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		Ich war heute beim HA der mir mitteilte das ich im Moment zu wenig  rote Blutkörperchen habe. Ich muss alle drei Wochen zur Blutabnahme während meiner Antibiose. Vor drei Wochen hatte ich auch plötlich wenig weiße Blutkörperchen, diesmal sind es die roten. Mein Hausarzt sagte nur wenn es weiter bestehen wird müsste er alles kontrollieren woher es kommt. Ist es vielleicht sogar ein gutes Zeichen? Versucht mein Immunsystem endlich zu kämpfen? Hat jemand damit Erfahrungen?
	
	
	
	
		
	
 
 
	
	
	
		
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		Hallo Domicelka, 
das sind alles Nebenwirkungen, die bei einer Antibiose auftreten können. Vor allem bei Ceftriaxon und Cefotaxim kann es zu  starken Erniedrigungen der weißen Blutkörperchen kommen. 
Wichtig ist erstmal, ob das Blutbild vor der Antibiose in Ordnung war. Schreib mal, was du an Medikamente nimmst und  wie lange. 
Es kommt auch immer drauf an, wie stark die Erniedrigungen sind. Ob man sie noch tolerieren kann oder ob ein Absetzen des Medikaments notwendig wird. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, das Blut während einer Antibiose engmaschig kontrollieren zu lassen. So bemerkt man schnell unerwünschte Nebenwirkungen und kann dem entgegenwirken. 
Falls diese Werte dauerhaft pathologisch sind, muss man eine genaue Abklärung machen. 
Wenn aber vorher alles okay war und die Veränderungen unter der Antibiose auftauchen, ist ein Zusammenhang wahrscheinlich. 
Falls du bei einem Spezi in Behandlung ist, würde ich diese Werte mit ihm besprechen. Da sind die Erfahrungen bezüglich längeren Antibiosen größer als beim Hausarzt. 
LG Niki
	
	
	
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		Ich habe bei Mino einnahme auch immer zu wenig Rote ,was sich aber nach antibiose wieder normalisiert.
	
	
	
	
		
	
 
 
	
	
	
		
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		Würde mal ganz schnell das B12 testen lassen. 
Gibt mehrere Möglichkeiten, der normal Blutspiegel gibt meist nix her. 
Gute Übersicht hier: 
http://www.vitaminb12.de/mangel/
Bisher hatte jeder Borreliose-Patient dem ich begegnet bin einen mehr oder weniger schweren B12 Mangel. 
Dann möglichst mit methyliertem B12 nachfüllen, am besten für die sublinguale (unter der Zunge) Aufnahme. 
Wenn der Magen aus welchen Gründen auch immer den "Instrinsic faktor" nicht mehr herstellt (oft durch Protonen-Pumpen-Hemmer wie Ome-prazol, Panto-prazol) 
wird es schwer mit der Aufnahme im Darm. 
Für die Verarbeitung braucht der Körper genügend Folsäure, auch die anderen B-Vitamine wären nicht schlecht, also ein "normaler" B-Komplex noch dazu. 
Aber eigentlich müsste das der Hausarzt wissen. 
LG
Schima
	
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		Zitat: Aber eigentlich müsste das der Hausarzt wissen. 
Ich habe noch keinen Hausarzt erlebt, der auf die Idee kommen wollte, einen Vitamin B12-Mangel festzustellen.
Möglicherweise haben Hausärzte auch Wissen über Vitamin-B-Mangel und die Folgen, sowie die Möglichkeiten diesen zu beheben, aber ob sie es auch möchten?
LG Niko
	
 
	
	
	
		
	
 
 
	
	
	
		
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		Jap, 
das kann vorkommen. Ging mir letztes Monat beim Cotrim so ;) ..
LG
	
	
	
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		Bei meiner Tochter rauschen die Leukos auch unter der Antibiose (Mino und Cotrim) in den Keller. Der Hausarzt bleibt relativ entspannt, zumal es sich immer nochmal stabilisiert. Er hat mal 2,6 als absolute Untergrenze genannt, da wollte er die Antibiose absetzen. Der Wert war bisher einmal bei 2,8 - er hat 5 Tage später kontrolliert, der Wert war (ohne etwas zu tun) wieder bei 4,3. Wir haben dann rückblickend überlegt, dass es auch mit der Periode zusammenhängen könnte.
	
	
	
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