Hi Helleri,
ich möchte dich darauf hinweisen, daß laut den neuesten Forschungserkenntnisse von Prof.Eva Sapi (US Forscherin, selbst betroffen) Hydroxycholoroquin nicht gegen zystischen Formen (round bodies) wirkt, zusammen mit Tetrazyklinen (oder Makroliden) also nur als lysosomotroper Wirkstoff (Alkalisieren des Zellinneren zur besseren Wirkung des AB) seinen Nutzen hat.
Da Doxycycline laut Sapi nicht gegen Zysten wirkt (was man aber von anderen Forschungen auch über andere AB weißt) wirkt Minocycline vermutlich auch nicht gegen Zysten.
Wahrscheinlich wirkt Minocycline auch nicht gegen Biofilme, eine Überlebensform von vielen Bakterien im chronischen Stadium (laut Sapi wirkt Hydroxycholoroquin auch nicht gegen Biofilme).
Es ist also sehr wahrscheinlich, daß eine Kombitherapie wie Minocycline + Quensyl nicht gegen die Persisterformen Zysten und in Biofilme lebenden Borrelien wirkt und somit nur eine begrenzte Wirkung bei der chronischen Borreliose hat.
Laut Eva Sapi sind in vitro nur Tinidazole, Metronidazole und Samento/Banderol wirksam gegen alle Borrelienformen, also spirochetale, zystische und in Biofilmen lebenden Formen.
Ich halte deswegen eine Kombitherapie von Tetrazykline und/oder Makroliden (+ Quensyl) mit einem dieser Medis für sinnvoller als die bisher praktizierten Monotherapien mit Quensyl.
Dieser Ansatz wird mittlerweile von manchen Spezis praktiziert, wobei manche z.B. nur Tinidazole verschreiben, weil es gegen alle Borrelienformen wirkt.
Siehe mein Post hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...2#pid20632
Ich halte viel von der Kombi Mino/Quensyl, aber meiner Meinung und Erfahrung nach (habe es 6 Monate lang genommen) reicht sie nicht aus, um nennenswerte, und vor Allem dauerhafte Erfolge bei der chronischen Borreliose zu erzielen.
Ich würde diese Problematik an deiner Stelle mit dem Spezi besprechen.
Ich wünsche mir, daß mehr Spezis diese Tatsachen endlich zur Kenntnis nehmen und in die Tat umsetzen.
LG und gute Besserung
Sunflower
ich möchte dich darauf hinweisen, daß laut den neuesten Forschungserkenntnisse von Prof.Eva Sapi (US Forscherin, selbst betroffen) Hydroxycholoroquin nicht gegen zystischen Formen (round bodies) wirkt, zusammen mit Tetrazyklinen (oder Makroliden) also nur als lysosomotroper Wirkstoff (Alkalisieren des Zellinneren zur besseren Wirkung des AB) seinen Nutzen hat.
Da Doxycycline laut Sapi nicht gegen Zysten wirkt (was man aber von anderen Forschungen auch über andere AB weißt) wirkt Minocycline vermutlich auch nicht gegen Zysten.
Wahrscheinlich wirkt Minocycline auch nicht gegen Biofilme, eine Überlebensform von vielen Bakterien im chronischen Stadium (laut Sapi wirkt Hydroxycholoroquin auch nicht gegen Biofilme).
Es ist also sehr wahrscheinlich, daß eine Kombitherapie wie Minocycline + Quensyl nicht gegen die Persisterformen Zysten und in Biofilme lebenden Borrelien wirkt und somit nur eine begrenzte Wirkung bei der chronischen Borreliose hat.
Laut Eva Sapi sind in vitro nur Tinidazole, Metronidazole und Samento/Banderol wirksam gegen alle Borrelienformen, also spirochetale, zystische und in Biofilmen lebenden Formen.
Ich halte deswegen eine Kombitherapie von Tetrazykline und/oder Makroliden (+ Quensyl) mit einem dieser Medis für sinnvoller als die bisher praktizierten Monotherapien mit Quensyl.
Dieser Ansatz wird mittlerweile von manchen Spezis praktiziert, wobei manche z.B. nur Tinidazole verschreiben, weil es gegen alle Borrelienformen wirkt.
Siehe mein Post hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...2#pid20632
Ich halte viel von der Kombi Mino/Quensyl, aber meiner Meinung und Erfahrung nach (habe es 6 Monate lang genommen) reicht sie nicht aus, um nennenswerte, und vor Allem dauerhafte Erfolge bei der chronischen Borreliose zu erzielen.
Ich würde diese Problematik an deiner Stelle mit dem Spezi besprechen.
Ich wünsche mir, daß mehr Spezis diese Tatsachen endlich zur Kenntnis nehmen und in die Tat umsetzen.
LG und gute Besserung
Sunflower