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Borreliose oder doch nicht ?
#7

(07.12.2016, 13:58)schneewittchen schrieb:  Allerdings sollen die Tests nicht von der Kasse übernommen werden und 570€ kosten.

Das würde mich auch interessieren, was genau die dort machen wollen für 570 Euro!!! Kannst du das noch in Erfahrung bringen?
Leider korreliert die Qualität einer Borreliosepraxis nicht mit der Höhe des Geldes, das den Leuten abgenommen wird, eher andersrum...
Und wenn man dann bedenkt, dass Borreliose im Endeffekt eine Ausschlussdiagnose und klinische Diagnose ist, sollte man sich nicht schon für die Diagnostik verschulden, dazu hat man im Fall einer eventuellen Therapie noch genügend Gelegenheit...
Ich hatte wirklich das Glück, tolle Borreliosespezialisten kennenlernen zu dürfen und dort war es immer so, dass für das Erstgespräch eine absolut vertretbare Summe verlangt wurde (ca. 130 Euro) und im Gespräch die Symptomatik erörtert und mögliche diagnostische Strategien besprochen wurden. Dabei wurde immer versucht, möglichst viel auf Kasse zu bekommen (über den Hausarzt) und es gab nie die Notwendigkeit, hohe Summen für Diagnostik auszugeben, um einen Therapieversuch zu starten. Ich habe das als sehr fair empfunden und dadurch war auch klar, dass die Ärzte aus der Borreliose keine Geldmacherei gemacht haben - weil sie einfach gerade nur das Nötigste berechnet haben. Wenn von vornherein jeder Patient - unabhängig von dem, was er an Diagnostik mitbringt, unabhängig davon, ob er eine sicher beweisende Wanderröte am Körper hatte, unabhängig davon, ob er kürzlich noch Antibiotika genommen hat und damit die Tests beeinflusst werden können - eine hohe Summe in Diagnostik investieren soll, macht mich das ehrlich gesagt etwas stutzig!

Leider wird kaum was an Tests von den Kassen übernommen, aber es sind eben auch alle Tests unsicher.
Meine Hausärztin hat übrigens auch gleich den Westernblot mit angefordert und der wurde anstandslos von der Kasse übernommen - das würde ich unbedingt probieren! Vielleicht hilft es, auf Literatur hinzuweisen, z.B. die Broschüre von Dr. Hopf-Seidel. Ich weiß, dass die TK inzwischen sogar bei Anruf darauf hinweist, dass der ELISA zu wenig sensitiv ist.

Andere teure Tests sind der LTT (156 Euro im IMD Berlin - nur nach 6 Wochen Abstand zu Antibiotika machen!), die Dunkelfeldmikroskopie (ich meine so um die 130 Euro), die CD-57-NK-Zellen (30-40 Euro) und die Tests im Deutschen Chroniker Labor, einem Speziallabor für Borreliose.

Wenn eine Wanderröte eindeutig diagnostiziert wird, dann ist das beweisend für eine Borrelieninfektion, dann wären auch keinerlei teure privat zu zahlende Tests notwendig. Die Fotos sehen schon verdächtig aus (kenne mich aber nicht so gut aus mit EMs), allerdings bin ich ebenso wie Johanna irritiert, dass du schreibst, dass du die Flecken an verschiedenen Stellen hattest?
Es gibt eine Leitlinie zu Kutanen Manifestationen der Lyme-Borreliose, darin könntest du dir nochmal die Bilder anschauen. Vielleicht kann ja jemand aus dem Forum die Bilder nochmal unter die Lupe nehmen, der sich gut auskennt mit Wanderröten.

Liebe Grüße,
Katie

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Thanks given by: Waldgeist , johanna cochius , urmel57


Nachrichten in diesem Thema
Borreliose oder doch nicht ? - von schneewittchen - 07.12.2016, 12:04
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von Ehemaliges Mitglied - 07.12.2016, 12:53
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von johanna cochius - 07.12.2016, 12:59
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von schneewittchen - 07.12.2016, 13:26
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von schneewittchen - 07.12.2016, 13:58
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von Katie Alba - 07.12.2016, 18:57
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von johanna cochius - 07.12.2016, 15:08
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von Filenada - 07.12.2016, 19:26
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von schneewittchen - 08.12.2016, 03:17
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von Filenada - 08.12.2016, 08:44
RE: Borreliose oder doch nicht ? - von urmel57 - 08.12.2016, 10:01

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