19.09.2019, 03:58
Auf dem Befund kann man sehen, dass nur der ELISA gemacht wurde. Ein Blot wurde nicht gemacht. Viel sagt das nicht aus, aber das tun die Tests eh nicht.
Es ist möglich, dass dein Sohn schon länger Borreliose hat. Gerade die wechselnden Beschwerden könnten ein Hinweis sein, weil dies andere Betroffene auch so erleben. Geltende Lehrmeinung sieht das nicht so und ordnet solch wechselnde Beschwerden eher der Psyche als einer Krankheit zu. Es ist aber auch möglich, dass die Beschwerden, die schon vor der Wanderröte da waren, ihre Ursache in einer anderen Krankheit haben. Wandernde Schmerzen sind ein sehr unspezifisches Symptom. Wurden diesbezüglich schon andere Abklärungen gemacht? Wenn ja: Welche?
Die Situation ist ganz heikel. Sind die Symptome deines Jungen von einer Borreliose, dann sähe das schon Richtung "chronischer Verlauf" aus. Im Moment haben wir diagnostisch nichts, was das sichern könnte und therapeutisch in erster Linie AB-Therapien. Hoch und lange dosierte AB-Therapien sind schon bei Erwachsenen reine Erfahrungsmedizin und mit Risiken verbunden. Bei Kindern verschärft sich diese Situation noch. Deshalb würde ich auf jeden Fall kritisch hinterfragen, ob andere mögliche Ursachen so gut wie möglich ausgeschlossen wurden (Differentialdiagnose) und gut beobachten (inkl. entsprechender Protokollführung), ob und inwiefern AB eine Verbesserung herbeiführen.
Ist halt nicht gerade um die Ecke, aber vielleicht kommst du für eine Beurteilung/Beratung, insbesondere auch bezüglich der Differentialdiagnosen, irgendwie an diese Spezi ran:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=13192
Sie ist Fachärztin für Kinderheilkunde und Borreliose-Spezi.
LG, Regi
Es ist möglich, dass dein Sohn schon länger Borreliose hat. Gerade die wechselnden Beschwerden könnten ein Hinweis sein, weil dies andere Betroffene auch so erleben. Geltende Lehrmeinung sieht das nicht so und ordnet solch wechselnde Beschwerden eher der Psyche als einer Krankheit zu. Es ist aber auch möglich, dass die Beschwerden, die schon vor der Wanderröte da waren, ihre Ursache in einer anderen Krankheit haben. Wandernde Schmerzen sind ein sehr unspezifisches Symptom. Wurden diesbezüglich schon andere Abklärungen gemacht? Wenn ja: Welche?
Die Situation ist ganz heikel. Sind die Symptome deines Jungen von einer Borreliose, dann sähe das schon Richtung "chronischer Verlauf" aus. Im Moment haben wir diagnostisch nichts, was das sichern könnte und therapeutisch in erster Linie AB-Therapien. Hoch und lange dosierte AB-Therapien sind schon bei Erwachsenen reine Erfahrungsmedizin und mit Risiken verbunden. Bei Kindern verschärft sich diese Situation noch. Deshalb würde ich auf jeden Fall kritisch hinterfragen, ob andere mögliche Ursachen so gut wie möglich ausgeschlossen wurden (Differentialdiagnose) und gut beobachten (inkl. entsprechender Protokollführung), ob und inwiefern AB eine Verbesserung herbeiführen.
Ist halt nicht gerade um die Ecke, aber vielleicht kommst du für eine Beurteilung/Beratung, insbesondere auch bezüglich der Differentialdiagnosen, irgendwie an diese Spezi ran:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=13192
Sie ist Fachärztin für Kinderheilkunde und Borreliose-Spezi.
Zitat:Das Knie sollen wir im Auge behalten, schlimm wäre erst wenn es gerötet und dick wäre.Finde ich jetzt nicht unbedingt DIE ultimativ kompetente Aussage. Aber es spiegelt ganz klar die Denkweise vieler Ärzte: "Hat der Patient Schmerzen, will ich was sehen. Alles, was nicht zu sehen ist, ist auch nichts." Im Rahmen einer Borreliose kann es auch zu Gelenkschmerzen kommen ohne Gelenkschwellung (Gelenkentzündung/Arthritis). In der Nähe jeden Gelenks hat es z.B. Sehnenansätze, die nach meiner Erfahrung auch deftig schmerzen können, ohne dass man von aussen was sehen kann. Sind die Schmerzen deines Jungen permanent oder eher "nur" unter Belastung?
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz