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Steht doch am Ende des Artikels unter weitere Informationen, das man die Hintergrundliteratur dort anfordern kann
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Das Problem dieser Tests ist leider, dass sich die Hersteller sich nicht an die Validierung derselben machen. Beim LTT kommt wohl immer erschwerend hinzu, dass die entsprechende Zusammensetzung nicht spezifiziert werden kann und wohl auch immer wieder variiert bei der Herstellung, was eine Validierung stark erschwert. Dazu ist er eben auch störanfällig und zufällig mitaktivierte Lymphozyten reagieren dann unter Umständen auch mal einfach so mit.
Ist eine angenommene Spätborreliose seronegativ, dann müssten die Umstände, die klar auf eine Borreliose schließen lassen ziemlich deutlich sein. Da wären ja zum Beispiel die bekannten Spätborrelioseformen wie ACA (die sich auch histologische klären lässt) und späte Neuroborreliose, Lyme-Arthritis und deren Beschwerdebild ein Aufhänger für weitere Erforschung.
Bei Rheuma gibt es wohl dazu entsprechende Studien, daher wird seronegatives Rheuma ja durchaus akzeptiert. Ich hoffe, das wird bei Borreliose auch mal irgendwann (hoffentlich bald) in Angriff genommen.
Es müsste sich jemand dann mal ernsthaft mit dem Thema beschäftigen. Was die Fressezellen sich ersparen oder nicht, welche Befehle sie Lymphozyten dann geben oder auch nicht, darüber gibt es meines Wissens keine klaren Studien, zumindest nicht im Zusammenhang mit den Borrelien. Alle Aussagen dazu sind dann mehr spekulativer Art - damit sollte man vorsichtig sein.
Ein positiver LTT bleibt ein spekulativer Versuch einen Behandlungsversuch zu rechtfertigen. Einen Beweis liefert er nicht. Ich will ihn auch nicht verdammen, dafür habe ich selbst hilfreiche Erfahrungen für mich damit gesammelt. Allerdings kann es auch Zufall gewesen sein, dass er positiv bei mir war und in Wirklichkeit wurden Yersinien beseitigt. Die Wahrheit werde ich nie erfahren. Positive Antikörper zeigten sich bei mir nie für Borrelien.
Bis 2013 wurde in den USA mit komplett und heute als absolut obsolet geltenden Tests gearbeitet, so dass die Ausgangssituation heute eine komplett andere ist, wenn man sich auf ältere Studien stützt. Das müsste also alles nochmal komplett neu aufgerollt werden. Die älteren Studien zur Seronegativität - man kann sie alle in die Tonne treten.
Das große Problem sind die persistierenden Borrelien- IgM mit OspC als einzige Bande auch bei den neueren Tests. Hierzu kann keiner konkrete Auskunft geben, was das zu bedeuten hat. Da es auch eine ganze Reihe gesunder Menschen mit solchen Laborbefunden gibt, werden sie oft als nicht aussagekräftig bewertet. IgM als schnelle Eingreiftruppe, sind dann auch nicht so spezifisch und reagieren mit allem möglichen auch mal nur so mit. In der Frühphase einer Borreliose wäre so ein Laborergebnis dann allerdings durchaus ein Signal für einen Borrelieninfektion. Damit ist das Verwirrspiel komplett.
Ich hoffe auch hier, dass es da zeitnah Bestrebungen geben wird, zu differenzieren, was da abgeht. Denn einfaches Achselzucken, ist dann auch nicht befriedigend. Therapieversuche mit und ohne Erfolg zeigen, dass ein Teil der Patienten von antibiotischer Behandlung profitiert-aber eben nicht alle.
Münze werfen würde allerdings ähnlich gute Ergebnisse zur Aussagefähigkeit solcher Testauswertungen bei lediglich positivem Igm / OspC bringen. Was ein Chaos.....
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...also verstehe ich das richtig, dass es für die Behauptung des Labors, es käme durch die Aktivität der Lymphozyten regelhaft zu einer Unterdrückung der Antikörperbildung (jetzt mal völlig unabhängig von den allgemeinen Validierungsproblemen der LTTs), keinerlei Belege gibt!?
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Ich kenne die Belege nicht, die da tatsächlich für die Aussage zu Grunde gelegt wurden.Man könnte sie ja mal tatsächlich anfordern. Die Frage wäre dann die Qualität der Belege. Da gibt es bekanntlich große Unterschiede.
Wenn die Qualität den wissenschaftlichen Kriterien entspräche, dann gäbe es ja nicht das Problem mit der Anerkennung einer angenommen häufigen Seronegativität bei Borreliose.
Kriterien wären : Peer-reviewed Studien, die dann auch die explizite Fragestellung auf Borrelien bezogen im Studiendesign beinhalten. Auch sollten die Aussagen daraus dann auch aufzeigbar sein.
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