19.01.2019, 22:15
Zitat:Ich glaube, diese Thematik geht hier ein wenig am Ausgangspost vorbei....Finde ich nicht unbedingt. Der Expertenstreit und die fehlende Forschung sowie unzuverlässige Diagnostik ist doch die Ursache, dass unter anderem Ärzte in Regress genommen werden. Ebenfalls dürfte es die Ursache sein, dass das Thema in entsprechenden Fortbildungen nicht angesprochen werden will. Man hat einfach keine wirklichen Infos. Und wo nichts ist, kann nichts weitergegeben werden.
Ärzte, die in Regress genommen werden, bekämpfen nur die Symptome, wenn sie nur noch privat abrechnen und mit den Fingern auf die anderen (Meinungsführer, deren Leitlinien, Fortbildungsveranstaltungen) zeigen. Sollten Sie nicht auch Druck bei der eigenen Gesellschaft (DBG?) machen, damit der Expertenstreit in eine Diskussion oder gar Zusammenarbeit übergeht? Wäre damit nicht mehr zu errreichen? Inwieweit macht sich die DGB Gedanken, den derzeitigen Zustand des Expertenstreits zu beeenden? Mit Öffentlichkeitsarbeit, die nur Behauptungen enthält, wird das jedenfalls nichts mehr.
Wem soll der Expertenstreit was nützen? Den Patienten sicher nicht. Und zum Streiten braucht es immer mindestens zwei Parteien. Die Art und Weise wie dieser Streit ausgetragen wird, ist unter jedem Niveau - und das meiner Meinung von allen "Experten".
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz