19.06.2013, 15:15
Ich habe mal eine Selbsthilfegruppe geleitet für psychisch Erkrankte. Dort gab es folgende Probleme:
1. viele kamen in der Erwartung, daß ihre Probleme sich dadurch schnell lösen. Was natürlich nicht geschah, also blieben sie wieder weg.
2. sie kamen nicht, wenn es ihnen zu schlecht ging, weil sie sich dann nicht aufraffen konnten, aber wenn es ihnen zu gut ging, wollten sie sich nicht mit dem Thema herumschlagen, also blieben sie dann auch weg.
3. sie wollten gerne ihre ganzen Probleme verbal abladen (und am Besten schnelle, handliche Lösungen bekommen), aber es zog sie runter, die Probleme anderer im Gegenzug anzuhören, also gaben sie die SHG auf.
Ein harter Kern hat sich aber gehalten, die Gruppe besteht - unter anderer Leitung - immer noch, inzwischen schon etliche Jahre. Dort trifft man sich übrigens alle 2 Wochen, und gibt es den Tag ein 5. Mal, dann gehen sie da zusammen aus. Sich nicht zu oft zu treffen schien eine gute Lösung, so waren dann eher alle, die bei der Stange blieben, zu den Terminen da. Und ab und an mal ein Treffen, bei dem es nicht um die Probleme geht, das ist wohl auch ganz gut.
1. viele kamen in der Erwartung, daß ihre Probleme sich dadurch schnell lösen. Was natürlich nicht geschah, also blieben sie wieder weg.
2. sie kamen nicht, wenn es ihnen zu schlecht ging, weil sie sich dann nicht aufraffen konnten, aber wenn es ihnen zu gut ging, wollten sie sich nicht mit dem Thema herumschlagen, also blieben sie dann auch weg.
3. sie wollten gerne ihre ganzen Probleme verbal abladen (und am Besten schnelle, handliche Lösungen bekommen), aber es zog sie runter, die Probleme anderer im Gegenzug anzuhören, also gaben sie die SHG auf.
Ein harter Kern hat sich aber gehalten, die Gruppe besteht - unter anderer Leitung - immer noch, inzwischen schon etliche Jahre. Dort trifft man sich übrigens alle 2 Wochen, und gibt es den Tag ein 5. Mal, dann gehen sie da zusammen aus. Sich nicht zu oft zu treffen schien eine gute Lösung, so waren dann eher alle, die bei der Stange blieben, zu den Terminen da. Und ab und an mal ein Treffen, bei dem es nicht um die Probleme geht, das ist wohl auch ganz gut.
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