen.
Was mich daran so überrascht hat: In der medizinischen Forschung und Praxis wird es bei ganz verschiedenen chronischen Infektionen schon länger eingesetzt – etwa bei Long-COVID,Hepatitis B und C oder HIV. Es wirkt dabei nicht wie ein klassisches Medikament gegen den Erreger selbst, sondern vielmehr als Immunmodulator: Es hilft dem Körper, bestimmte Funktionen des Immunsystems wieder zu erhöhen bzw. sogar wieder zu starten, insbesondere im Bereich der T-Zell-Antwort, dendritischen Zellen und natürlichen Killerzellen.
Wenn man sich überlegt, dass gerade bei chronischer Borreliose viele dieser Immunfaktoren verändert oder sogar unterdrückt sind (z. B. CD57-NK-Zellen, gestörte T-Zell-Regulation etc.), würde ein immunmodulierender Ansatz wie Thymosin Alpha 1 doch total Sinn ergeben oder nicht?
Noch spannender ist, dass es bei Long-COVID und anderen Post-Virus-Syndromen ja bereits genau zu diesem Zweck eingesetzt wird – also um chronische Entzündungsprozesse und anhaltende Immunfehlsteuerungen abzufangen.
Was mich allerdings richtig wundert: In der ganzen Borreliose-Community – sei es hier im Forum oder auf anderen Plattformen – fande ich so gut wie keine Erfahrungsberichte oder Diskussionen über Thymosin Alpha 1. Ich frage mich also: Liegt es daran, dass es einfach noch zu unbekannt ist oder in Europa zu schwer zugänglich ist?
Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie gut es im konkreten Einzelfall wirken würde, aber die immunologischen Grundlagen, auf denen Thymosin Alpha 1 beruht, passen für mich erstaunlich gut zu dem, was viele mit chronischer Borreliose durchmachen – also ein Immunsystem, das nach der Infektion nicht mehr in die Balance kommt, obwohl die Erregerlast selbst vielleicht nicht mehr hoch ist.
Genau da könnte so ein Peptid doch eine interessante Alternative oder Ergänzung sein – gerade für Betroffene, bei denen keine klassische antibiotische Therapie mehr anschlägt, die aber weiter Symptome haben.
Vielleicht hat ja doch jemand schon Erfahrungen gesammelt oder kennt einen Arzt, der damit arbeitet.
LG Jonas