Hallo zusammen,
ich nehme jetzt seit über 18 Monaten Disulfiram. Inzwischen in einer Dosis von 500 mg pro Woche. 4 x pro Woche 1/4 Tablette. Antibiotika nehme ich keine mehr, weil ich auf ABs immer Herxheimer bekommen habe und weil mein Darm saniert werden muss. In den 18 Monaten habe ich zweimal eine Einnahmepause gemacht, von der ersten habe ich bereits berichtet, die zweite war diesen Sommer für drei Wochen. Den Wiedereinstieg mit der niedrigen Dosierung habe ich gut vertragen.
Es ist nicht so, dass ich symptomfrei wäre. Aber wenn ich mir anschaue, wie es mir vor 18 Monaten ging und wie es mir heute geht, kann ich einen deutlichen Unterschied sehen: ich gehe Treppen, ohne mich am Handlauf festhalten zu müssen. Meine Gehgeschwindigkeit ist (meistens) genauso schnell wie bei Gesunden. Morgens kann ich mich aufrichten, auch wenn ich Muskelschmerzen oder Morgensteifigkeit habe. Ich lese wieder Bücher, ...
Die Schmerzen haben sich verlagert. Im Moment sind sie am stärksten in den Ellebogen, mit denen ich früher kaum Probleme hatte. Wobei ganz früher sind mir die Ellebogen beim Radeln immer "eingefroren". Am Anfang der Behandlung hatte ich ungefähr eine Woche, in der Wortfindungsstörungen und BrainFog komplett verschwunden waren. Das lässt mich hoffen, dass auch diese Probleme irgendwann wieder weg gehen.
Zu Beginn der Behandlung hatte ich große Probleme mit Neuropathien in den Füßen. Es war unklar, ob es Borelliose-Symptome oder Nebenwirkungen waren. Da ich vor dem Behandlungsbeginn schon Probleme mit den Füßen hatte, ging mein Arzt davon aus, dass es von der Borreliose kommt. Nachdem die Missempfindungen im Laufe der Zeit komplett weg waren, vermute ich, dass sie von den Borrelien kamen. Vor ein paar Wochen habe ich testweise die Dosis auf das Doppelte erhöht, nach knapp zwei Wochen das Expermient aber wieder abgebrochen, weil ich geherxt habe. Auch traten wieder Missempfindungen an den Füßen auf, die jetzt wieder weg sind.
Nebenwirkungen, die ich auf das Disulfiram selbst zurückführe, habe ich keine. Es geht langsam voran. Chronische Borreliose habe ich vermutlich seit rund 40 Jahren. Ich gehe davon aus, dass ich mindestens noch weitere 12 Monate Disulfiram nehmen muss. Vielleicht auch dauerhaft, wenn man sich anschaut, wie lange die Viecher es sich schon in meinem Körper bequem gemacht haben.
Mein persönlicher Schwerpunkt geht jetzt dahin, dass ich meine Schlafqualität verbessern möchte. Wenn das klappt, könnte das einen positiven Einfluss auf den BrainFog haben. Insofern bleibe ich zuversichtlich.
ich nehme jetzt seit über 18 Monaten Disulfiram. Inzwischen in einer Dosis von 500 mg pro Woche. 4 x pro Woche 1/4 Tablette. Antibiotika nehme ich keine mehr, weil ich auf ABs immer Herxheimer bekommen habe und weil mein Darm saniert werden muss. In den 18 Monaten habe ich zweimal eine Einnahmepause gemacht, von der ersten habe ich bereits berichtet, die zweite war diesen Sommer für drei Wochen. Den Wiedereinstieg mit der niedrigen Dosierung habe ich gut vertragen.
Es ist nicht so, dass ich symptomfrei wäre. Aber wenn ich mir anschaue, wie es mir vor 18 Monaten ging und wie es mir heute geht, kann ich einen deutlichen Unterschied sehen: ich gehe Treppen, ohne mich am Handlauf festhalten zu müssen. Meine Gehgeschwindigkeit ist (meistens) genauso schnell wie bei Gesunden. Morgens kann ich mich aufrichten, auch wenn ich Muskelschmerzen oder Morgensteifigkeit habe. Ich lese wieder Bücher, ...
Die Schmerzen haben sich verlagert. Im Moment sind sie am stärksten in den Ellebogen, mit denen ich früher kaum Probleme hatte. Wobei ganz früher sind mir die Ellebogen beim Radeln immer "eingefroren". Am Anfang der Behandlung hatte ich ungefähr eine Woche, in der Wortfindungsstörungen und BrainFog komplett verschwunden waren. Das lässt mich hoffen, dass auch diese Probleme irgendwann wieder weg gehen.
Zu Beginn der Behandlung hatte ich große Probleme mit Neuropathien in den Füßen. Es war unklar, ob es Borelliose-Symptome oder Nebenwirkungen waren. Da ich vor dem Behandlungsbeginn schon Probleme mit den Füßen hatte, ging mein Arzt davon aus, dass es von der Borreliose kommt. Nachdem die Missempfindungen im Laufe der Zeit komplett weg waren, vermute ich, dass sie von den Borrelien kamen. Vor ein paar Wochen habe ich testweise die Dosis auf das Doppelte erhöht, nach knapp zwei Wochen das Expermient aber wieder abgebrochen, weil ich geherxt habe. Auch traten wieder Missempfindungen an den Füßen auf, die jetzt wieder weg sind.
Nebenwirkungen, die ich auf das Disulfiram selbst zurückführe, habe ich keine. Es geht langsam voran. Chronische Borreliose habe ich vermutlich seit rund 40 Jahren. Ich gehe davon aus, dass ich mindestens noch weitere 12 Monate Disulfiram nehmen muss. Vielleicht auch dauerhaft, wenn man sich anschaut, wie lange die Viecher es sich schon in meinem Körper bequem gemacht haben.
Mein persönlicher Schwerpunkt geht jetzt dahin, dass ich meine Schlafqualität verbessern möchte. Wenn das klappt, könnte das einen positiven Einfluss auf den BrainFog haben. Insofern bleibe ich zuversichtlich.