30.12.2019, 19:01
Ich habe mir erlaubt die oben von Valtuille zitierte Studie von Broson und Broson/Norwegen genauer durchzulesen. Übersetzt steht da gegen Ende der Studie:
Unsere Ergebnisse zeigen, dass Tinidazole als einziges Mittel nicht ausreicht, um Borrelia-Infektionen zu behandeln, da mobile Spirochäten sehr resistent gegen dieses Mittel sind. Tinidazole hat jedoch die Fähigkeit, die Entwicklung von zystischen Formen zu hemmen und Spirochäten und Kernstrukturen innerhalb der Zysten in Konzentrationen zu zerstören, die in vivo durch Verabreichung einer einzelnen Dosis von 1,5 g erreicht werden können. ...
Darüber hinaus ist Tinidazol auch ein wirksamer Eradikator von Clostridium difficile und kann eine Hefeinfektion verhindern, die während der Langzeitbehandlung der Lyme-Borreliose möglicherweise problematisch ist. Ein weiterer Vorteil von TZ gegenüber MZ ist die höhere Anreicherung im Liquor cerebrospinalis. Eine Doppelmedikation mit TZ und einem Makrolid (Clarithromycin, Azithromycin oder das neue Ketolid Telithromycin) könnte ein interessanter Ansatz sein, um Borreliose zu behandeln und anhaltenden Infektionen vorzubeugen.
Link: http://www.im.microbios.org/26June04/09%20Brorson.pdf
Im 2018 veröffentlichten Artikel "The Financial Implications of a Well-Hidden and Ignored Chronic Lyme Disease Pandemic" von Marcus Davidsson wird dann auf Seite 4 gesagt:
Metronidazol/Tinidazol zwingt die Bakterien zu einer Spirochätenform, wo andere Breitspektrumantibiotika wie Azithromycin sie abtöten können.
Und im weiteren wird gesagt, dass weil verschiedene Kombinationen von Antibiotika unterschiedliche Auswirkungen auf die verschiedenen Formen der Borrelienerreger haben, empfiehlt die ILADS die Kombination von zwei verschiedenen Antibiotika zur Bekämpfung der chronischen Lyme-Borreliose, z.B. Metronidazol/Tinidazol in Kombination mit Azithromycin/Doxycyclin.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article...-00016.pdf
Bezüglich der Behauptung von Valtuille:
"Studien zur Wirksamkeit an Menschen fehlen, Anekdoten und Beobachtungen halte ich hier für nicht wirklich hilfreich"
kann man also sagen: Es fehlen zwar vielleicht Studien zur Wirksamkeit an Menschen aber es gibt zig Berichte von Borreliosekranken (u.a. Claudia Lietha), die sehr wohl ihre Borreliose u.a. mit Tini plus Azi soweit geheilt haben, dass sie beschwerdefrei wurden. Dass teilweise auch ein Wechsel der Antibiotika notwendig ist, bestreitet die ILADS in ihren Leitlinien nicht!
Fakt ist, dass ich zurzeit mit Azi plus Tini plus Serrapeptase von Nutramedix sehr gut fahre.
Seriöse Ärzte, die Borreliosepatienten bei der Therapie einer chronischen Borreliose helfen, wissen, dass je nach Patient unterschiedliche Kombinationen notwendig sind um frei von Beschwerden zu werden. Und ja es gibt auch Patienten, die niemals 100 % Beschwerdefrei werden. Aber was ganz sicher nicht hilft, ist untätig zu bleiben bzw. nicht zu behandeln.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass Tinidazole als einziges Mittel nicht ausreicht, um Borrelia-Infektionen zu behandeln, da mobile Spirochäten sehr resistent gegen dieses Mittel sind. Tinidazole hat jedoch die Fähigkeit, die Entwicklung von zystischen Formen zu hemmen und Spirochäten und Kernstrukturen innerhalb der Zysten in Konzentrationen zu zerstören, die in vivo durch Verabreichung einer einzelnen Dosis von 1,5 g erreicht werden können. ...
Darüber hinaus ist Tinidazol auch ein wirksamer Eradikator von Clostridium difficile und kann eine Hefeinfektion verhindern, die während der Langzeitbehandlung der Lyme-Borreliose möglicherweise problematisch ist. Ein weiterer Vorteil von TZ gegenüber MZ ist die höhere Anreicherung im Liquor cerebrospinalis. Eine Doppelmedikation mit TZ und einem Makrolid (Clarithromycin, Azithromycin oder das neue Ketolid Telithromycin) könnte ein interessanter Ansatz sein, um Borreliose zu behandeln und anhaltenden Infektionen vorzubeugen.
Link: http://www.im.microbios.org/26June04/09%20Brorson.pdf
Im 2018 veröffentlichten Artikel "The Financial Implications of a Well-Hidden and Ignored Chronic Lyme Disease Pandemic" von Marcus Davidsson wird dann auf Seite 4 gesagt:
Metronidazol/Tinidazol zwingt die Bakterien zu einer Spirochätenform, wo andere Breitspektrumantibiotika wie Azithromycin sie abtöten können.
Und im weiteren wird gesagt, dass weil verschiedene Kombinationen von Antibiotika unterschiedliche Auswirkungen auf die verschiedenen Formen der Borrelienerreger haben, empfiehlt die ILADS die Kombination von zwei verschiedenen Antibiotika zur Bekämpfung der chronischen Lyme-Borreliose, z.B. Metronidazol/Tinidazol in Kombination mit Azithromycin/Doxycyclin.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article...-00016.pdf
Bezüglich der Behauptung von Valtuille:
"Studien zur Wirksamkeit an Menschen fehlen, Anekdoten und Beobachtungen halte ich hier für nicht wirklich hilfreich"
kann man also sagen: Es fehlen zwar vielleicht Studien zur Wirksamkeit an Menschen aber es gibt zig Berichte von Borreliosekranken (u.a. Claudia Lietha), die sehr wohl ihre Borreliose u.a. mit Tini plus Azi soweit geheilt haben, dass sie beschwerdefrei wurden. Dass teilweise auch ein Wechsel der Antibiotika notwendig ist, bestreitet die ILADS in ihren Leitlinien nicht!
Fakt ist, dass ich zurzeit mit Azi plus Tini plus Serrapeptase von Nutramedix sehr gut fahre.
Seriöse Ärzte, die Borreliosepatienten bei der Therapie einer chronischen Borreliose helfen, wissen, dass je nach Patient unterschiedliche Kombinationen notwendig sind um frei von Beschwerden zu werden. Und ja es gibt auch Patienten, die niemals 100 % Beschwerdefrei werden. Aber was ganz sicher nicht hilft, ist untätig zu bleiben bzw. nicht zu behandeln.