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Ja, ich sehe das genauso....Danke, Urmel!
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Es ist schon spannend wie viele ähnliche Geschichten und Schicksale man diesbzgl. im Netz findet. Hätte ich mich da vor 2,5 Jahren schon eingelesen, wäre ich mit Sicherheit dran geblieben.
Ich merke auch jetzt, dass Ärzte es nicht willkommen heißen, dass sich PatientInnen oder Angehörige einbringen, recherchieren und nachfragen oder nach Erklärungen bitten. Aber es ist absolut notwendig. Das ist leider traurige Realität.
In unserem Fall ist das passiert in dem Krankenhaus, in dem ich selbst seit über 10 Jahren arbeite und mein Chef (selbst Neurologe, allerdings leider nicht auf dieser Station) vor 2,5 Jahren, als das erste Auge betroffen war, die Untersuchung auf Borreliose veranlasst hat. Dem zuständigen Kollegen in der Abteilung passte das offensichtlich nicht, was er uns auch deutlich spüren ließ. Er fand eine Liquoruntersuchung nicht angebracht und nach mehrmaligen Nachfragen gaben wir leider nach :-(((
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Barbara was du schreibst, ist ganz entsetzlich. Leider gibt es öfters solche Geschichten, bei denen schlichtweg die notwendigen Untersuchungen nicht gemacht wurden. Umso wichtiger ist es, solche Geschichten an die Öffentlichkeit zu bringen. Denn es wird immer verneint, dass das passiert.
Eigentlich sollten die damals behandelnden Ärzte zur Rechenschaft gezogen werden, dass sie das nicht getan haben. Das ist unterlassene Hilfeleistung.
Gerade die Professoren, die Multiplikator von Behandlungs- und Diagnose-Empfehlungen sind, sollten davon Kenntnis erhalten.
Nächsten Samstag hat unser Verein in Mainz einen Informationsstand, den Samstag darauf in Saarbrücken. Wir weisen seit Jahren darauf hin, das es Missstände bei der Behandlung der Lyme-Borreliose gibt. Vielleicht hast du ja Lust dazu zu stoßen, falls du in der Nähe angesiedelt bist.
Nicht nur in der Bevölkerung gibt es große Wissenslücken zu den Borrelien sondern auch bei den Ärzten.
Liebe Grüße Urmel
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Unterlagen, auf denen man die Sehnerventzündung erkennt?
Kann mir jemand sagen, wie die Unterlagen, auf denen man die Sehnerventzündung erkennen kann, heißen bzw. wonach ich da fragen muß, wenn ich das haben will?
Hintergrund ist folgender:
Meine Augen sind ja in Ordnung, ich merke selber keine Sehverschlechterung und lasse meine Augen 2mal im Jahr kontrollieren, da ich auch noch Quensyl nehme. Laut Augenarzt ist alles ok. Aber: Ein paar Wochen bevor meine Borreliose diagnostiziert wurde (Januar 2017), war ich zur Routineuntersuchung beim Augenarzt. Als ich im Behandlungszimmer war, schaute sich der Arzt irgend welche Unterlagen an und sagte dann zu mir: "Den Sehnerv, den will ich mal sehen! Und das Gesichtsfeld müssen wir prüfen!" Also wurde ein Gesichtfeldtest gemacht, anschließend bekam ich Tropfen und der Arzt schaute den Sehnerven an. Ergebnis: Alles in Ordnung.
Mir blieb das natürlich in Erinnerung, und ich frage mich bis heute, was denn das war, was den Arzt beunruhigt hat, warum er den Sehnerven so genau hat anschauen wollen und warum er das Gesichtsfeld hat testen lassen. Leider hat der Arzt mir das nie erklärt. Ich frage mich natürlich schon, ob es möglich wäre, daß hier Borrelien in meinen Augen für Schaden gesorgt haben, der vielleicht erst so gering war, daß ich es selber noch nicht bemerkt habe, der Arzt es aber eben doch gesehen hat, ohne aber darauf zu kommen, daß es sich um einen Borrelien-bedingten Schaden handelt.
Ich hätte deshalb gerne die Unterlagen, aus denen hervorgeht, was den Arzt beunruhigt hat, weiß aber nicht wonach ich da fragen soll.
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16.05.2018, 21:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2018, 21:13 von
Barbara.)
Urmel, danke für die Info und die Einladung! Leider bin ich nicht in der Nähe (ich bin in Linz/Österreich zu Hause).
Du hast so Recht - der Neurologe von damals müsste zur Rechenschaft gezogen werden und in Amerika würde da sicher geklagt, aber hier bei uns hat man damit keine Chance (denke ich jedenfalls).
Wichtiger als menschliches Versagen anzuklagen wäre aber tatsächlich die Bekanntmachung solcher "Geschichten" um solche Fehler künftig einzudämmen. Wie könnte man das machen? Es müsste jedenfalls so passieren, dass die geschilderten Schicksale nicht als Einzelfälle abgetan werden könnten!
Euer Engagement finde ich großartig! Ich wünsche euch viel Erfolg und offene Augen und Ohren für das Anliegen an den kommenden Wochenenden!
Lg
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Hallo nochmal!
Heute wurde gesagt, dass bei meiner Mutter nächste Woche noch einmal eine Lumbalpunktion durchgeführt werden soll, zur Kontrolle, ob die Therapie anschlage. Ist das üblich? Kann man das im Liquor nach 1,5 Wochen AB Therapie sehen?
Würde mich über eure Einschätzung und Erfahrungen diesbezüglich freuen!
Danke und liebe Grüße!
Barbara
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Im Blut bleiben Antikörper ja viele Jahre erhalten
Hätte jetzt gedacht, dass das im Liquor nicht anders ist.
Vielleicht hast du es falsch verstanden, und sie suchen was ganz Anderes? Vielleicht nach dem Wirkspiegel des ABs im Liquor? Wobei ich auch davon nie gehört habe.
Mir kommt das sehr seltsam vor.
Gruß
Donald
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Hallo Barbara,
Üblich ist das nicht wirklich. Vielleicht wollen sie schauen, ob die Entzündungswerte zurückgehen. Über die Antikörper Borrelien könnte man in der Tat keinen Behandlungserfolg festmachen. Könntet ihr nicht fragen welche Werte nochmal betrachtet werden sollen? Ich würde mir alle Laborergebnisse auch aushändigen lassen. In D hat man ein Recht darauf.
Liebe Grüße Urmel
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@ ?
ich habe es nie verstanden, was man in einer Flüssigkeit die alle ca. 5 Stunden erneuert wird wirklich finden kann, was Bestand/aussagefähig ist?
Hier (S.329)
1. Absatz
https://books.google.de/books?id=iAjLBgA...en&f=false
Nachtrag: weil dieser Test an anderer Stelle auch gerade mal wieder erwähnt wurde.
"Präanalytik
Aufgrund des raschen Abfalls von CXCL13 unter antibiotischer
Therapie sollte die Liquorpunktion vor Therapiebeginn
einer Neuroborreliose erfolgen."
Aus:
https://www.limbachgruppe.com/fileadmin/...se_web.pdf