20.08.2019, 14:38
Zu #7
Ein Versuch die Latenzzeit zu durchleuchten.
1.3 Bakteriologie
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli...016-05.pdf
In der Zecke, wir wissen das es keine sicheren Aussagen zur Saug/Übertragungszeit gibt.
https://www.trillium.de/zeitschriften/tr...liose.html
Hier in der Zecke = Latenzzeit der Borrelien in den Wirt.
https://www.internisten-im-netz.de/krank...liose.html
Ein Versuch die Latenzzeit zu durchleuchten.
Zitat:1.3 BakteriologieAus:
In der Bakteriologie wird die lag-Phase, bei der Bakterien in Kultur zwar nachzuweisen sind, aber sich noch nicht vermehren, als Latenzperiode bezeichnet.
1.3 Bakteriologie
Zitat:Auch ohne antibiotische Therapie kann das Erythem abklingen. Eine Spontanheilung ist möglich, dieAus (S.15) sollte David82 alles lesen.
Borrelien können jedoch auch ohne sichtbare Entzündungsreaktion persistieren und nach einer
Latenzzeit zu weiteren Organmanifestationen führen.
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitli...016-05.pdf
In der Zecke, wir wissen das es keine sicheren Aussagen zur Saug/Übertragungszeit gibt.
Zitat:PathogeneseAus:
Im Darm der nicht-saugenden Zecken hängen die Borrelien physiologisch inaktiv – vermittelt über das Oberflächenprotein A (Osp A) – an einem Darmwandrezeptor und warten. Mit Beginn einer Blutmahlzeit verändern sich die Umgebungsbedingungen (Temperatur, osmotischer Druck); die Zecke stellt sich auf eine gewaltige Nahrungsaufnahme ein, die ihr Körpergewicht etwa 200-fach ansteigen lässt.
Damit hat auch das Warten für die Borrelie ein Ende: Sie wird aktiv und verändert ihr antigenetisches Make-up. Insbesondere wird OspA von der Oberfläche entfernt und OspC auf der Oberfläche hochreguliert. Im Zusammenspiel mit den Veränderungen in der Zecke kann die Borrelie jetzt vom Darm in die Speicheldrüse wandern, von wo sie mit dem Zeckenspeichel, flankiert von immunsuppressiven, lytischen und gerinnungshemmenden Substanzen in die Haut des Opfers sezerniert wird.
Die skizzierten Vorgänge sind der Grund, warum die Erregerübertragung erst mehrere Stunden nach Beginn des Zeckenstichs zu erwarten ist. In der Haut angekommen, ist die Borrelie dank der immunsuppressiven Bestandteile des Zeckenspeichels sowie eigener Pathogenitätsfaktoren (z. B. Bindung von Regulatoren des Komplementsystems) zunächst vor dem Immunsystem des Wirtes geschützt.
Sie kann sich in der Eintrittspforte vermehren und im weiteren Verlauf auch über das Blut in verschiedene Organe ausbreiten. Dabei scheinen die verschiedenen Borrelienarten zumindest partiell unterschiedliche Organe zu bevorzugen: B. afzelii und B. spielmanii bevorzugt die Haut, B. burgdorferi Gelenke und B. bavariensis das Nervensystem.
https://www.trillium.de/zeitschriften/tr...liose.html
Hier in der Zecke = Latenzzeit der Borrelien in den Wirt.
Zitat:Die Wahrscheinlichkeit der Übertragung durch Borrelien-haltige Zecken hängt vor allem mit der Dauer des Saugaktes zusammen: Liegt diese unter 24 Stunden ist das Risiko einer Übertragung gering, bei längerer Dauer steigt es jedoch auf 10–25% an. Die nüchterne Zecke beherbergt im Darm Borrelien, die mit einem bestimmten Oberflächeneiweiß (OspA) umhüllt sind. Erst während des Saugaktes kommt es durch den Blutkontakt zur Änderung dieses Oberflächenproteins von OspA zu OspC. Nur OspC-positive Borrelien wandern durch die Darmwand in die Speicheldrüsen der Zecke ein und können dann den Wirt infizieren. Dieser Prozess erfordert eine gewisse Zeit (in den USA mindestens 36h, in Europa wahrscheinlich auch kürzer).Aus:
https://www.internisten-im-netz.de/krank...liose.html