Lieber Ratsuchender,
herzlich willkommen hier bei uns.
Ich denke, du hast dich schon recht gut eingelesen zur Borrelioseproblematik und so von der Logik her auch so gehandelt, wie es mir auch vernünftig erscheint.
Die Halsproblematik von der du schreibst, würde ich anderen Faktoren zuordnen - hier könntest du auch mal den Eppstein-Barr-Virus näher betrachten. Ansonsten hüpfen in unserer Region auch schon wieder viele mit kratzenden Hälsen und Schniefnasen durch alle Institutionen.
Die reine Fokussierung auf Borrelien ist nicht immer zielführend. Zum einen wie du schreibst, bilden sich Antikörper bei frühzeitiger Behandlung nicht immer, zum anderen können Zecken einen ganzen Blumenstrauß an Erregern übertragen, die sich möglicherweise auch ganz kräftig am Immunsystem abarbeiten. Viele bakterielle Erreger werden dabei mit Doxycyclin auch erreicht.
Wenn du weiter auf die Suche gehen willst, wäre es wirklich gut, wenn sich ein Arzt deines Vertrauens darauf einlässt. Im Prinzip kann das jeder Hausarzt machen, wenn er genügend Interesse daran hat und sich darauf einlassen möchte. Es ist halt manchmal ein wenig Spießrutenlauf, wenn man mit fertigen Ideen zum Arzt kommt und nicht jeder kann das auf Dauer aushalten - daher ist der Weg zu Ärzten, die das nicht abtun manchmal angenehmer.
Eine der in meinen Augen besten Empfehlungen derzeit, für das Ausmaß der Ko-Infektionen bietet die Aufstellung aus einer sehr aktuellen französischen nationalen Leitlinie, die zu dem Thema in meinem Augen am weitesten entwickelt ist. Außer Borrelien und FSME gibt es noch eine Reihe weiterer Bakterien und Viren, die in dem Link zum Originaltext des Eingangsthreads zu finden sind.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=12012
https://www.has-sante.fr/portail/jcms/c_...s-a-tiques
Da müsste im Detail geschaut werden, was da zu den Beschwerden passt. Eine kleine Hilfestellung kann es auch in dieser Tabelle geben, entnommen aus Huismann, der als Praktiker von seinen Erfahrungen schreibt: https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...3#pid45943:
Leider ist das alles ziemlich viel und komplex, aber vielleicht kannst du damit was anfangen.
Aus meiner Erfahrung heraus, ist die Unterstützung des Immunsystems eine wichtige Säule. Ob Antibiotika hier dann bei dir dann hilfreich sind, lässt sich aus meiner Perspektive nicht abschätzen. Gut möglich, dass nach abklingen des "normalen" Infekts auch der Rest von alleine wieder besser wird. Wie du das unterstützen kannst, wäre dann auch eine Aufgabe herauszufinden, ob es Mängel gibt etc.
Bitte berichte, wie es sich bei dir entwickelt, das ist sicherlich auch für andere sehr interessant.
Liebe Grüße Urmel
herzlich willkommen hier bei uns.

Ich denke, du hast dich schon recht gut eingelesen zur Borrelioseproblematik und so von der Logik her auch so gehandelt, wie es mir auch vernünftig erscheint.
Die Halsproblematik von der du schreibst, würde ich anderen Faktoren zuordnen - hier könntest du auch mal den Eppstein-Barr-Virus näher betrachten. Ansonsten hüpfen in unserer Region auch schon wieder viele mit kratzenden Hälsen und Schniefnasen durch alle Institutionen.
Die reine Fokussierung auf Borrelien ist nicht immer zielführend. Zum einen wie du schreibst, bilden sich Antikörper bei frühzeitiger Behandlung nicht immer, zum anderen können Zecken einen ganzen Blumenstrauß an Erregern übertragen, die sich möglicherweise auch ganz kräftig am Immunsystem abarbeiten. Viele bakterielle Erreger werden dabei mit Doxycyclin auch erreicht.
Wenn du weiter auf die Suche gehen willst, wäre es wirklich gut, wenn sich ein Arzt deines Vertrauens darauf einlässt. Im Prinzip kann das jeder Hausarzt machen, wenn er genügend Interesse daran hat und sich darauf einlassen möchte. Es ist halt manchmal ein wenig Spießrutenlauf, wenn man mit fertigen Ideen zum Arzt kommt und nicht jeder kann das auf Dauer aushalten - daher ist der Weg zu Ärzten, die das nicht abtun manchmal angenehmer.
Eine der in meinen Augen besten Empfehlungen derzeit, für das Ausmaß der Ko-Infektionen bietet die Aufstellung aus einer sehr aktuellen französischen nationalen Leitlinie, die zu dem Thema in meinem Augen am weitesten entwickelt ist. Außer Borrelien und FSME gibt es noch eine Reihe weiterer Bakterien und Viren, die in dem Link zum Originaltext des Eingangsthreads zu finden sind.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=12012
https://www.has-sante.fr/portail/jcms/c_...s-a-tiques
Zitat:Bakterielle Erkrankungen durch Borrelia burgdorferi s.l., Borrelia miyamotoi (Rückfallfieberspirochäte), Anaplasmen, verschiedene Bartonellenarten, Rickettsienarten, Erreger des Q-Fiebers, Tularämie
Verschiedene Babesienarten (Protozoen)
Verschiedene Viren, vor allem FSME aber auch andere, wie hämorhagische Erkrankungen auslösende Viren ( Krim-Kongo-Fieber, Omsk ), weitere neurologische Erkrankungen auslösende Powassan-Virus und "Virus louping ill" .
Behandlungsempfehlungen für Rickettsiose, Tularämie, Babesiose, Anaplosmose sind gegeben, für alle anderen gibt es keine Behandlungsempfehlungen.
Da müsste im Detail geschaut werden, was da zu den Beschwerden passt. Eine kleine Hilfestellung kann es auch in dieser Tabelle geben, entnommen aus Huismann, der als Praktiker von seinen Erfahrungen schreibt: https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...3#pid45943:
Leider ist das alles ziemlich viel und komplex, aber vielleicht kannst du damit was anfangen.
Aus meiner Erfahrung heraus, ist die Unterstützung des Immunsystems eine wichtige Säule. Ob Antibiotika hier dann bei dir dann hilfreich sind, lässt sich aus meiner Perspektive nicht abschätzen. Gut möglich, dass nach abklingen des "normalen" Infekts auch der Rest von alleine wieder besser wird. Wie du das unterstützen kannst, wäre dann auch eine Aufgabe herauszufinden, ob es Mängel gibt etc.
Bitte berichte, wie es sich bei dir entwickelt, das ist sicherlich auch für andere sehr interessant.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)