(24.10.2016, 23:42)codefish schrieb: Jetzt hab ich mir überlegt, daß es vielleicht eine gute Idee wäre, die Laborwerte zu verbessern, beispielsweise durch Saunagänge vor der Untersuchung, um eventuell zurückgebliebene Erreger zu aktivieren, sodaß die Laborwerte dadurch im Falle einer Restinfektion zuverlässiger positiv werden. Natürlich nur dann. Wenn nichts übriggeblieben ist, soll der Test auch bitteschön negativ ausfallen.
Bei den "Laborwerten" meinst Du vermutlich den ELISA. Der mißt aber nur die Antikörper, also die Antwort des Immunsystems auf Borrelien. Diese können ewig bleiben. Heißt, selbst wenn alle Borrelien "weg" wären, sind die Antikörper noch da. (Zur Veranschaulichung: So funktionieren Impfungen.)
Mit Saunagängen kannste keine Antikörper beeinflussen und den Test eh nicht.
Dr. Müller hat auf seinem letzten Vortrag in Brandenburg gesagt, daß man Sauna mal besser sein lassen soll, da sie kontraproduktiv wirken könnte, weil man durch die nur oberflächliche Erwärmung die Viecher in die tieferen Schichten treibt, da Borrelien keine Wärme mögen. Dafür bevorzugen sie un- und/oder schlechtdurchblutetes Gewebe wie zum Beispiel Sehnen, Lymphknoten, Knorpel.
Also selbst wenn es einen Test geben würde, der im Blut die Borrelien selbst und nicht die Antwort des Immunsystems hundertprozentig nachweisen könnte, wäre dieser in dem Fall für die Katz.
(Nachtrag: Müßte auf diesem Vortrag hier gewesen sein: http://borreliose-shg-brandenburg.de/aud...-11-12.mp3)
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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