[Betroffener]

Ich hatte letztes Jahr im Juni eine unberuhigende Rötung wegen eines Zeckenbisses. Damals hatte ich noch eine schlechte Hausärztin. Sie meinte es sei eine allergische Reaktion und hat mir Kortisonpflaster drauf gemacht. Dadurch verschwand die Rötung auch nach einer Zeit. Für mich sah es zwar nach einer Wanderröte aus, aber da sie so überzeugt von ihrer Diagnose war, habe ich ihr geglaubt. Jetzt leide ich schon seit über 2 Monaten an gesundheitlichen Problemen im Brust und Abdomenbereich. Mein neuer Hausarzt hat mit mir alle möglichen Untersuchungen durchgeführt und mich zum Kardiologen, Röntgen usw. geschickt. Es wurde nichts gefunden. Mir ist der Zeckenbiss vom letzten Jahr nur wieder eingefallen, weil ich aktuell wieder gebissen worden bin. Mir wurde nun eine Wanderröte diagnostiziert. Ich nehme nun seit zwei Tagen 200mg Doxycyclin. Soll es drei Wochen nehmen. Habe hier vorhin gelesen, dass die Dosierung und Anwendungsdauer zu gering ist. Mein Arzt weiss noch nichts von der wahrscheinlichen Wanderröte aus dem letzten Jahr, die ja leider unbehandelt blieb. Ich habe am Freitag Morgen einen Termin, um es ihn zu erzählen. Ich habe mich die letzten Monate gefühlt, als würde ich sterben. Vermutlich wurden die Organe und besonders das Herz bereits befallen. Zum Glück wurde ich jetzt erneut infiziert, so krass es sich auch anhört, aber ansonsten hätte ich mich niemals an den Biss im letzten Jahr zurück erinnert und würde jetzt auch keine Antibiotikumkur bekommen. Reicht es nun die Dosis zu erhöhen und die erhöhte Dosis genau 4 Wochen einzunehmen oder muss ich ein anderes Antibiotikum bekommen und das direkt übers Blut verabreicht werden? Ich wiege ca. 58 Kg und da würde ich bei 300mg Doxycyclin auf 5mg pro Kg Körpergewicht kommen. Da die deutsche Borreliose Gesellschafft in einem Leitfaden 400 mg tägl. (Kinder ab 9 Jahren) empfiehlt, werde ich heute die Dosis erhöhen und alle 12 Stunden 200mg einnehmen.