23.07.2016, 07:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2016, 07:14 von Alles-Mist.)
(22.07.2016, 23:18)bine schrieb: Wie soll ein Impfstoff entwickelt werden, in einer Zeit, wo unsere Krankheit doch gar nicht anerkannt wird. Wir sind doch alles Psychos!!!Naja, Borreliose ist als Krankheit schon anerkannt. Nur über chronische therapieresistente Borreliosen streiten sich die Gemüter.
Heutzutage denken die Ärzte sogar schon freiwillig und von alleine bei verschiedenen Symptomen an die Möglichkeit einer Borreliose . So etwas, wie der Fall einer Kommilitonin vor ca 30 Jahren ist heute nicht mehr häufig.
Sie hatte eine Neuroborreliose und bis das endlich erkannt wurde!! , vergingen Ewigkeiten.. Aber sie wurde dann mit Antibiotika, nachdem es endlich erkannt wurde, sogar dauerhaft geheilt.
Für Pferde/Hunde existiert sogar schon eine Impfung. In den USA ist sogar schon ein Impfstoff für Menschen entwickelt worden, aber da wohl ein beschränkteres Erregerspektrum.
Daß Borreliose ein Problem ist und zwar kein belangloses, dürfte kein Arzt bestreiten.
Das verrückte ist nur, daß die Borreliose im Vergleich zur FMSE als zu unbedeutend gesehen wird, weil es da ja Antibiotika gibt. Und der Streit über die therapieresisten chronischen Verlaufsformen besteht.
Daß aber die Diagnostik der Borreliose vor großen Schwierigkeiten steht , ist ein Problem, welches ebenfalls vollkommen unterschätzt wird. Und mich jetzt auch in das Dilemma stürzt. Ich weiß nicht und kann nicht wissen, ob ich im Moment eine Borreliose habe. Alles, was ich weiß ist, daß es eine Infektion gab oder noch gibt , was ein bedeutender Unterschied wäre, weil es nichts über den Istzustand aussagt.
Und dann noch die Borreliosen, die seronegativ sind. Der waage Verdacht einer solchen bei mir führte dann bei mir schon mal zu einer Liquorpunktion , wo aber immerhin gleichzeitig auf MS untersucht werden konnte.