24.01.2018, 12:43
Habe mich schlecht ausgedrückt. Das Problem ist, dass ich hier nicht alles öffentlich schreiben will. Um eine Rentenbewilligung ging es mir erstmal nicht. Das ist eh so wenig, dass da mit Sozialhilfe aufgestockt werden müsste. Zudem ist mein primäres Ziel, wieder einigermaßen gesund zu werden. Ich wäre schon froh, wenn man dabei NICHT behindert würde.
Da ich vermutlich bald gezwungen sein würde einen Rentenantrag zu stellen - bin seit knapp einem Jahr vom Amtsarzt aufgrund der Berichte meines Hausarztes arbeitsunfähig geschrieben - würden in dem Zuge sämtliche Arztberichte offenbar werden, darunter ein Klinikbericht der mir eine psychiatrische Diagnose bescheinigte (dieser Bericht ist selbst dem HA nicht bekannt). Die Diagnose lautete damals u.a. auf Hypochondrische Störung DD sonsige anhaltende wahnhafte Erkrankung und generalisierte Angststörung. Ich habe mich damals selbst aus der Klinik entlassen ("in zwei Tagen sind Sie wieder da"), das Medikament abgesetzt und den Arztbericht im Müll entsorgt. Für mich war die Sache damit erledigt. Nun könnte sie mich aber wieder einholen, denn der Bericht ist erst 2 Jahre alt. Ich war damals meinen Eltern zuliebe noch bei einem ambulanten Psychiater, der wohl eine Angststörung diagnostizierte und mir dementsprechend was aufgeschrieben hat. Habe das aber auch nie genommen und ich komme gut ohne die Sachen klar. Ich brauche das hier niemandem zu erklären, dass eine Borreliose Symptome machen kann, die einen ängstigen. Einem Psychiater braucht man das aber nicht zu erzählen, inbesondere wenn die Symptome ja eh nur hypochondrisch bedingt sind. Zudem ist meine Serologie allenfalls grenzwertig, nach geltender Lehrmeinung kann ich daher keine Borreliose haben. LTT ist positiv, das interessiert aber nicht. Deutliche Symptomverbesserung unter Ceftriaxon spielt auch keine Rolle ("Placeboeffekt", meinte mal ein Arzt).
Insgesamt habe ich auch nicht wirklich Arztberichte, die mir weiterhelfen. Alle standardmäßigen Untersuchungen sind unauffällig. Nur Erregerserologien sind teilweise auffällig und ein paar andere Werte (z.B. Ferritin sehr niedrig). Nun sieht die Lage wie folgt aus:
- sämtliche Facharztabklärungen ohne Befund
- Hausarzt (=Spezi) vermutet Multiinfektionssyndrom mit Bartonellen (IgG pos) und Chlamydien (IgG und IgA pos) und seronegativer Borreliose
- psychiatrische Klinik stellt Diagnose Angststörung und hypochondrische Störung, zumindest die Angststörung wird vom ambulanten Psychiater bestätigt
- Therapie schon seit längerem nicht mehr möglich aufgrund Allergie gegen Antibiotika, d.h. Krankheitsbild verschlechtert sich zunehmend (körperliche Erschöpfung und neurolog. Probleme)
Da ich keinesfalls mit einer hypochondrischen Störung resp. einer sonstigen anhaltenden wahnhaften Störung etikettiert sein möchte - diese Krankheiten auch nicht habe - hätte ich halt gerne einen Psychiater, der mir das auch so bescheinigt. Eine Angststörung, die ursächlich wäre, habe ich m.E. auch nicht. Wenn sich solche Diagnosen über ein Rentengutachten mal festfressen, wird man noch mehr Probleme haben, eine adäquate Behandlung zu bekommen. Da die Psychiatrie aber eine reine Pseudowissenschaft ist (siehe auch Wikipedia-Zitat oben), sind besuche beim Psychiater aber immer sehr gefährlich. Daher würde ich das eben gerne privat machen lassen, damit im Falle einer für mich nachteiligen Bewertung nichts aktenkundig ist. Dass ein Psychiater keine Diagnose stellt, dürfte unwahrscheinlich sein: Er hat laut DSM-5 374 zur Auswahl. Irgendwas passt da immer.
Da ich vermutlich bald gezwungen sein würde einen Rentenantrag zu stellen - bin seit knapp einem Jahr vom Amtsarzt aufgrund der Berichte meines Hausarztes arbeitsunfähig geschrieben - würden in dem Zuge sämtliche Arztberichte offenbar werden, darunter ein Klinikbericht der mir eine psychiatrische Diagnose bescheinigte (dieser Bericht ist selbst dem HA nicht bekannt). Die Diagnose lautete damals u.a. auf Hypochondrische Störung DD sonsige anhaltende wahnhafte Erkrankung und generalisierte Angststörung. Ich habe mich damals selbst aus der Klinik entlassen ("in zwei Tagen sind Sie wieder da"), das Medikament abgesetzt und den Arztbericht im Müll entsorgt. Für mich war die Sache damit erledigt. Nun könnte sie mich aber wieder einholen, denn der Bericht ist erst 2 Jahre alt. Ich war damals meinen Eltern zuliebe noch bei einem ambulanten Psychiater, der wohl eine Angststörung diagnostizierte und mir dementsprechend was aufgeschrieben hat. Habe das aber auch nie genommen und ich komme gut ohne die Sachen klar. Ich brauche das hier niemandem zu erklären, dass eine Borreliose Symptome machen kann, die einen ängstigen. Einem Psychiater braucht man das aber nicht zu erzählen, inbesondere wenn die Symptome ja eh nur hypochondrisch bedingt sind. Zudem ist meine Serologie allenfalls grenzwertig, nach geltender Lehrmeinung kann ich daher keine Borreliose haben. LTT ist positiv, das interessiert aber nicht. Deutliche Symptomverbesserung unter Ceftriaxon spielt auch keine Rolle ("Placeboeffekt", meinte mal ein Arzt).
Insgesamt habe ich auch nicht wirklich Arztberichte, die mir weiterhelfen. Alle standardmäßigen Untersuchungen sind unauffällig. Nur Erregerserologien sind teilweise auffällig und ein paar andere Werte (z.B. Ferritin sehr niedrig). Nun sieht die Lage wie folgt aus:
- sämtliche Facharztabklärungen ohne Befund
- Hausarzt (=Spezi) vermutet Multiinfektionssyndrom mit Bartonellen (IgG pos) und Chlamydien (IgG und IgA pos) und seronegativer Borreliose
- psychiatrische Klinik stellt Diagnose Angststörung und hypochondrische Störung, zumindest die Angststörung wird vom ambulanten Psychiater bestätigt
- Therapie schon seit längerem nicht mehr möglich aufgrund Allergie gegen Antibiotika, d.h. Krankheitsbild verschlechtert sich zunehmend (körperliche Erschöpfung und neurolog. Probleme)
Da ich keinesfalls mit einer hypochondrischen Störung resp. einer sonstigen anhaltenden wahnhaften Störung etikettiert sein möchte - diese Krankheiten auch nicht habe - hätte ich halt gerne einen Psychiater, der mir das auch so bescheinigt. Eine Angststörung, die ursächlich wäre, habe ich m.E. auch nicht. Wenn sich solche Diagnosen über ein Rentengutachten mal festfressen, wird man noch mehr Probleme haben, eine adäquate Behandlung zu bekommen. Da die Psychiatrie aber eine reine Pseudowissenschaft ist (siehe auch Wikipedia-Zitat oben), sind besuche beim Psychiater aber immer sehr gefährlich. Daher würde ich das eben gerne privat machen lassen, damit im Falle einer für mich nachteiligen Bewertung nichts aktenkundig ist. Dass ein Psychiater keine Diagnose stellt, dürfte unwahrscheinlich sein: Er hat laut DSM-5 374 zur Auswahl. Irgendwas passt da immer.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg