16.12.2022, 23:47
(16.12.2022, 14:53)Andi0815 schrieb: Übrigens: da meine Beschwerden seit Wochen nur einseitig sind, kann es dann trotzdem Borreliose sein?Nach meiner Erfahrung ja.
(16.12.2022, 14:53)Andi0815 schrieb: Zur Interpretation meines Tests: Das ist wirklich das größte Problem für mich. Das Ergebnis ist halbgar und jeder Arzt sagt, es wäre keine aktive Borreliose.Die Testergebenisse kann jeder interpretieren, wie es in seine Wahrheit passt. Die Tests weisen Antikörper nach, die auch nach ausgeheilter Borreliose noch nachweisbar sind (Seronarbe). Einen Aktivitätsmarker gibt es keinen. Ist der Test positiv, schreiben die Labors immer dazu, dass es eine aktive oder früher durchgemachte Borreliose sein kann und empfehlen eine Verlaufskontrolle, die meistens nur der Bilanz des Labors behilflich ist, aber null Entscheidungshilfe für Arzt und Patient liefert. Es ist unbefriedigend, für Betroffene unhaltbar, aber nicht zu ändern. Die Tests können nichts. Hier noch weitere Erklärungen:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747
Die Tests müssen immer zusammen mit den Symptomen interpretiert werden. Geltende Lehrmeinung hat dafür einen eng gefassten Symtomkatalog. Hast du postives Labor, aber keins von den Symptomen, darf die Diagnose nicht gestellt werden. Borreliose-Spezis haben eine andere, lange Liste von möglichen Borreliosesymptomen, die allesamt unspezifisch und nicht beweisend sind. Das einzige beweisende Symptom ist die Wanderröte, wenn sie entsprechend typisch aussieht. Fazit: Wir haben diagnostisch nichts brauchbares.
Hier noch was zur kontroversen Diskussion. Dann verstehst du vielleicht, warum jeder was anderes erzählt:
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz