Hallo Julia,
dein Körper produziert Antikörper gegen Borrelien, und zwar sowohl IgG als auch IgM. Im IgM-Blot sind die Banden OspC und VlsE positiv. Beide sind hochspezifisch. Damit ist, wenn es kein kompletter Messfehler war, gesichert (!), dass du Kontakt mit Borrelien hattest. Wenn man absolut sicher gehen will kann man den Test in ein paar Wochen nochmals machen lassen. Diese Laborkonstellation haben einige hier.
Was kann man nun damit anfangen? Erstens sollte man bei Beschwerden eine Borreliose in Betracht ziehen, sich einen Arzt suchen, der sich mit Infektionen auskennt, einen gegebenenfalls auf Verdacht an-therapieren würde ("Treat-and-Watch"), und eventuell weitere Tests machen lassen, wie den LTT oder den CD57+Test (beide privat zu zahlen) und Antikörpertests auf andere Erreger, die auch von Zecken übertragen werden können. Zweitens weiß man jetzt nicht, ob die Beschwerden tatsächlich von den Borrelien kommen oder von etwas anderem. Das ist das große Dilemma bei der Borreliose, das viele hier im Forum haben und das uns teilweise in den Wahnsinn treibt.
Meine persönliche Meinung: Es kommt auf den Leidensdruck an. Wenn ich damals "nur" ein Kribbeln irgendwo gehabt hätte, hätte ich eventuell nicht therapiert. Bei gleicher Laborkonstellation und massiveren neurologischen Beschwerden und anderen Symptomen, du sprichst zum Beispiel von Angstattacken, würde ich und habe ich antibiotisch therapiert - und zwar heftig. Man merkt in den ersten Tagen der Therapie sehr schnell, ob sich im Körper etwas tut, und kann dann ggf. "nachlegen".
Heinzi
dein Körper produziert Antikörper gegen Borrelien, und zwar sowohl IgG als auch IgM. Im IgM-Blot sind die Banden OspC und VlsE positiv. Beide sind hochspezifisch. Damit ist, wenn es kein kompletter Messfehler war, gesichert (!), dass du Kontakt mit Borrelien hattest. Wenn man absolut sicher gehen will kann man den Test in ein paar Wochen nochmals machen lassen. Diese Laborkonstellation haben einige hier.
Was kann man nun damit anfangen? Erstens sollte man bei Beschwerden eine Borreliose in Betracht ziehen, sich einen Arzt suchen, der sich mit Infektionen auskennt, einen gegebenenfalls auf Verdacht an-therapieren würde ("Treat-and-Watch"), und eventuell weitere Tests machen lassen, wie den LTT oder den CD57+Test (beide privat zu zahlen) und Antikörpertests auf andere Erreger, die auch von Zecken übertragen werden können. Zweitens weiß man jetzt nicht, ob die Beschwerden tatsächlich von den Borrelien kommen oder von etwas anderem. Das ist das große Dilemma bei der Borreliose, das viele hier im Forum haben und das uns teilweise in den Wahnsinn treibt.
Meine persönliche Meinung: Es kommt auf den Leidensdruck an. Wenn ich damals "nur" ein Kribbeln irgendwo gehabt hätte, hätte ich eventuell nicht therapiert. Bei gleicher Laborkonstellation und massiveren neurologischen Beschwerden und anderen Symptomen, du sprichst zum Beispiel von Angstattacken, würde ich und habe ich antibiotisch therapiert - und zwar heftig. Man merkt in den ersten Tagen der Therapie sehr schnell, ob sich im Körper etwas tut, und kann dann ggf. "nachlegen".
Heinzi