27.12.2018, 14:23
Hallo Mariella,
verstehe ich das richtig, daß Du nach der Diagnose Borreliose zunächst 10 Tage AB bekommen hast? Wahrscheinlich Doxy? Was für ein AB hast Du dann als Infusion erhalten? Ceftriaxon einmal täglich?
Mir ging es nach den Infusionen (21 Tage Ceftriaxon) auch deutlich besser. Auch die Antikörper sanken zunächst. Von geheilt würde ich trotzdem nicht sprechen wollen.
Cortison würde ich nur nehmen wollen, wenn es gar nicht anders geht. Das unterdrückt das Immunsystem und kann dazu führen, daß die Borreliose wieder richtig an Fahrt gewinnt. Das ist aber immer auch von den anderen Symptomen/Erkrankungen abhängig, die ich natürlich nicht beurteilen kann.
Immunsystem stärken - da würde ich an Deiner Stelle erst mal bei den bekannten Baustellen anfangen: Ist die Schilddrüse gut eingestellt? Letzte Untersuchung wann? Hier sollten jährlich Kontrollen durchgeführt werden. Das wäre auch wichtig im Hinblick auf den Kinderwunsch. Außerdem den Eisenmangel beseitigen. Was ist mit den anderen Werten (B-Vitamine, Vit. D, Mg, Zink ...). Der Test hierzu wird i.d.R. von den Kassen übernommen. Dann wäre die Frage nach sonstigen Belastungen (Amalgam, Schwermetalle ...), das kann das Immunsystem auch sehr belasten. Allerdings ist man hier schnell im privat zu zahlenden Bereich und das kann dann leider auch sehr schnell sehr teuer werden ...
Zum Thema Antrag auf Schwerbehinderung oder Reha kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Borreliose trotz sinkender Antikörper? Meiner Meinung nach ja. Die Antikörper sind ja nur die Immunantwort auf die Borrelien. Wenn Dein Immunsystem aber z.B. geschwächt ist und keine Antikörper bildet, dann sind auch keine nachweisbar. Außerdem beeinflußt die Einnahme von ABs auch die Immunantwort. Da können Dir andere hier im Forum sicherlich genauer weiterhelfen. Nur weil die Antikörper rückläufig sind, heißt das aber meiner Meinung nach noch lange nicht, daß die Borreliose besiegt ist.
LG
jane
verstehe ich das richtig, daß Du nach der Diagnose Borreliose zunächst 10 Tage AB bekommen hast? Wahrscheinlich Doxy? Was für ein AB hast Du dann als Infusion erhalten? Ceftriaxon einmal täglich?
Mir ging es nach den Infusionen (21 Tage Ceftriaxon) auch deutlich besser. Auch die Antikörper sanken zunächst. Von geheilt würde ich trotzdem nicht sprechen wollen.
Cortison würde ich nur nehmen wollen, wenn es gar nicht anders geht. Das unterdrückt das Immunsystem und kann dazu führen, daß die Borreliose wieder richtig an Fahrt gewinnt. Das ist aber immer auch von den anderen Symptomen/Erkrankungen abhängig, die ich natürlich nicht beurteilen kann.
Immunsystem stärken - da würde ich an Deiner Stelle erst mal bei den bekannten Baustellen anfangen: Ist die Schilddrüse gut eingestellt? Letzte Untersuchung wann? Hier sollten jährlich Kontrollen durchgeführt werden. Das wäre auch wichtig im Hinblick auf den Kinderwunsch. Außerdem den Eisenmangel beseitigen. Was ist mit den anderen Werten (B-Vitamine, Vit. D, Mg, Zink ...). Der Test hierzu wird i.d.R. von den Kassen übernommen. Dann wäre die Frage nach sonstigen Belastungen (Amalgam, Schwermetalle ...), das kann das Immunsystem auch sehr belasten. Allerdings ist man hier schnell im privat zu zahlenden Bereich und das kann dann leider auch sehr schnell sehr teuer werden ...
Zum Thema Antrag auf Schwerbehinderung oder Reha kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Borreliose trotz sinkender Antikörper? Meiner Meinung nach ja. Die Antikörper sind ja nur die Immunantwort auf die Borrelien. Wenn Dein Immunsystem aber z.B. geschwächt ist und keine Antikörper bildet, dann sind auch keine nachweisbar. Außerdem beeinflußt die Einnahme von ABs auch die Immunantwort. Da können Dir andere hier im Forum sicherlich genauer weiterhelfen. Nur weil die Antikörper rückläufig sind, heißt das aber meiner Meinung nach noch lange nicht, daß die Borreliose besiegt ist.
LG
jane