29.05.2013, 09:13
Liebe Traudel,
zunächst herzlich willkommen hier in unserem Forum
.
Laborwerte alleine sind nie für eine Borreliose beweisend, allerdings zusammen mit deinen Beschwerden finde ich es fahrlässig, wenn der Verdacht sogar vom Labor geäußert wird, dass sich die Ergebnisse mit einer Frühphase vereinbaren lässt, nicht zu handeln.
Gerade in der Frühphase sind die Chance auf eine Ausheilung besonders groß.
Schau mal wenn du hier liest http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...6#pid22486 kannst du einen Teil der Problematik erkennen, denn es gibt keine einheitlichen Behandlungsempfehlungen dafür.
Ich persönlich würde eine gewichtsadaptierte Behandlung mit Doxyxcyclin für mich in Erwägung ziehen.
Ich würde 4-6 mg/kg Körpergewicht Doxy nehmen über 30 Tage lang , wenn ich begründeten Verdacht auf eine Infektion habe. Nach 1 Woche würde ich Blutspiegelkontrolle machen. Vorher würde ich auch noch einen LTT in Auftrag geben. Wenn dieser dann positiv sein sollte, hättest du einen weiteren Anhaltspunkt für die Infektion.
Der Blutspiegel sollte stets kontrolliert werden, wenn mit einem *versehene Antibiotika verwendet werden. Die Dosierung sollte so gewählt werden, daß die Spitze des Blutspiegels in der Mitte zwischen 10 und 20 mg/l und der Mindestwert über 5 mg/l liegt. Entsprechend müssen die unten angegebenen Dosierungen gegebenenfalls erhöht werden. Ziehen Sie Doxycyclin immer zuerst in Betracht, da es auch gegen Ehrlichien wirksam ist. (Link bezieht sich auf Burroscano 1998)
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cn6...ras_12.htm
Leider wird es schwierig sein, einen Arzt zu finden, der sich auf diese höheren Dosierungen, wie sie auch in der Leitlinie der deutschen Borreliosegesellschaft http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf zu finden ist, einlässt.
Auf alle Fälle würde ich mich mit diesem Ergebnis auf Borreliose behandeln lassen und ich habe den Eindruck, dass dein Hausarzt die Sache viel zu locker sieht. Wenn sich dein Hausarzt nicht auf die Behandlung einlässt, handelt er in meinen Augen grob fahrlässig. Wenn er sich allerdings auf eine Therapie über 3 Wochen einlässt, ist das möglicherweise zu kurz und unterdosiert, allerdings gilt das dann laut Lehrmeinung nicht als fahrlässig. Die gesundheitlichen Konsequenzen daraus trägt immer der Patient, wenn er danach nicht gesund ist, weil evtl. unterdosiert oder zu kurz therapiert wurde.
Bitte informiere dich in deinem Umfeld, ob du nicht einen Arzt finden kannst, der nach den Leitlinien der deutschen Borreliosegesellschaft behandelt. Diesen findest du über eine Selbsthilfegruppe in deiner Näher vielleicht am ehesten. http://www.borreliose-nachrichten.de/bor...e-gruppen/
Liebe Grüße Urmel
zunächst herzlich willkommen hier in unserem Forum

Laborwerte alleine sind nie für eine Borreliose beweisend, allerdings zusammen mit deinen Beschwerden finde ich es fahrlässig, wenn der Verdacht sogar vom Labor geäußert wird, dass sich die Ergebnisse mit einer Frühphase vereinbaren lässt, nicht zu handeln.
Gerade in der Frühphase sind die Chance auf eine Ausheilung besonders groß.
Schau mal wenn du hier liest http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...6#pid22486 kannst du einen Teil der Problematik erkennen, denn es gibt keine einheitlichen Behandlungsempfehlungen dafür.
Ich persönlich würde eine gewichtsadaptierte Behandlung mit Doxyxcyclin für mich in Erwägung ziehen.
Ich würde 4-6 mg/kg Körpergewicht Doxy nehmen über 30 Tage lang , wenn ich begründeten Verdacht auf eine Infektion habe. Nach 1 Woche würde ich Blutspiegelkontrolle machen. Vorher würde ich auch noch einen LTT in Auftrag geben. Wenn dieser dann positiv sein sollte, hättest du einen weiteren Anhaltspunkt für die Infektion.
Der Blutspiegel sollte stets kontrolliert werden, wenn mit einem *versehene Antibiotika verwendet werden. Die Dosierung sollte so gewählt werden, daß die Spitze des Blutspiegels in der Mitte zwischen 10 und 20 mg/l und der Mindestwert über 5 mg/l liegt. Entsprechend müssen die unten angegebenen Dosierungen gegebenenfalls erhöht werden. Ziehen Sie Doxycyclin immer zuerst in Betracht, da es auch gegen Ehrlichien wirksam ist. (Link bezieht sich auf Burroscano 1998)
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cn6...ras_12.htm
Leider wird es schwierig sein, einen Arzt zu finden, der sich auf diese höheren Dosierungen, wie sie auch in der Leitlinie der deutschen Borreliosegesellschaft http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf zu finden ist, einlässt.
Auf alle Fälle würde ich mich mit diesem Ergebnis auf Borreliose behandeln lassen und ich habe den Eindruck, dass dein Hausarzt die Sache viel zu locker sieht. Wenn sich dein Hausarzt nicht auf die Behandlung einlässt, handelt er in meinen Augen grob fahrlässig. Wenn er sich allerdings auf eine Therapie über 3 Wochen einlässt, ist das möglicherweise zu kurz und unterdosiert, allerdings gilt das dann laut Lehrmeinung nicht als fahrlässig. Die gesundheitlichen Konsequenzen daraus trägt immer der Patient, wenn er danach nicht gesund ist, weil evtl. unterdosiert oder zu kurz therapiert wurde.
Bitte informiere dich in deinem Umfeld, ob du nicht einen Arzt finden kannst, der nach den Leitlinien der deutschen Borreliosegesellschaft behandelt. Diesen findest du über eine Selbsthilfegruppe in deiner Näher vielleicht am ehesten. http://www.borreliose-nachrichten.de/bor...e-gruppen/
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)