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mein Vater vielleicht auch...
#11

Da hast du Recht.
Leider ist es auch bei uns so ( seit 3 Jahren einen neuen HA: einen chron. Borreleugner), der einen schon zur Weißglut bringen kann. Ansonsten ist er aber ein guter Diagnostiker und er hat Ultraschall. Deswegen bin ich eigentlich nur hingegangen.
Bei der letzten Blutkontrolle machte er aber mal wieder die Borrelienserologie mit ( warum eigentlich, wenn er eh nicht dran glaubt?) und stellte dann anhand der sämtlichen positiven Werte mit Spätmarker etc. fest:" Offensichtlich haben Sie noch Borreliose! " Ach was???
Seitdem ist er etwas "kleinlauter", wenn man das überhaupt so sagen kann.

Alle anderen HÄ hier im Umkreis kann man leider vergessen.
Es bleibt einem also gar nichts anderes übrig, als sich selbst fortzubilden, wenn es die Mediziner nicht tun!! Icon_nixweiss
Ich hoffe nur, daß sich in diesem Punkt bald was ändert.

LG

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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Thanks given by: Extremcouching
#12

Zitat:Natürlich wird "dieser Zustand" noch weiter abgeklärt, wir sind grade erst am Anfang. Dein Zynismus ist hier grade nicht angebracht.

Die Diagnose steht doch spätestens für dich fest, wenn der Blutantikörpertest positiv ist, oder? Und der Spezi therapiert vermutlich jede Symptomatik mit Verdacht auf Borreliose.

Aus Interesse: der Spezi führt dann z. B. die Hautbiopsie durch?
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Thanks given by:
#13

So, mein Vater bekommt 200mg Doxy in einer für 25 Tage-Packung. Auf dem Laborbericht steht: vermutlich länger zurückliegende, nicht frische Infektion, möglicherweise chronisch, Empfehlung Doxy 200 mg für 4 Wochen (Vattern ist übrigens 1,90 m groß und 120 kg schwer).
Die beiden Ärzte in der Praxis sind sehr erstaunt, dass es bei Borreliose Hautmanifestationen an Handrücken und Handgelenk gibt, dass wäre dort in der Praxis noch nie aufgetaucht. Nein, das Buch brauchen sie nicht, sie hätten genug Literatur zu Borreliose.
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#14

Alles Gute für Deinen Papa und das es Erfolge gibt.

Bei mir hat die Dermatologin übrigens meine Hautveränderungen ebenfalls der Borreliose zugeordnet.
Sie meinte, das ist halt bei Borreliose so und man kann nichts dagegen machen.
Ich hab das erstmal so hingenommen (werd mich später nochmal um Behandlung bemühen), nur das meine letzte AB-Therapie Ende 2011 war und wie können sich denn dann neue Hauterscheinungen bilden, wenn das angeblich nicht mehr aktiv ist......?!HuhHuhHuh

LG Rosa
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Thanks given by: FreeNine , urmel57
#15

(11.02.2013, 14:59)Extremcouching schrieb:  Ich verstehe inzwischen das Problem von älteren Menschen bei der Diagnosefindung. Bist du jenseits der 50, 60, 70, sind deine Wehwechen erstmal altersbedingt und man kriegt zu hören, dass man sich damit abfinden muss. Ja, ich gehe soweit zu sagen, dass sich die Ärzte bei älteren Leuten auch nicht mehr soviel Mühe geben wie bei jüngeren.

PS. Meine "Wehwehchen" fingen an, da war ich noch keine 40. Und ich bekam einerseits gesagt, so jung und schon Rheuma im Blut, das bekommen sie nie mehr los.
Da nächste Arzt stellte ca 2 Jahre später kein Rheuma mehr fest. Aber es hieß dann, sie kommen in ein Alter, wo auch die einen oder anderen Altersbeschwerden beginnen. Und wieder etwas später dann warens auch noch die Wechseljahre... Naja nach ca. 10 Jahren "Spaß" bekam ich die Diagnose B. nicht von einem HA sondern dem größten Haus (U). Wäre ich bis dahin mal mit dem Thema Borreliose konfrontiert wurden, hätte ich vieleicht auch anders reagieren können. Leider hatte ich mich auf die anderen Diagnosen versteift und vertraut. Leider zu spät .... und nun...

Ich wollte damit sagen, ich finde es gut, lieber etwas besser vorbereitet zu solch einem Termin zu gehen. Wenn es ein kompetenter Arzt ist und er sich mit der Diagnose auskennt, wird er schon feststellen können, ob es mit einer Borreliose zusammenhängt oder auch noch andere Ursachen mit hineinspielen können und wird es untersuchen. Bzw. er kann auch ohne auszuweichen auf konkrete Fragen antworten und erklären... Und wenn etwas unglaubwürdig erscheint, ruhig auch mal Fragen, wo man das ev. nachlesen kann.

Also meinerseits auch viel Erfolg !!!
LG

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Thanks given by: Extremcouching
#16

und was unternimmst du nun, couchtochter ??? wie sieht dein vater das problem ?

ganz mager werden alte menschen mit der diagnose demenz medizinisch beäugt, da sucht man nicht mehr nach ursachen, schon gar nicht nach infektionen, womöglich auch noch chronischen. wenn sie noch dazu inkontinent werden, dann ist das halt so - ein wunder, wenn nach entzündung der harnwege geschaut wird. alles traurig.
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hanni

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Thanks given by: Extremcouching
#17

(12.02.2013, 13:33)hanni schrieb:  und was unternimmst du nun, couchtochter ??? wie sieht dein vater das problem ?

Der Couchvater ist rechtschaffen verwirrt und muss das alles erstmal sacken lassen. Momentan will er die 25 Tage Doxy nehmen und abwarten, wie sich alles entwickelt. Jeder Arztbesuch ist ja auch sehr anstrengend für ihn, deshalb ist es ihm auch zu viel, mit mir an den nördlichen Rand Westfalens zur Spezi zu fahren. Das Angebot besteht natürlich auch weiterhin. Auf jeden Fall hat er jetzt interessante Lektüre zuhause...

LG Couch
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Thanks given by:
#18

Hier mal ein kleines Update. Vattern war jetzt stationär im Krankenhaus für eine Lumbalpunktion. Bei seinem Neurologen ging nämlich auch plötzlich die Warnlampe an, als V. erwähnte, es gebe inzwischen die Diagnose Borreliose. V. sollte dann sofort eine LP machen lassen, weil Verdacht auf Neuroborre bestünde.

Als Vattern dann in der Klinik war, hat man ihn ziemlich auf den Kopf gestellt, was an sich ja auch ganz gut ist. Die LP war negativ, Serologie nun auch: "Herr Couchvater, es gibt gute Neuigkeiten. Die Borrelien sind nicht mehr da, nur noch Antikörper." Der Stationsarzt hat dann auch gleich nach 21 Tagen die AB abgesetzt, ohne das zu erwähnen, aber Vattern hat´s trotzdem gemerkt. Der Hausarzt hatte ihm die Doxy eigentlich für 25 Tage aufgeschrieben. Im Prinzip eh wurscht, aber doof ist´s trotzdem.

Vattern freute sich, bis Tochter ihn daran erinnerte, was sie schon ein paarmal sagte: Blut- und Liquortests sind unsicher. Auf die Frage nach seinen Beschwerden: alles beim alten. Ich arbeite weiter daran, ihn zu meiner Spezi zu bekommen - die weit weg ist und die Fallaufnahme privat abrechnet. Zwar schwierig bei einem armen Rentner, der sogar von der Zuzahlungspflicht befreit ist, aber wichtig und durchaus machbar.

LG Couch
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Thanks given by: leonie tomate , franzi87 , Amrei
#19

(11.03.2013, 11:03)Extremcouching schrieb:  Die LP war negativ, Serologie nun auch: "Herr Couchvater, es gibt gute Neuigkeiten. Die Borrelien sind nicht mehr da, nur noch Antikörper."
So ein dummes Geschwätz! Das ist aber wirklich ärgerlich.
Und wieso soll eigentlich die Serologie negativ sein, wenn Antikörper da sind?
Es wurde ja bestimmt schon gesagt, aber zur Sicherheit nochmal: Im Liquor findet man höchstens bei einer klassischen Neuroborreliose etwas. Und auch da nicht immer.
Und es gibt keine Möglichkeit anhand der Serologie zu beurteilen ob noch Borrelien "da sind" oder nicht.
Ich hab wirklich keine Ahnung, ob dein Vater tatsächlich an Borreliose leidet, aber diese Auskunft des Arztes ist ein schlechter Witz.
Lass dir doch interessehalber die Laborbefunde aushändigen und stell sie hier ein.
Gruß
Donald.
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#20

Danke Donald, so sehe ich es auch, äußerst dummes Geschwätz Icon_fluch3

Was merkwürdig ist: das KH hat die original Laborergebnisse verschlampt. Es gibt zunächst nur den Bericht. Ich werde dem aber nachgehen, so geht das nicht. Schließlich kann man den Laborzettel ja nochmal besorgen, oder was?

Ich will euch auch gerne ein Foto von Vaters Handgelenk zeigen, dass ich vor der lächerlichen Doxi-Gabe gemacht habe. Leider muss ich mir das noch von seinem Knipser runterholen. Vielleicht nächstes Wochenende. Vielleicht ist es ja doch keine ACA.

Bis demnächst Icon_winken3
LG Couch

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