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Sinn von Dauer-Antibiosen
#13

(20.01.2018, 20:14)Niko schrieb:  Es gibt nicht den einen Weg, der für alle richtig ist. Eine pauschales Urteil, dass Antibiotikum die Darmschleimhaut schädigt und eine mehrfache AB-Einnahme langfristig daher nur negative Auswirkungen haben kann, kann ich wegen meiner gegenteiligen Erfahrungen nicht nachvollziehen.

Nutzen- und Schaden einer Antibiotikum-Einnahme sollte im Einzelfall abgeschätzt werden.

Dem schließe ich mich an. Auch ich habe positive Erfahrungen gemacht und mittlerweile meine anfängliche Angst vor AB's verloren.

(20.01.2018, 09:24)Filenada schrieb:  Und ja, ABs sind keine Smarties. Man sollte sich das wirklich genau überlegen und abwägen, ob man welche nimmt und wie lange. Wo eine Wirkung, da auch eine Nebenwirkung, die oft auch unerwünscht sein kann.

Das ist natürlich auch wichtig. Ein Arzt, der mit Borreliose Erfahrung hat, sollte über Art, Dosis und Länge der Einnahme entscheiden. Selbst rumdoktorn halte ich für genauso verkehrt wie einen unerfahrenen Arzt über die Einnahme entscheiden zu lassen. Man sollte sich immer einen Spezialisten suchen. Ich habe den Fehler gemacht, mich zuerst von einer Hautärztin auf Kasse behandeln zu lassen. Nach dieser Behandlung gingen die Beschwerden erst so richtig los. Die Hautärztin hat meine Beschwerden einfach ignoriert und mich für geheilt erklärt! Confused

(20.01.2018, 09:24)Filenada schrieb:  Selbst wenn die Borrelienart dieselbe ist, sind unsere Körper doch nicht alle gleich. Der eine hat die eine Vorerkrankung, der andere die andere. Der eine schädigt sein Immunsystem mit Rauchen, der andere strapazierte es jahrelang mit zu wenig Schlaf, der dritte ernährt sich ungesund oder hat ständig irgendwelche Schadstoffe zu sich genommen usw.
Und die Co-Infektionen kannste bei der Ausgangsfrage nicht einfach unter den Tisch fallen lassen!

Und auch das kommt dazu: unterschiedliche Infektionen, unterschiedliche Körper, unterschiedliche Vorerkrankungen. Aber gehört in diese Aufzählung nicht auch die erbbedingte Veranlagung mit rein? Die allermeisten Leute, die hier in diesem Forum unterwegs sind, leben sehr gesund und brauchen dennoch eine Langzeit-Antibiose. Manche werden trotz gesunder Lebensführung und Langzeit-Antibiose nicht wieder gesund. Liegt es da nicht nahe, eine erbbedingte Komponente zu vermuten. Ich habe das in folgendem Beitrag gelesen:

https://www.rheuma-online.de/rheuma-onli...-arthriti/

Hier geht es zwar um Chlamydien, aber ich könnte mir vorstellen, daß das bei Borrelien ähnlich sein könnte.

Eine typische genetische Prädisposition, d.h. eine Erbanlage ist das Vorliegen des Risikomarkers HLA B27, d.h. einer ererbten Gewebseigenschaft, die auf den weißen Blutkörperchen liegt (HLA = Humanes Leukozyten Antigen, die Leukozyten sind die weißen Blutkörperchen). HLA B27 ist als genetischer Risikomarker für den M. Bechterew und verwandte Erkrankungen bekannt. Die infektreaktive Arthritis gehört in diese Gruppe der Bechterew-verwandten Erkrankungen („seronegative Spondarthritiden, Spondylarthropathien).

Ein weiterer Risikomarker, der möglicherweise auch eine Rolle für die Entwicklung einer chlamydieninduzierten Arthritis spielt, ist das HLA DR4 (speziell die sogenannten shared epitopes, z.B. HLA DR B1*0404), die vor allem als Risikomarker für eine rheumatoide Arthritis bekannt sind.


Weiß da jemand Genaueres zu? Gibt es bereits Untersuchungen bezüglich der Veranlagung auch bei chronischer Borreliose?
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Thanks given by: borrärger


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