08.10.2020, 10:48
Hallo Susanne,
ich will mal meine Sicht zum Stand der Sachlage wiedergeben.
Es kommt bei frühzeitiger antibiotischer Behandlung einer Lyme-Borreliose, insbesondere bei Erythema Migrans nach Zeckenstich häufig vor, dass keine Antikörper auf Borrelien im Blut zu finden sind. Trotz relativ eindeutiger Diagnose der Wanderröte.
Das kann verschiedene Ursachen haben.
Zu den Möglichkeiten, warum ein Test trotz gehabter Borreliose negativ sein kann:
1. Antikörper auf Borrelien bilden sich in der Regel frühestens ab der dritten Woche nach einer Borrelieninfektion. Wird eine frühzeitige Antibiose eingeleitet, sterben die Borrelien in der Regel ab und dann sind u.U. überhaupt nur wenige Antikörper gebildet worden.
2. Kein Test ist zu 100% zuverlässig. Es gibt daher je nach Testhersteller die Möglichkeit dass die Empfindlichkeit nicht hoch genug ist. Bei einem anderen Test/Labor kann es ein anderes Ergebnis geben.
3. Es liegt ein Laborfehler bei der Probenbearbeitung vor.
4. Eine weitere Möglichkeit ist auch nicht auszuschließen, dass es ein anderer Borrelienstamm war, der bei den Tests nicht berücksichtigt wird.
5. Es liegt eine andere Erkrankung vor, deren Symptome sich mit denen der Lyme-Borreliose überschneiden, was durchaus gar nicht so selten vorkommt.
Die Frage, die sich eigentlich stellt, ist, wieso eine Lyme-Borreliose vermutet wird und was bereits an anderen Ursachen ausgeschlossen wurde. Gibt es Zusammenhang mit Erkrankungssymptomen und Zeckenstichen, darf man sich die ganze Palette der sonstigen durch Zecken übertragbaren Erreger anschauen. Die ist allerdings etwas länger und findet noch weniger Anerkennung unter den normalen Arztpraxen als die Lyme-Borreliose. Leider alles andere als befriedigend.
Liebe Grüße Urmel
ich will mal meine Sicht zum Stand der Sachlage wiedergeben.
Es kommt bei frühzeitiger antibiotischer Behandlung einer Lyme-Borreliose, insbesondere bei Erythema Migrans nach Zeckenstich häufig vor, dass keine Antikörper auf Borrelien im Blut zu finden sind. Trotz relativ eindeutiger Diagnose der Wanderröte.
Das kann verschiedene Ursachen haben.
Zu den Möglichkeiten, warum ein Test trotz gehabter Borreliose negativ sein kann:
1. Antikörper auf Borrelien bilden sich in der Regel frühestens ab der dritten Woche nach einer Borrelieninfektion. Wird eine frühzeitige Antibiose eingeleitet, sterben die Borrelien in der Regel ab und dann sind u.U. überhaupt nur wenige Antikörper gebildet worden.
2. Kein Test ist zu 100% zuverlässig. Es gibt daher je nach Testhersteller die Möglichkeit dass die Empfindlichkeit nicht hoch genug ist. Bei einem anderen Test/Labor kann es ein anderes Ergebnis geben.
3. Es liegt ein Laborfehler bei der Probenbearbeitung vor.
4. Eine weitere Möglichkeit ist auch nicht auszuschließen, dass es ein anderer Borrelienstamm war, der bei den Tests nicht berücksichtigt wird.
5. Es liegt eine andere Erkrankung vor, deren Symptome sich mit denen der Lyme-Borreliose überschneiden, was durchaus gar nicht so selten vorkommt.
Die Frage, die sich eigentlich stellt, ist, wieso eine Lyme-Borreliose vermutet wird und was bereits an anderen Ursachen ausgeschlossen wurde. Gibt es Zusammenhang mit Erkrankungssymptomen und Zeckenstichen, darf man sich die ganze Palette der sonstigen durch Zecken übertragbaren Erreger anschauen. Die ist allerdings etwas länger und findet noch weniger Anerkennung unter den normalen Arztpraxen als die Lyme-Borreliose. Leider alles andere als befriedigend.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)