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Muss sich eine Wanderröte zwangsläufig ausbreiten?

Hallo Sanny,

das orakeln bringt doch nichts und dabei wäre eine Hautbiopsie eine Möglichkeit ggf. Klarheit zu schaffen, ich verstehe es einfach nicht, dass du diesen Weg nicht nehmen willst.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Niki , Jada , Filenada

Hallo Urmel,

du hast doch vor kurzem geschrieben, dass eine Hautbiopsie unter AB-Einnahme überhaupt keinen Sinn macht, oder täusche ich mich.

LG Sanny
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Dieses Roxi will ich nicht mehr nehmen. Mir ist seit der Einnahme wahnsinnig schwindelig. So kann ich mich nicht um meine Kinder kümmern.
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Hallo Sanny,

Meine Empfehlungen beruhen lediglich auf dem, was ich in deinem Fall tun würde und ich denke, das habe ich mehrfach klar ausgedrückt.

Ich glaube, dass wir hier an einem Punkt angekommen sind, an dem wir dir nicht weiterhelfen können. Es sprengt den Rahmen der Selbsthilfemöglichkeiten bei weitem.

Wir können und dürfen keine Diagnosen stellen und auch keine Therapien empfehlen. Risiken und Nebenwirkungen sollten immer mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Bitte besprich das mit dem Arzt deines Vertrauens, auch jeden Medikamentenwechsel.

Therapien, während du stillst, gehören auch mit einem Kinderarzt abgeklärt.

Die meisten hier im Forum bevorzugen Behandlung nach Leitlinine der Deutschen Borreliosegesellschaft, die mit Hilfe eines Arztes, der danach behandelt durchgeführt wird. Das heißt jedoch nicht, dass Leitlinien anderer Gesellschaften nicht auch ihre Berechtigung haben.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Filenada

(30.09.2015, 22:04)Sanny83 schrieb:  Hallo Urmel,

du hast doch vor kurzem geschrieben, dass eine Hautbiopsie unter AB-Einnahme überhaupt keinen Sinn macht, oder täusche ich mich.

LG Sanny

Ich glaube, das kam daher, dass ich Biopsie mit Kultur verwechselt hatte und dann alle schrieben, eine Kultur mache keinen Sinn, nachdem Urmel geschrieben hatte, eine Biopsie mache Sinn. Ich weiss es aber auch nicht genau, wie das alle hier gemeint hatten.

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Hallo Luddi,

das kann gut sein, dass das daher kommt, ist aber auch egal, denn man braucht dazu eben auch einen Arzt, der das durchführt. Sanny geht ja am Freitag zu ihrem Hautarzt, da soll sie das bitte dort abklären.

Ich habe mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen und gefühlt in jedem meiner Beiträge auf diese diagnostische Möglichkeit hingewiesen. Ich bin auch nicht mehr bereit jetzt weiter darauf einzugehen.

Was mir ernsthaft Sorgen macht, dass es anscheinend für jemanden möglich sein kann, wenn er lange genug in einem Laienforum fragt, dass er immer jemand findet, der ihm zum Schluss die Diagnose, die er haben möchte, bestätigt, woran er sich dann festbeissen kann ohne feste Anhaltspunkte für irgendwas zu haben. Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, bei dem es dann auch gründlich schief gehen kann.

Man kann das natürlich alles tun, es ist aber mit erheblichen Risken verknüpft, die durch möglicherweise Fehlbehandlungen mit hochaktiven Substanzen entstehen. Daneben wird auch vergessen, weitere Ursachen zu betrachten. Das muss man sich dann ggf. dann eben auch von außen vorwerfen lassen, wenn aus einem eigentlich putzmunteren Menschen ein iatrogen geschädigter Patient wird. Viel hilft viel ist nicht immer die richtige Entscheidung.

Das sollte man auch als Patient wissen, wenn man sich darauf einlässt.

Liebe Grüße Urmel

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Thanks given by: Niki , Filenada

Kurz zur Erklärung und einfach ausgedrückt. ...

Die Biopsie ist die Entnahme von Gewebe, das untersucht wird.

Bei der Kultur wir der Erreger angezüchtet. Das funktiiniert nur mit einer "lebenden" Borrelie. Das wäre dann auch der 100-prozentige Beweis.

PCR ist ein DNA-Nachweis. Dadurch wäre der Befall mit Borrelien bewiesen, sagt aber NICHTS drüber aus, ob die Borrelie lebt oder bereits abgetötet ist.


LG Niki

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Thanks given by: urmel57 , Jada , Filenada

(01.10.2015, 08:00)urmel57 schrieb:  Was mir ernsthaft Sorgen macht, dass es anscheinend für jemanden möglich sein kann, wenn er lange genug in einem Laienforum fragt, dass er immer jemand findet, der ihm zum Schluss die Diagnose, die er haben möchte, bestätigt, woran er sich dann festbeissen kann ohne feste Anhaltspunkte für irgendwas zu haben. Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt, bei dem es dann auch gründlich schief gehen kann.

..also ich habe mir jetzt noch auch noch mal alles durchgelesen und ich sehe nirgendwo, dass einer hier eine Diagnose gestellt hat. Die Diagnose EM kam jetzt von ihrem Arzt und nicht von mir. Ich finde es erschreckend, dass gefühlt 10 Ärzte zu 15 unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

Ich finde allerdings, dass die Rötung auf einem der Fotos schon einem EM ähnlich sieht.
Was es ist, weiss ich natürlich nicht, weshalb ich ebenfalls zu der Biopsie geraten habe (und dann blöderweise "Kultur" geschrieben habe, was dann dich und Niki veranlassten, zu schreiben, dass eine Kultur keinen Sinn macht, wodurch dann Sanny komplett verwirrt war... so war es nach meiner Wahrnehmung.)

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Thanks given by: Jada

(01.10.2015, 08:10)Luddi schrieb:  Ich finde es erschreckend, dass gefühlt 10 Ärzte zu 15 unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

Hallo Luddi,

das ist alles andere als erschreckend.
Man muss sich vor Augen halten....es handelt sich um einen unspezifischen roten Fleck, der jetzt erstmal nicht auf Antibiotika reagiert.

Wie viel verschiedene Ursachen kann der haben? Bestimmt mehr als 15, man kann da sogar noch eine 0 hinten dran hängen.

Und meiner Meinung nach - vor allem wenn man stillt - muss man da Nutzen und Risiko abwägen.

Die Lösung, die Sanny hier gern hätte und übrigens viele andere auch, gibt es leider nicht. Die genaue Anleitung für das richtige Vorgehen.
Und was ich auch ehrlich gesagt nicht verstehe ist, dass man eher bereit ist, sich einen Medikamentencocktail auf gut Glück während des Stillens zu verabreichen, als auf die Empfehlung der Untersuchung einer Biopsie einzugehen.

Bei dem ganzen auf den zig Seiten hier geschilderten Verlauf ist es alles andere als sicher, dass es sich hier um eine Borreliose handelt.
Eine Behandlung mit Amoxi ist bereits erfolgt. Aber dass man während der Stillzeit auf gut Glück - ohne die Diagnose weiter ein bisschen festzunageln - längerfristige Antibiosen durchführt, halte ich ehrlich gesagt für unverantwortlich.

Und ich bekomme das Gefühl nicht los, dass hier nicht mehr rationelles Denken, sondern eher die Angst vor einer Borreliose das Handeln bestimmt.

LG Niki

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Thanks given by: Filenada

Hallo Niki,

das wird jetzt vermutlich der längste Thread, der jemals zu einer "vermeintlichen/vermutlichen/befürchteten" Wanderröte geschrieben wurde, wenngleich ich auch hoffe, dass nun alle Meinungen ausgetauscht sind und Sanny jetzt gemeinsam mit ihren Ärzten entscheiden wird, was sie tut.

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Und was ich auch ehrlich gesagt nicht verstehe ist, dass man eher bereit ist, sich einen Medikamentencocktail auf gut Glück während des Stillens zu verabreichen, als auf die Empfehlung der Untersuchung einer Biopsie einzugehen.

[/quote]

Das ist vermutlich wirklich einem Missverständnis geschuldet.
Ich habe versucht, das oben zu erläutern. Ich bin vermutlich daran nicht unschuldig, denn ich habe Sanny - als auch ich ihr empfahl Urmels Rat zu folgen - versehentlich "Kultur" geschrieben statt Biopsie.

Ich habe die Vermutung, dass Sanny deshalb keine Biopsie gemacht hat, weil Du und Urmel daraufhin geschrieben habt, dass eine "Kultur" keinen Sinn macht. Daraufhin hat Sanny vielleicht diesen Gedanken dann wieder verworfen hat. Ich kann aber nicht in Sannys Kopf schauen und kenne ihre Beweggründe nicht, ich folgere das nur aus dem Kommunikationsverlauf.

Wir wissen alle nicht, was dieser rote Fleck bedeutet und ich verstehe auch, dass es sehr schwierig ist für einen Hautarzt die Diagnose zu stellen, aber ich finde es schon gerechtfertigt, es erschreckend zu finden, zu wie vielen Diagnose es in dieser Sache kam. Ich wünsche mir da eben ein anderes Vorgehen eines Mediziners und Wünsche darf ich ja haben. (wenn ich auch weiss, dass das vermutlich Wunschdenken bleiben wird)

Ein Arzt sollte meines Erachtens bei dieser Form der Rötung (roter Punkt in der Mitte und kreisförmige Linie) nicht einfach sagen, dass es ganz sicher ein Pilz ist, sondern er sollte dann einen Abstrich machen (ich denke, dass man das kann). Also eine Untersuchung der Haut wäre beim Verdacht auf EM (wie Urmel vorschlägt) aber auch beim Verdacht auf Pilz angeraten (wie ich vorgeschlagen hatte). Mich ärgert nicht, dass jemand keine hundertprozentige Blickdiagnose geben kann, mich ärgert aber, wenn er es dann trotzdem tut - ohne die Diagnose abzusichern und ohne therapeutische Empfehlung.

Ansonsten stimme ich dir zu, dass eine Nutzen-Risko-Abwägung gemacht werden muss und dass man Stillenden keine Medikamenten-Cocktails empfehlen sollte. Das habe ich aber auch an keiner Stelle getan, oder?

lg luddi

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