13.05.2016, 16:37
Hallo Hans-Bert,
ich verstehe nach wie vor nicht, warum dein Spezi ausgestiegen ist, da der LTT doch so beschränkt ist in der Aussagekraft.
Deine Therapie ist für meine Begriffe wirklich "niedlich" - wie soll denn mit so einer Therapie eine so schwere Krankheit geheilt werden?
Meine Spezi hat mir von Anfang an gesagt, dass die Therapie 2 Jahre dauern kann, mindestens aber 6 Monate, mit einer hochdosierten Kombinationsantibiose, das fand ich angemessen, weil es die Wahrheit ist.
Ich hatte erst 6 Monate orale Antibiose, darunter Verbesserungen im Millimeter-Bereich, unter Infusionen (2x wöchentlich) war ich nach ergänzenden 3 Monaten wieder arbeitsfähig! Nachdem meine Hausärztin die Therapie abgesetzt hat, kam ein Crash, nun hatte ich mehrere Monate Therapiepause und fange aber wieder an.
Meine Erfahrung ist, dass generell Infusionen SEHR viel effektiver sind als Tabletten, obwohl es natürlich auch auf das jeweilige Medikament ankommt. Mit Tabletten würde ich aber definitiv viel mehr Heilungszeit einrechnen.
Bezüglich Thema Schwindel und 1. Halswirbel:
(@all: Danke für eure tollen Hinweise diesbezüglich!)
Eins meiner ersten Symptome waren Schmerzen im Bereich des 1. Halswirbels und ein unsäglicher Schwindel, starke Benommenheit und ein großes Druckgefühl im Kopf, teilweise Brennen.
Niemand konnte mir weiterhelfen, kein Arzt hatte eine Idee, MRT war unauffällig, die verordnete Manualtherapie machte das ganze noch schlimmer.
Aber ich habe eine Sanfte (!) Chiropraktikerin mit goldenen Händen (Sanfte Chiropraktiker renken niemals ein, sondern stimulieren die Nervenenden). In dem Jahr vor der Borreliosediagnose fiel sie jedes Mal fast vom Stuhl, wenn sie meinen Hals in ihren Händen hatte, jedes Mal war der 1. Halswirbel verschoben. Nach der Behandlung fiel jedes Mal eine große Last von mir, die Schmerzen waren weg und ich habe vor Erleichterung oft geweint. Das hielt genau 2-3 Tage, dann war der alte Zustand wieder da. Sie ist damals völlig verzweifelt, weil sie einfach keine dauerhafte Verbesserung erreichen konnte. Als ich die Borreliosediagnose dann endlich hatte, war endlich klar, woher diese Veränderungen in der Halswirbelsäule kommen. Nach Beginn der Antibiose wurden die Behandlungszeiträume dann immer länger, jetzt gehe ich maximal einmal im Monat hin, aber Verschiebungen des 1. Halswirbels habe ich überhaupt keine mehr. Mit der Antibiose ging auch der Schwindel, die Nackenschmerzen, das Druckgefühl, der Brennschmerz weg.
Wenn deine Beschwerden tatsächlich von der Borreliose kommen (was ich natürlich nicht zu sagen vermag), dann bin ich überzeugt, dass du sie auch nur mit einer angemessenen Borreliosetherapie wegbekommst.
Was den Schwindel angeht, fürchte ich, dass schulmedizinisch nichts weiter gefunden wird. Ich habe mir abgewöhnt, Ärzten von meiner Chiropraktikerin zu erzählen, weil meine Beschwerden und die Ursache (Verschiebung des 1. Halswirbels) als nicht existent erklärt werden, das ist reine Zeitvergeudung. Sie ist aber die einzige, die meine Beschwerden erklären und behandeln konnte (neben den Antibiotika).
Ich staune übrigens immer wieder, wie unglaublich häufig durch Borreliose ausgelöste Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule sind (getarnt als "Nackenschmerzen" oder "Halswirbelsäulensyndrom"). Ich wüsste zu gerne, was die Biester da genau veranstalten, dass sie solche Beschwerden verursachen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, gutes Durchhalten und ein helles leuchtendes Licht am Ende des Tunnels!
Katie
ich verstehe nach wie vor nicht, warum dein Spezi ausgestiegen ist, da der LTT doch so beschränkt ist in der Aussagekraft.
Deine Therapie ist für meine Begriffe wirklich "niedlich" - wie soll denn mit so einer Therapie eine so schwere Krankheit geheilt werden?
Meine Spezi hat mir von Anfang an gesagt, dass die Therapie 2 Jahre dauern kann, mindestens aber 6 Monate, mit einer hochdosierten Kombinationsantibiose, das fand ich angemessen, weil es die Wahrheit ist.
Ich hatte erst 6 Monate orale Antibiose, darunter Verbesserungen im Millimeter-Bereich, unter Infusionen (2x wöchentlich) war ich nach ergänzenden 3 Monaten wieder arbeitsfähig! Nachdem meine Hausärztin die Therapie abgesetzt hat, kam ein Crash, nun hatte ich mehrere Monate Therapiepause und fange aber wieder an.
Meine Erfahrung ist, dass generell Infusionen SEHR viel effektiver sind als Tabletten, obwohl es natürlich auch auf das jeweilige Medikament ankommt. Mit Tabletten würde ich aber definitiv viel mehr Heilungszeit einrechnen.
Bezüglich Thema Schwindel und 1. Halswirbel:
(@all: Danke für eure tollen Hinweise diesbezüglich!)
Eins meiner ersten Symptome waren Schmerzen im Bereich des 1. Halswirbels und ein unsäglicher Schwindel, starke Benommenheit und ein großes Druckgefühl im Kopf, teilweise Brennen.
Niemand konnte mir weiterhelfen, kein Arzt hatte eine Idee, MRT war unauffällig, die verordnete Manualtherapie machte das ganze noch schlimmer.
Aber ich habe eine Sanfte (!) Chiropraktikerin mit goldenen Händen (Sanfte Chiropraktiker renken niemals ein, sondern stimulieren die Nervenenden). In dem Jahr vor der Borreliosediagnose fiel sie jedes Mal fast vom Stuhl, wenn sie meinen Hals in ihren Händen hatte, jedes Mal war der 1. Halswirbel verschoben. Nach der Behandlung fiel jedes Mal eine große Last von mir, die Schmerzen waren weg und ich habe vor Erleichterung oft geweint. Das hielt genau 2-3 Tage, dann war der alte Zustand wieder da. Sie ist damals völlig verzweifelt, weil sie einfach keine dauerhafte Verbesserung erreichen konnte. Als ich die Borreliosediagnose dann endlich hatte, war endlich klar, woher diese Veränderungen in der Halswirbelsäule kommen. Nach Beginn der Antibiose wurden die Behandlungszeiträume dann immer länger, jetzt gehe ich maximal einmal im Monat hin, aber Verschiebungen des 1. Halswirbels habe ich überhaupt keine mehr. Mit der Antibiose ging auch der Schwindel, die Nackenschmerzen, das Druckgefühl, der Brennschmerz weg.
Wenn deine Beschwerden tatsächlich von der Borreliose kommen (was ich natürlich nicht zu sagen vermag), dann bin ich überzeugt, dass du sie auch nur mit einer angemessenen Borreliosetherapie wegbekommst.
Was den Schwindel angeht, fürchte ich, dass schulmedizinisch nichts weiter gefunden wird. Ich habe mir abgewöhnt, Ärzten von meiner Chiropraktikerin zu erzählen, weil meine Beschwerden und die Ursache (Verschiebung des 1. Halswirbels) als nicht existent erklärt werden, das ist reine Zeitvergeudung. Sie ist aber die einzige, die meine Beschwerden erklären und behandeln konnte (neben den Antibiotika).
Ich staune übrigens immer wieder, wie unglaublich häufig durch Borreliose ausgelöste Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule sind (getarnt als "Nackenschmerzen" oder "Halswirbelsäulensyndrom"). Ich wüsste zu gerne, was die Biester da genau veranstalten, dass sie solche Beschwerden verursachen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, gutes Durchhalten und ein helles leuchtendes Licht am Ende des Tunnels!
Katie
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Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)