Hallo Olli,
ein Port ist für eine längere Infusionstherapie nicht zwingend notwendig. Wenn man eine Arztpraxis aufsuchen kann, die einen betreut, geht das auch über einen längeren Zeitraum relativ gut mit täglichem Stupfen.
Trotz 2-jähriger infusionstherapie war ein Port für mich aus verschiedenen Gründen keine Option. Ich wollte keinen Fremdkörper haben, keinen operativen Eingriff und auch die Infektionsgefahr war mir zu groß.
Ich halte es mit oder ohne Port aber nicht für sehr realistisch 4 g Ceftriaxon über ein Jahr durchzuhalten. Aus meiner Sicht macht diese lange Behandlung mit Ceftriaxon auch keinen Sinn.
Bei 4 g am Tag musst du schon nach 3 Wochen mit Sludgebildung in der Gallenblase rechnen. Das muss mit Ultraschall kontrolliert werden. Wenn das nicht passiert, musste schon in einigen Fällen die Gallenblase entfernt werden.
Ebenso muss das Blutbild kontrolliert werden. die Leukos können da als Nebenwirkung gefählich weit runter gehen.
Und leider steigt mit längerer Anwendung auch das Risiko von Unverträglichkeiten. Wenn das einmal aufgetreten ist, auch wenn man nur einen Ausschlag bekommen hat, darf man das Medikament nicht mehr bekommen. Die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks steigt dann gewaltig an.
Ich denke aber, dass Ceftriaxon insgesamt ein sehr wirksames Medikament ist, von dem ich auch sehr profitiert hab. Ich würde es aber vielleicht bewusst einsetzen. Ehrlich gesagt hat mir eine Behandlung länger als 6 Wochen keinerlei Mehrwert gebracht, außer die Unverträglichkeit, die ich mir damit eingehandelt hab und es dadurch nicht mehr einnehmen darf - leider - denn es war bei mir mit das wirksamste Medikament.
Auf die Werte des LTT würde ich jetzt nicht so viel geben.... bei mir sind die schon seit Jahren gleich hoch...unabhängig davon, ob ich bessere oder schlechtere Phasen habe.
Auf jeden Fall kannst du dir 4 g Ceftriaxon nicht alleine auf eigene Faust zu Hause ohne Kontrolle infundieren.
Welche Therapie würde denn dein Spezi mittragen. Wie steht dein Hausarzt zu der Sache?
LG Niki
ein Port ist für eine längere Infusionstherapie nicht zwingend notwendig. Wenn man eine Arztpraxis aufsuchen kann, die einen betreut, geht das auch über einen längeren Zeitraum relativ gut mit täglichem Stupfen.
Trotz 2-jähriger infusionstherapie war ein Port für mich aus verschiedenen Gründen keine Option. Ich wollte keinen Fremdkörper haben, keinen operativen Eingriff und auch die Infektionsgefahr war mir zu groß.
Ich halte es mit oder ohne Port aber nicht für sehr realistisch 4 g Ceftriaxon über ein Jahr durchzuhalten. Aus meiner Sicht macht diese lange Behandlung mit Ceftriaxon auch keinen Sinn.
Bei 4 g am Tag musst du schon nach 3 Wochen mit Sludgebildung in der Gallenblase rechnen. Das muss mit Ultraschall kontrolliert werden. Wenn das nicht passiert, musste schon in einigen Fällen die Gallenblase entfernt werden.
Ebenso muss das Blutbild kontrolliert werden. die Leukos können da als Nebenwirkung gefählich weit runter gehen.
Und leider steigt mit längerer Anwendung auch das Risiko von Unverträglichkeiten. Wenn das einmal aufgetreten ist, auch wenn man nur einen Ausschlag bekommen hat, darf man das Medikament nicht mehr bekommen. Die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks steigt dann gewaltig an.
Ich denke aber, dass Ceftriaxon insgesamt ein sehr wirksames Medikament ist, von dem ich auch sehr profitiert hab. Ich würde es aber vielleicht bewusst einsetzen. Ehrlich gesagt hat mir eine Behandlung länger als 6 Wochen keinerlei Mehrwert gebracht, außer die Unverträglichkeit, die ich mir damit eingehandelt hab und es dadurch nicht mehr einnehmen darf - leider - denn es war bei mir mit das wirksamste Medikament.
Auf die Werte des LTT würde ich jetzt nicht so viel geben.... bei mir sind die schon seit Jahren gleich hoch...unabhängig davon, ob ich bessere oder schlechtere Phasen habe.
Auf jeden Fall kannst du dir 4 g Ceftriaxon nicht alleine auf eigene Faust zu Hause ohne Kontrolle infundieren.
Welche Therapie würde denn dein Spezi mittragen. Wie steht dein Hausarzt zu der Sache?
LG Niki