05.02.2017, 15:39
Der Laborbericht sagt eigentlich nichts aus, ausser dass das Immunsystem deines Vaters sehr wahrscheinlich schon einmal Kontakt mit Borrelien hatte.
Negative Lumbalpunktion schliesst höchstens den Sonderfall einer Neuroborreliose aus, jedoch keine Gelenk-, Haut-, Augen- oder andere Borreliosen, weil bei Borrelien-Befall ausserhalb des zentralen Nervensystems nicht mit entsprechend pathologischen Befunden gerechnet werden darf.
Wenn ich eine AB-Therapie auf Verdacht wollte, würde ich in diesem Fall wie folgt argumentieren:
- Therapiekontrolle ist unmöglich weder in die eine noch in die andere Richtung
- Es besteht ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Borreliose und dem beginnenden Krankheitsverlauf.
- Liquoruntersuchung sagt nichts aus. Siehe oben.
- Andere mögliche Ursachen für die Beschwerden wurden so gut wie möglich ausgeschlossen. (Ist das so?)
- Herkömmliche Schmerztherapien helfen nicht. Die Therapieverweigerung bei Verdacht auf Thearapieversagen ist deshalb unethisch.
- Verweis auf Leitlinien der DBG und evtl. ILADS mit der Forderung, dass der Patient entscheiden dürfen sollte, welchen LL er vertrauen will, wenn die Forschungslage nichts besseres hergibt.
LG, Regi
PS. Ich habe mich in letzter Zeit etwas mit Magnesiummangel befasst. Soweit ich mitbekommen habe, kann ein Magnesiummangel im Labor nicht einfach festgestellt werden. Tetracycline können zu Magnesiummangel führen. Vielleicht ist eine entsprechende Therapie manchmal nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Wer weiss das schon. Die Symptome eines Magnesiummangels sind nach meiner Recherche nicht leicht von einer chronischen Borreliose abzugrenzen. Nur so ein Gedanke.... Evtl. möchtet ihr mal einen Versuch mit einer Substitution machen, sofern die Nieren normal arbeiten.
Negative Lumbalpunktion schliesst höchstens den Sonderfall einer Neuroborreliose aus, jedoch keine Gelenk-, Haut-, Augen- oder andere Borreliosen, weil bei Borrelien-Befall ausserhalb des zentralen Nervensystems nicht mit entsprechend pathologischen Befunden gerechnet werden darf.
Wenn ich eine AB-Therapie auf Verdacht wollte, würde ich in diesem Fall wie folgt argumentieren:
- Therapiekontrolle ist unmöglich weder in die eine noch in die andere Richtung
- Es besteht ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Borreliose und dem beginnenden Krankheitsverlauf.
- Liquoruntersuchung sagt nichts aus. Siehe oben.
- Andere mögliche Ursachen für die Beschwerden wurden so gut wie möglich ausgeschlossen. (Ist das so?)
- Herkömmliche Schmerztherapien helfen nicht. Die Therapieverweigerung bei Verdacht auf Thearapieversagen ist deshalb unethisch.
- Verweis auf Leitlinien der DBG und evtl. ILADS mit der Forderung, dass der Patient entscheiden dürfen sollte, welchen LL er vertrauen will, wenn die Forschungslage nichts besseres hergibt.
LG, Regi
PS. Ich habe mich in letzter Zeit etwas mit Magnesiummangel befasst. Soweit ich mitbekommen habe, kann ein Magnesiummangel im Labor nicht einfach festgestellt werden. Tetracycline können zu Magnesiummangel führen. Vielleicht ist eine entsprechende Therapie manchmal nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Wer weiss das schon. Die Symptome eines Magnesiummangels sind nach meiner Recherche nicht leicht von einer chronischen Borreliose abzugrenzen. Nur so ein Gedanke.... Evtl. möchtet ihr mal einen Versuch mit einer Substitution machen, sofern die Nieren normal arbeiten.
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz