30.07.2023, 00:06
Als Gesichtslähmung kann man deine Symptome nicht bezeichnen. Bei dieser Diagnose hängt eine Hälfte des Gesichts, weil eben gelähmt. Deine Symptome würde ich eher als Missempfindungen oder Gefühlsstörungen bezeichnen, die durchaus auch im Rahmen einer Borreliose auftreten können, die Diagnose aber nicht sichern, da es auch noch andere mögliche Ursachen dafür gibt.
Wenn dir AB damals gut geholfen haben und es keine andere Erklärungen für deine Beschwerden gibt, würde ich an deiner Stelle von einem Rückfall ausgehen und schauen, wie ich an eine AB-Therapie käme, um zu sehen, ob die Beschwerden darauf ansprechen. Dabei würde ich wollen, dass die Therapie nach Leitlinien der DGB und/oder ILADS dosiert wird. Dies wiederum ist nicht einfach bei "normalen" Ärzten zu kriegen. Borreliose-Spezis, wo die Chancen auf eine solche Therapie am grössten sind, behandeln meistens nur noch privat. Kannst du dir das leisten oder bist du entsprechend versichert? Ansonsten bräuchtest du eine Strategie, wie du beim Hausarzt an eine Therapie nach LL der DBG und/oder ILADS kommst. Hast du da Ideen? Ansonsten kann ich dir vielleicht weiterhelfen, wie ich es versuchen würde. Manchmal braucht es da aber mehrere Versuche.
Was ich in meinem ersten Beitrag meinte, war nicht, dass der Bruxismus die Beschwerden auslösen könnte sondern eine CMD als Folge des Bruxismus. Weshalb ich das von den Symptomen her in die Differentialdiagnostik mit einbeziehen würde. Ob als eigenständige Krankheit oder Seitenwagen zur Borreliose lasse ich offen. Ich habe gerade diesen interessanten Fallbericht gefunden, wo Neuroborreliose, Bruxismus und CMD miteinander einhergehen.
https://www.swissdentaljournal.org/filea...axis_D.pdf
Hier auch noch ein interessanter Artikel:
https://www.dgzmk.de/documents/10165/298...c925d12d5b
Übrigens: Der Gehörverlust könnte auch etwas mit der Borreliose zu haben
https://www.neuro-depesche.de/nachrichte...orreliose/
Dann bist du mit deiner Vermutung, dass das Cortison zu einem Rückfall führte, vielleicht gar nicht auf der falschen Spur.
Ich kann jedem mit einer Borreliose in der Vorgeschichte nur raten, die Borreliose im Hinterkopf zu behalten und sie bei jeglichen dubiosen Symptomen in Diagnose- und Therapieentscheidungen mit einzubeziehen.
Wo stehst du denn bezüglich Diagnostik? Konnten schon mögliche Ursachen für deine Beschwerden ausgeschlossen werden? Wenn ja: Welche und mit welcher Aussagekraft? Ich frustriere Betroffene nur ungern, aber bei einem chronischen Verlauf sind sie gezwungen, sich in medizinische Themen einzulesen, um wenigstens ein Minimum an Diagnose- und Therapiesicherheit zu erlangen.
LG, Regi
Wenn dir AB damals gut geholfen haben und es keine andere Erklärungen für deine Beschwerden gibt, würde ich an deiner Stelle von einem Rückfall ausgehen und schauen, wie ich an eine AB-Therapie käme, um zu sehen, ob die Beschwerden darauf ansprechen. Dabei würde ich wollen, dass die Therapie nach Leitlinien der DGB und/oder ILADS dosiert wird. Dies wiederum ist nicht einfach bei "normalen" Ärzten zu kriegen. Borreliose-Spezis, wo die Chancen auf eine solche Therapie am grössten sind, behandeln meistens nur noch privat. Kannst du dir das leisten oder bist du entsprechend versichert? Ansonsten bräuchtest du eine Strategie, wie du beim Hausarzt an eine Therapie nach LL der DBG und/oder ILADS kommst. Hast du da Ideen? Ansonsten kann ich dir vielleicht weiterhelfen, wie ich es versuchen würde. Manchmal braucht es da aber mehrere Versuche.
Was ich in meinem ersten Beitrag meinte, war nicht, dass der Bruxismus die Beschwerden auslösen könnte sondern eine CMD als Folge des Bruxismus. Weshalb ich das von den Symptomen her in die Differentialdiagnostik mit einbeziehen würde. Ob als eigenständige Krankheit oder Seitenwagen zur Borreliose lasse ich offen. Ich habe gerade diesen interessanten Fallbericht gefunden, wo Neuroborreliose, Bruxismus und CMD miteinander einhergehen.
https://www.swissdentaljournal.org/filea...axis_D.pdf
Hier auch noch ein interessanter Artikel:
https://www.dgzmk.de/documents/10165/298...c925d12d5b
Übrigens: Der Gehörverlust könnte auch etwas mit der Borreliose zu haben
https://www.neuro-depesche.de/nachrichte...orreliose/
Dann bist du mit deiner Vermutung, dass das Cortison zu einem Rückfall führte, vielleicht gar nicht auf der falschen Spur.
Ich kann jedem mit einer Borreliose in der Vorgeschichte nur raten, die Borreliose im Hinterkopf zu behalten und sie bei jeglichen dubiosen Symptomen in Diagnose- und Therapieentscheidungen mit einzubeziehen.
Wo stehst du denn bezüglich Diagnostik? Konnten schon mögliche Ursachen für deine Beschwerden ausgeschlossen werden? Wenn ja: Welche und mit welcher Aussagekraft? Ich frustriere Betroffene nur ungern, aber bei einem chronischen Verlauf sind sie gezwungen, sich in medizinische Themen einzulesen, um wenigstens ein Minimum an Diagnose- und Therapiesicherheit zu erlangen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz