14.12.2016, 18:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2016, 18:58 von Katie Alba.)
(13.12.2016, 12:40)fischera schrieb: Aus #7
Zitat:Führen eines detaillierten Symptomtagebuchshttp://www.borreliose-nachrichten.de/symptom-tagebuch/
Danke fischera, für den Link.
Ich finde das Symptomtagebuch von der Seite gut, nur in dem Fall, wo es wirklich darum geht, Medikamentennebenwirkungen zu differenzieren von Herxheimer-Reaktionen, finde ich es übersichtlicher, wenn die Medikamente in der Tabelle drin sind - ich hänge meine Version mal an.
(12.12.2016, 22:03)Polarbear schrieb: Was meine Ärzte sagen: Hmm, Zwei sahen den Vorgang schon nach der ersten Antibiose mit 200 mg Doxy als abgeschlossen, auch wenn noch Reströte vorhanden war. Einer möchte so lange therapieren bis die Wanderröte nicht mehr zu sehen ist. Ich habe das Gefühl das könnte noch ziemlich lange dauern. Wo die Wahrheit liegt weiß ich auch nicht .... ;-)
Was das Doxy angeht, würde ich jetzt nicht nochmals meinen Hund zitieren (ihr wisst ja, der, der mit seinen knapp 30 kg auch 200 mg Doxy vom Tierarzt bekommen würde..), sondern nochmal auf diesen Beitrag #69 und das darin verlinkte Video hinweisen:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid112746
Am Anfang des Videos macht Dr. Lewis deutlich, welche Risiken bestehen, wenn nach dem Zeckenstich mit Doxycyclin behandelt wird.
Zitat Dr. Lewis am Ende des Videos:
"...if I'm bitten by a tick, I know exactly what antibiotic I'm going take, it's not going to be doxycycline"
Polarbär, was ich damit sagen möchte:
Deine jetzige Wanderröte ist ja wenigstens frühzeitig und zumindest im Nachgang gut behandelt worden und damit hattest du im Vergleich eine wirklich gute Versorgung. Gerade stehst du noch vor der Detailfrage, ob weiterbehandeln bis zum vollständigen Verschwinden der Wanderröte (das raten dir die, die große Angst vor der chronischen Form der Krankheit haben) oder Beendigung des jetzigen Zyklus und Abschluss der Antibiose (das raten dir die, die davon ausgehen, dass die Behandlung absolut ausreichend war und die davon ausgehen, dass eine so früh behandelte Wanderröte keine Probleme machen wird) - für beide Varianten gibt es gute Argumente, da wirst du nach deinem Gefühl entscheiden müssen.
Was ich aber noch wichtig für die Zukunft finde: Ich wäre an deiner Stelle aufmerksam bezüglich möglicher neuer Zeckenstiche und sollte es (was wir nicht hoffen) nochmals zu einem Zeckenstich mit Wanderröte kommen, würde ich an deiner Stelle dann eine stärkere Erstbehandlung machen, also dann nicht mit 200 mg Doxycyclin, einfach aus dem Grund, weil du schonmal eine Infektion hattest.
Im Fall eines Zeckenstichs würde ich an deiner Stelle vermutlich die Zecke einschicken, um sie im Labor untersuchen zu lassen, da die Wanderröte ja nicht immer auftritt.
Letzte Idee: Vielleicht kannst du uns ja hier in einiger Zeit ein Update geben und von deiner Erfolgsgeschichte berichten!

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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)