20.03.2025, 20:01
Hallo,
ich habe mich eben erst im Forum angemeldet. Ich habe das gleiche Problem wie du. Bei mir auch IGM und einige Banden positiv, in jedem neuen Labor, was gemacht wird. Die Labore schreiben in ihren Erläuterungen immer, dass meine Werte auf eine frische Infektion hindeuten, aber das eben seit Jahren. IGG ist bei mir negativ. Autoimmunerkrankung wurde derzeit ausgeschlossen, obwohl ein ANA positiv war, aber bei weiterer Abklärung ließ sich nichts weiter finden.
Habe seit Jahren viele gesundheitliche Beschwerden, für die nie eine Ursache gefunden wurde (extreme Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, Konzentrationsprobleme usw.). Habe viel probiert, nichts hilft. Das erste Medikament, das mir vor Jahren aber mal geholfen hat, war Amoxicillin, später Doxy. Habe es wegen anderer Infektionen bekommen (z.B. Kieferknochenentzündung nach Zahnextraktion). Wie durch Zufall besserten sich aber - ganz unerwartet - auch meine ganzen anderen Beschwerden, weshalb ich mich auf die Suche nach einer Infektion machte. Einen Zeckenstich hatte ich in 2005 in der rechten Kniekehle. Hatte die Zecke 5 Tage lang, es juckte immer und ich dachte erst, es wäre ein Pickel. Als der vermeintliche Pickel nach 4 Tagen beim Jucken größer war, schaute ich hin und sah die Zecke. Hausärztin machte sie raus, es war eine ringförmige Rötung drumrum, aber HÄ meinte, das sähe nicht nach EM aus, sondern sei eher eine normale Hautreaktion auf den Zeckenbiss.
AB bekam ich erstmal nicht. Als ich nach einigen Wochen grippeähnliche Beschwerden hatte, verschrieb sie doch Doxy, damals glaube ich 7 oder 10 Tage, niedrige Dosierung. Gesund war ich aber auch vor dem Zeckenbiss schon nicht. Hatte auch davor schon mit unerklärlicher Müdigkeit und Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Konzentrationsproblemen und Schmerzen zu kämpfen.
Es ist wirklich schwer, rauszufinden, ob man nun eine Borreliose hat oder nicht. Nachdem ich vor einigen Wochen eigenartige Hautbeschwerden auf der rechten Hand bekam und in die Hautklinik stationär musste, war erst der Verdacht auf Lupus oder Sklerodermie, welcher sich aber nicht bestätigte. Die Borrelienserologie zeigte wieder das gleiche Bild wie oben schon geschildert. Entlassen wurde ich mit der Diagnose "Acrodermatitis Atrophicans", aber so eindeutig war das klinische Bild nicht. Derzeit mache ich eine Antibiose mit Minocyclin, Metronidazol und Clatitromicin. Habe heftige neurologische Nebenwirkungen von dem Minocyclin. Eine Verbesserung meiner Symptome ist bislang nicht eingetreten, mir geht es eher schlechter.
Wie ist es bei dir (Keila) jetzt weitergegangen?
Viele Grüße!
ich habe mich eben erst im Forum angemeldet. Ich habe das gleiche Problem wie du. Bei mir auch IGM und einige Banden positiv, in jedem neuen Labor, was gemacht wird. Die Labore schreiben in ihren Erläuterungen immer, dass meine Werte auf eine frische Infektion hindeuten, aber das eben seit Jahren. IGG ist bei mir negativ. Autoimmunerkrankung wurde derzeit ausgeschlossen, obwohl ein ANA positiv war, aber bei weiterer Abklärung ließ sich nichts weiter finden.
Habe seit Jahren viele gesundheitliche Beschwerden, für die nie eine Ursache gefunden wurde (extreme Abgeschlagenheit, Gelenkschmerzen, Konzentrationsprobleme usw.). Habe viel probiert, nichts hilft. Das erste Medikament, das mir vor Jahren aber mal geholfen hat, war Amoxicillin, später Doxy. Habe es wegen anderer Infektionen bekommen (z.B. Kieferknochenentzündung nach Zahnextraktion). Wie durch Zufall besserten sich aber - ganz unerwartet - auch meine ganzen anderen Beschwerden, weshalb ich mich auf die Suche nach einer Infektion machte. Einen Zeckenstich hatte ich in 2005 in der rechten Kniekehle. Hatte die Zecke 5 Tage lang, es juckte immer und ich dachte erst, es wäre ein Pickel. Als der vermeintliche Pickel nach 4 Tagen beim Jucken größer war, schaute ich hin und sah die Zecke. Hausärztin machte sie raus, es war eine ringförmige Rötung drumrum, aber HÄ meinte, das sähe nicht nach EM aus, sondern sei eher eine normale Hautreaktion auf den Zeckenbiss.
AB bekam ich erstmal nicht. Als ich nach einigen Wochen grippeähnliche Beschwerden hatte, verschrieb sie doch Doxy, damals glaube ich 7 oder 10 Tage, niedrige Dosierung. Gesund war ich aber auch vor dem Zeckenbiss schon nicht. Hatte auch davor schon mit unerklärlicher Müdigkeit und Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Konzentrationsproblemen und Schmerzen zu kämpfen.
Es ist wirklich schwer, rauszufinden, ob man nun eine Borreliose hat oder nicht. Nachdem ich vor einigen Wochen eigenartige Hautbeschwerden auf der rechten Hand bekam und in die Hautklinik stationär musste, war erst der Verdacht auf Lupus oder Sklerodermie, welcher sich aber nicht bestätigte. Die Borrelienserologie zeigte wieder das gleiche Bild wie oben schon geschildert. Entlassen wurde ich mit der Diagnose "Acrodermatitis Atrophicans", aber so eindeutig war das klinische Bild nicht. Derzeit mache ich eine Antibiose mit Minocyclin, Metronidazol und Clatitromicin. Habe heftige neurologische Nebenwirkungen von dem Minocyclin. Eine Verbesserung meiner Symptome ist bislang nicht eingetreten, mir geht es eher schlechter.
Wie ist es bei dir (Keila) jetzt weitergegangen?
Viele Grüße!