19.03.2017, 10:13
Hallo Jo,
danke für den Link. Das war sehr interessant. Jetzt glaube ich auch die Art und Weise zu verstehen, wie die Borreliose tickt. Ich denke mal so ganz alleine auf weiter Flur würde die Borreliose vielleicht gar nicht so arg sein. Doch sie zieht viele einzelne Dinge mit ins Boot und so kann man sich nur schlecht fühlen. Bitte korrigiert mich, wenn ich jetzt auf dem falschen Dampfer bin.
Pots - da sehe ich mich drin wieder. Meistens geht es mir im Sitzen nicht wirklich gut. Da fängt auch der Kopf an zu Duseln. Und wenn da oben nichts ankommt, kann es auch nicht arbeiten. Die Konzentration ist geschwächt, ebenso die Koordination. Ganz oft stehe ich auf, geh in einen anderen Raum und am nächsten Türrahmen ist dann erstmal schluss, weil mir kurz schwarz vor Augen wird. Der Dusel wird auch besser, wenn ich mich einfach auf die Terrasse setzen und fünf Minuten tief durchatme oder mich ein wenig hinlege.
Knochenschmerzen - ein grippaler Infekt ohne Husten und Schnupfen. Kürzlich habe ich bei Wissen macht Ah im TV gesehen, dass wir öfters einen grippalen Infekt haben als wir glauben. Nur fehlen die klassischen Symptome wie Husten und Schnupfen. Also sortieren wir das erstmal gar nicht als Grippe ein.
Depressionen - habe hier ganz viel gelesen, dass die Borreliose die Serotonin-Produktion negativ beeinflusst. Wieder ein eigenständiges Ding.
Ich denke, ich kann die Liste jetzt bis ins Unendliche führen. Die Nackensteifigkeit, Appetitlosigkeit, Wechseljahresbeschwerden - die wohlmöglich gar keine WJ sind, Übelkeit, die Gelenkprobleme, das unruhige Dröhnen im ganzen Körper, das Gefühl teilweise zu wackeln, der Candida-Befall - alles wohl eigenständig - aber erzeugt von der Borreliose. Und wenn man den ganzen Kram auf einmal hat, dann kann es einem nur bescheiden gehen - was ja jetzt mal harmlos ausgedrückt ist.
Ich bin mir aber sicher, dass es nichts bringen würde an den zig Baustellen zu arbeiten, wenn das Kernproblem nicht beseitigt ist. Da wird man hinterher zu einer Tabletten-Vernichtungs-Maschine - was wieder die Pharma-Industrie freut.
Ich denke der Kardiologe wird sicherlich dafür offen sein. Das Ding war ja auch, dass die Dame am Telefon sofort reagiert hat, als sie das Wort Borreliose hörte und mir somit einen wirklich flinken Termin gegeben hat.
Was mich nur wieder maßlos ärgert ist die Tatsache, dass die KK sich ganz geschickt aus der Affäre ziehen, indem sie sich auf Tests stützen, die eigentlich Tullux sind. Ohne Beweis keine Therapie und der Beweis, der anerkannt wird ist eigentlich nicht mehr wert als die Injektionsnadel, die einen piekst.
Ich denke es wären nicht soviele Menschen in psychiatrischen Kliniken, im Krankenstand, in Hartz IV oder in Rente, wenn man das vernünftig behandeln würde. Danke Ullala! Was ich auch ganz perfide finde ist die Tatsache mit den psychischen Problemen. Man denkt ja, man hat einen an der Waffel. Das zieht einen erneut runter. Zudem kann man das auch heute immer noch nicht ohne Folgen in der Gesellschaft kommunizieren. Da bekommt man gleich so komische Blicke ab und wird abgewertet. Ich habe solche Szenarien in der Vergangenheit oft genug durch gemacht. Ich fands es ganz schlimm. Man kommt sich klein und arm vor und zweifelt vor allem ganz dolle an sich selbst. Ich bin doof und die anderen sind schlau! Na danke! Dabei ist das eine Borreliose, die einen da gerade runterzieht und man macht gar nix falsch! Aber die Umwelt lässt es einen glauben und bringt das auch genauso rüber mit ihren schlauen Lebenstipps und Weisheiten und so kommt man in das berühmte Hamsterrad und fühlt sich nur noch als Versager. Liebe KK - das ist schäbig von Euch!
Bin gerade ein wenig wütend - merkt man aber kaum!
Gruß Bauchlandung
danke für den Link. Das war sehr interessant. Jetzt glaube ich auch die Art und Weise zu verstehen, wie die Borreliose tickt. Ich denke mal so ganz alleine auf weiter Flur würde die Borreliose vielleicht gar nicht so arg sein. Doch sie zieht viele einzelne Dinge mit ins Boot und so kann man sich nur schlecht fühlen. Bitte korrigiert mich, wenn ich jetzt auf dem falschen Dampfer bin.
Pots - da sehe ich mich drin wieder. Meistens geht es mir im Sitzen nicht wirklich gut. Da fängt auch der Kopf an zu Duseln. Und wenn da oben nichts ankommt, kann es auch nicht arbeiten. Die Konzentration ist geschwächt, ebenso die Koordination. Ganz oft stehe ich auf, geh in einen anderen Raum und am nächsten Türrahmen ist dann erstmal schluss, weil mir kurz schwarz vor Augen wird. Der Dusel wird auch besser, wenn ich mich einfach auf die Terrasse setzen und fünf Minuten tief durchatme oder mich ein wenig hinlege.
Knochenschmerzen - ein grippaler Infekt ohne Husten und Schnupfen. Kürzlich habe ich bei Wissen macht Ah im TV gesehen, dass wir öfters einen grippalen Infekt haben als wir glauben. Nur fehlen die klassischen Symptome wie Husten und Schnupfen. Also sortieren wir das erstmal gar nicht als Grippe ein.

Depressionen - habe hier ganz viel gelesen, dass die Borreliose die Serotonin-Produktion negativ beeinflusst. Wieder ein eigenständiges Ding.
Ich denke, ich kann die Liste jetzt bis ins Unendliche führen. Die Nackensteifigkeit, Appetitlosigkeit, Wechseljahresbeschwerden - die wohlmöglich gar keine WJ sind, Übelkeit, die Gelenkprobleme, das unruhige Dröhnen im ganzen Körper, das Gefühl teilweise zu wackeln, der Candida-Befall - alles wohl eigenständig - aber erzeugt von der Borreliose. Und wenn man den ganzen Kram auf einmal hat, dann kann es einem nur bescheiden gehen - was ja jetzt mal harmlos ausgedrückt ist.

Ich denke der Kardiologe wird sicherlich dafür offen sein. Das Ding war ja auch, dass die Dame am Telefon sofort reagiert hat, als sie das Wort Borreliose hörte und mir somit einen wirklich flinken Termin gegeben hat.
Was mich nur wieder maßlos ärgert ist die Tatsache, dass die KK sich ganz geschickt aus der Affäre ziehen, indem sie sich auf Tests stützen, die eigentlich Tullux sind. Ohne Beweis keine Therapie und der Beweis, der anerkannt wird ist eigentlich nicht mehr wert als die Injektionsnadel, die einen piekst.

Ich denke es wären nicht soviele Menschen in psychiatrischen Kliniken, im Krankenstand, in Hartz IV oder in Rente, wenn man das vernünftig behandeln würde. Danke Ullala! Was ich auch ganz perfide finde ist die Tatsache mit den psychischen Problemen. Man denkt ja, man hat einen an der Waffel. Das zieht einen erneut runter. Zudem kann man das auch heute immer noch nicht ohne Folgen in der Gesellschaft kommunizieren. Da bekommt man gleich so komische Blicke ab und wird abgewertet. Ich habe solche Szenarien in der Vergangenheit oft genug durch gemacht. Ich fands es ganz schlimm. Man kommt sich klein und arm vor und zweifelt vor allem ganz dolle an sich selbst. Ich bin doof und die anderen sind schlau! Na danke! Dabei ist das eine Borreliose, die einen da gerade runterzieht und man macht gar nix falsch! Aber die Umwelt lässt es einen glauben und bringt das auch genauso rüber mit ihren schlauen Lebenstipps und Weisheiten und so kommt man in das berühmte Hamsterrad und fühlt sich nur noch als Versager. Liebe KK - das ist schäbig von Euch!
Bin gerade ein wenig wütend - merkt man aber kaum!

Gruß Bauchlandung
