(08.05.2013, 21:32)urmel57 schrieb: Aarhus –Im European Spine Journal (2013; 22: 690-696) berichten sie, wie sie Bakterien im Nucleus pulposus prolabierter Bandscheiben gefunden haben. In einer randomisierten klinischen Studie (2013; 22: 697-707) kam es unter der Behandlung mit einem Breitbandantibiotikum zu einer deutlichen und anhaltenden Besserung der Beschwerden.
Immerhin- nach 41 Jahren entdeckt die Wissenschaft eine möglich bakterielle Ursache von Bandscheiben-Schäden.
Die erste Bandscheiben- Op, damals noch ohne Nachweis über MRT oder CT war laut Aussage des Prof. für Neurochirurgie :
" Nach jahrelanger Erfahrung habe ich Ähnliches noch nicht gesehen, die Bandscheiben waren entzündet, die Nervenwurzeln abgestorben, der Eiter floß aus der OP-Wunde, Sie werden darum niemals wieder normal gehen können usw. "
Nun, die Schmerzen und Entzündungen konnten auch nach der 3. Bandscheiben- OP nicht geheilt werden. Im Gegenteil in nahezu allen Körperteilen nisteten sich ungestört und ohne jegliche AB-Therapie die Borrelien incl.4 Koinfektionen ein.
Heute kann ich auf 16 OPs zurückblicken, daß ich trotz Weigerung einer Beinamputation überlebte war für die Ärzte ein med. Wunder.
Heute wird eine bakterielle Ursache nicht mehr gänzlich ausgeschlossen..
Trotzdem eine Borreliose als Ursache darf es auch heute noch nicht sein.
Warum eigentlich ???
Daß die Akne-Patienten der Studie über 100 Tage antibiotisch behandelt wurden ist im Gegensatz zur Borreliose-Therapie mit 4 Wochen schon erwähnenswert.
viele Grüße
Ingeborg
Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )