07.09.2018, 09:05
Wenn ich mir die Liste anschaue, finde ich sie nicht zielführend. Wie man die Hitliste dann rangmäßig zuordnen mag? Ich kenne keine Statistik.
Pilzinfektion, Insektenstichreaktion, Exantheme, Sommergrippe, Schlaganfall, idiopathische Facialisparese, sehe ich vorrangig als die fatalsten Fehldiagnosen bei Borreliose, da sie oft die frühzeitige Behandlung verhindern.
Andere wie Fibromyalgia, PNP, CFS-ME, MS und Arthritis sind Syndrome, deren Ursache nicht genau definiert sind. Es sind Diagnosen, die in Folge von Borreliose auftreten können, deren Pathogenese aber nicht hinreichend bekannt ist. Man macht es sich ärztlicherseits an dieser Stelle oft zu einfach oder kann es schlichtweg nicht differenzieren. Die Diagnosen sind daher immer ungenau bezüglich der Pathogenese.
Arthritis gehört in den rheumatischen Syndromenkomplex.
Eine Arthritis ist Folge einer Entzündung ohne, dass man über die Ursachen Auskunft hat. Deshalb heißt z.B. die Arthritis durch Borrelien Lyme-Arthritis. Deren regelhafter Nachweis wird selten geführt. Auch andere Erreger, die selten betrachtet werden, Autoimmunerkrankungen kommen dafür in Frage. Das Zauberwort hieße Differentialdiagnose, die gerne unterlassen wird.
Die Frage müsste lauten, bei wem wurde die Differentialdiagnostik unterlassen?
Von Fehldiagnose kann man erst sprechen, wenn die richtige Diagnose eindeutig belegt ist und dem Syndrom nicht zugeordnet werden darf, was im Falle der Lyme-Borreliose oft genauso schwer gelingt, wie bei anderen Krankheiten. Ein Syndrom ist ja oft nicht durch konkrete Ursache benannt.
Bei Krebs ist es ganz klar, was passiert. Kennt man dadurch die Ursache und ist er deshalb eine Fehldiagnose?
Grüße vom Urmel
Pilzinfektion, Insektenstichreaktion, Exantheme, Sommergrippe, Schlaganfall, idiopathische Facialisparese, sehe ich vorrangig als die fatalsten Fehldiagnosen bei Borreliose, da sie oft die frühzeitige Behandlung verhindern.
Andere wie Fibromyalgia, PNP, CFS-ME, MS und Arthritis sind Syndrome, deren Ursache nicht genau definiert sind. Es sind Diagnosen, die in Folge von Borreliose auftreten können, deren Pathogenese aber nicht hinreichend bekannt ist. Man macht es sich ärztlicherseits an dieser Stelle oft zu einfach oder kann es schlichtweg nicht differenzieren. Die Diagnosen sind daher immer ungenau bezüglich der Pathogenese.
Arthritis gehört in den rheumatischen Syndromenkomplex.
Eine Arthritis ist Folge einer Entzündung ohne, dass man über die Ursachen Auskunft hat. Deshalb heißt z.B. die Arthritis durch Borrelien Lyme-Arthritis. Deren regelhafter Nachweis wird selten geführt. Auch andere Erreger, die selten betrachtet werden, Autoimmunerkrankungen kommen dafür in Frage. Das Zauberwort hieße Differentialdiagnose, die gerne unterlassen wird.
Die Frage müsste lauten, bei wem wurde die Differentialdiagnostik unterlassen?
Von Fehldiagnose kann man erst sprechen, wenn die richtige Diagnose eindeutig belegt ist und dem Syndrom nicht zugeordnet werden darf, was im Falle der Lyme-Borreliose oft genauso schwer gelingt, wie bei anderen Krankheiten. Ein Syndrom ist ja oft nicht durch konkrete Ursache benannt.
Bei Krebs ist es ganz klar, was passiert. Kennt man dadurch die Ursache und ist er deshalb eine Fehldiagnose?
Grüße vom Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)