05.10.2012, 08:11
Hallo Wolfi,
Alien hat es im Grunde auf den Punkt gebracht:
Die Diagnosestellung ist eine vertrackte und höchst komplexe Angelegenheit.
Ich hab das mittlerweile immer wieder erlebt, dass diese Unsicherheit viele Betroffene schier verzweifeln lässt.
Es liegen zum Teil heftigste Symptome vor und es gibt keine verifizierbare Erklärung. Hinzu kommt die fatale Neigung vieler Ärzte, sofort von Somatisierungs- oder Anpassungsstörungen auszugehen, wenn sie nicht mehr weiter wissen - ein Zustand der leider oft recht schnell erreicht wird.
Die Feststellung, ob es sich bei dir um eine Borreliose handelt, oder nicht, wird niemand in diesem Forum treffen können (wollen und dürfen!)
Eine komplett seronegative Borreliose ist aus meiner Sicht, keinesfalls unmöglich.
Nur, es spricht jetzt auch nichts zwingend dafür, dass eine Borreliose-Infektion vorliegt.
Wahrscheinlich würde ich mich an deiner Stelle, auf eine Behandlung durch den "Spezi" einlassen und schauen, welche Entwicklungen und Veränderungen unter einer antibiotischen Therapie eintreten. So unter dem Motto: "Versuch macht kluch".
Ich wünsche dir viel Erfolg...und berichte mal, wie es weitergeht.
Liebe Grüße
Leonie
Alien hat es im Grunde auf den Punkt gebracht:
Zitat:Die Frage, ob es sich um Borreliose handelt oder nicht, kann praktisch nie definitiv beantwortet werden
Die Diagnosestellung ist eine vertrackte und höchst komplexe Angelegenheit.
Ich hab das mittlerweile immer wieder erlebt, dass diese Unsicherheit viele Betroffene schier verzweifeln lässt.
Es liegen zum Teil heftigste Symptome vor und es gibt keine verifizierbare Erklärung. Hinzu kommt die fatale Neigung vieler Ärzte, sofort von Somatisierungs- oder Anpassungsstörungen auszugehen, wenn sie nicht mehr weiter wissen - ein Zustand der leider oft recht schnell erreicht wird.
Die Feststellung, ob es sich bei dir um eine Borreliose handelt, oder nicht, wird niemand in diesem Forum treffen können (wollen und dürfen!)
Eine komplett seronegative Borreliose ist aus meiner Sicht, keinesfalls unmöglich.
Nur, es spricht jetzt auch nichts zwingend dafür, dass eine Borreliose-Infektion vorliegt.
Wahrscheinlich würde ich mich an deiner Stelle, auf eine Behandlung durch den "Spezi" einlassen und schauen, welche Entwicklungen und Veränderungen unter einer antibiotischen Therapie eintreten. So unter dem Motto: "Versuch macht kluch".
Ich wünsche dir viel Erfolg...und berichte mal, wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Leonie
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