Hallo!
Nun komme ich nach den Turbulenzen der letzten Tage endlich dazu, mich wieder zu melden.
Meine Mutter wurde bis jetzt ja knapp 2 Wochen mit Ceftriaxon i.v. gegen die diagnostizierte Neuroborreliose therapiert.
Vorgestern kam der Arzt zur Visite und eröffnete meiner Mutter, dass nun ein wichtiger Wert der eingeschickt wurde negativ zurück gekommen ist (CXCL13) und die vermutete Neuroborreliose praktisch ausgeschlossen ist.
Wir standen alle ziemlich unter Schock. Den Feind, den meine Mutter seit 2 Wochen bekämpft, gibt es nicht....
Die Neurologen wüßten nun nicht, was es sonst sein könnte, vermutlich eine Autoimmun Erkrankung, aber welche, kann man nicht sagen. Neurologisch hätte man so nichts gefunden, es solle noch eine abschliessende Augenuntersuchung in der Augenabteilung erfolgen und dann wird sie entlassen, die AB Therapie wird eingestellt.
Gestern Früh letzte AB Infusion, Nadel raus, Visite zu Mittag mit den selben Infos von einer anderen Ärztin nochmal.
Die Augenabteilung offenbar nicht sonderlich begeistert, dass sie meine Mutter nun nochmal untersuchen sollen, aber die Neurologin besteht darauf (ein Witz, dass die Patientin solche Querelen überhaupt mitbekommt!).
So, meine Mutter ohnehin schon total verunsichert, kommt die selbe Ärztin am Nachmittag noch einmal zu meiner Mutter und meinte, sie habe sich alle Befunde nochmal in Ruhe angeschaut und versteht eigentlich nicht, warum der Arzt vom Tag zuvor die AB Therapie jetzt nicht weiter geben möchte. Sie soll die letzte Woche AB doch noch bekommen. Eigentlich wissen sie nicht, ob es nicht doch Borrelien sind.
Also heute Früh wieder Infusion, Visite von wieder einem anderen Arzt, der meinte, der Arzt, der die Infusion beenden wollte, hätte sich wohl geirrt. Allerdings glaube die ganze Abteilung nicht, dass die Augenprobleme von den Borrelien verursacht werden (vermutlich, weil meine Mutter keine anderen Symptome hat).
Meine Mutter ist total verunsichert und will verständlicherweise nur noch raus aus diesem Krankenhaus und endlich wieder nach Hause.
Das AB (zumindest ein vergleichbares, denn Ceftriaxon dürfe man bei uns nicht verschreiben) wurde ihr jetzt verschrieben. Sie bekommt die restlichen Infusionen vom Hausarzt bzw. am WE von meiner Schwester (sie ist Ärztin).
Ich habe seit gestern, seit Beschluss der Weiterführung der Therapie, noch nicht mit einem Arzt sprechen können, hab aber etwas recherchiert und glaube, dass folgendes passiert ist:
Beginn der AB Therapie am Mittwoch, Liquorpunktion 3 Tage später (am Freitag) - der CXCL13 Wert ist somit nicht mehr aussagekräftig, wie Fischera in einem vorigen Post auch ausgeführt hat.
Meine Mutter hat heute bei der Visite gefragt, ob das der Grund für die Weiterführung der Therapie ist und der Arzt meinte, das wäre möglich.
Ich bin völlig platt von diesem ganzen hin- und her. Meine Mutter noch viel mehr (hilft der Genesung natürlich auch nicht).
Sie wartet nun auf die Augenuntersuchung und dann hol ich sie ab und bring sie nach Hause. Die Befunde bekommen wir samt Arztbrief, laut Ärztin mit.
Wie wir jetzt weiter machen, weiß ich noch nicht. Die Verunsicherung, ob die Augenproblematik von der Borreliose stammt oder eine andere Ursache hat, ist groß.
Sorry für den langen Text....Danke fürs Lesen!
Lg
Barbara
Nun komme ich nach den Turbulenzen der letzten Tage endlich dazu, mich wieder zu melden.
Meine Mutter wurde bis jetzt ja knapp 2 Wochen mit Ceftriaxon i.v. gegen die diagnostizierte Neuroborreliose therapiert.
Vorgestern kam der Arzt zur Visite und eröffnete meiner Mutter, dass nun ein wichtiger Wert der eingeschickt wurde negativ zurück gekommen ist (CXCL13) und die vermutete Neuroborreliose praktisch ausgeschlossen ist.
Wir standen alle ziemlich unter Schock. Den Feind, den meine Mutter seit 2 Wochen bekämpft, gibt es nicht....
Die Neurologen wüßten nun nicht, was es sonst sein könnte, vermutlich eine Autoimmun Erkrankung, aber welche, kann man nicht sagen. Neurologisch hätte man so nichts gefunden, es solle noch eine abschliessende Augenuntersuchung in der Augenabteilung erfolgen und dann wird sie entlassen, die AB Therapie wird eingestellt.
Gestern Früh letzte AB Infusion, Nadel raus, Visite zu Mittag mit den selben Infos von einer anderen Ärztin nochmal.
Die Augenabteilung offenbar nicht sonderlich begeistert, dass sie meine Mutter nun nochmal untersuchen sollen, aber die Neurologin besteht darauf (ein Witz, dass die Patientin solche Querelen überhaupt mitbekommt!).
So, meine Mutter ohnehin schon total verunsichert, kommt die selbe Ärztin am Nachmittag noch einmal zu meiner Mutter und meinte, sie habe sich alle Befunde nochmal in Ruhe angeschaut und versteht eigentlich nicht, warum der Arzt vom Tag zuvor die AB Therapie jetzt nicht weiter geben möchte. Sie soll die letzte Woche AB doch noch bekommen. Eigentlich wissen sie nicht, ob es nicht doch Borrelien sind.
Also heute Früh wieder Infusion, Visite von wieder einem anderen Arzt, der meinte, der Arzt, der die Infusion beenden wollte, hätte sich wohl geirrt. Allerdings glaube die ganze Abteilung nicht, dass die Augenprobleme von den Borrelien verursacht werden (vermutlich, weil meine Mutter keine anderen Symptome hat).
Meine Mutter ist total verunsichert und will verständlicherweise nur noch raus aus diesem Krankenhaus und endlich wieder nach Hause.
Das AB (zumindest ein vergleichbares, denn Ceftriaxon dürfe man bei uns nicht verschreiben) wurde ihr jetzt verschrieben. Sie bekommt die restlichen Infusionen vom Hausarzt bzw. am WE von meiner Schwester (sie ist Ärztin).
Ich habe seit gestern, seit Beschluss der Weiterführung der Therapie, noch nicht mit einem Arzt sprechen können, hab aber etwas recherchiert und glaube, dass folgendes passiert ist:
Beginn der AB Therapie am Mittwoch, Liquorpunktion 3 Tage später (am Freitag) - der CXCL13 Wert ist somit nicht mehr aussagekräftig, wie Fischera in einem vorigen Post auch ausgeführt hat.
Meine Mutter hat heute bei der Visite gefragt, ob das der Grund für die Weiterführung der Therapie ist und der Arzt meinte, das wäre möglich.
Ich bin völlig platt von diesem ganzen hin- und her. Meine Mutter noch viel mehr (hilft der Genesung natürlich auch nicht).
Sie wartet nun auf die Augenuntersuchung und dann hol ich sie ab und bring sie nach Hause. Die Befunde bekommen wir samt Arztbrief, laut Ärztin mit.
Wie wir jetzt weiter machen, weiß ich noch nicht. Die Verunsicherung, ob die Augenproblematik von der Borreliose stammt oder eine andere Ursache hat, ist groß.
Sorry für den langen Text....Danke fürs Lesen!
Lg
Barbara