18.09.2013, 19:49
Da fluppte noch eine gute Frage zwischenrein..
Mir sind da inzwischen schon total unterschiedliche Erklärungen untergekommen, was Neuroborre eigentlich genau ist.
Ein Herr McDonald hat da bei Alzheimerpatienten wohl etwas Proben entnommen, genaueres hier: http://alzheimerborreliosis.net/wp-conte...uesAlz.pdf
Also die "berüchtigten" Biofilme. Eine Lebensform der Borrelien als "Persister" soll wohl so aussehen wie die Myelinscheide eines Nervs. Wenn das Immunsystem also nicht mehr zwischen Nerv und bösartigem Biofilm unterscheidet, geht's ev. rund wie bei MS - die Erklärung klingt irgendwo plausibel.
Die andere Erklärung, dass die Biester da einfach in Zysten rumsitzen und Toxine produzieren, ist allerdings auch nicht so abwegig. Ob man solch eine Minizyste dann als Entzündung ansehen könnte...hmm.
Ja, und meine Kernfrage schlechthin ist scheints diesbezüglich gar nicht geklärt: Wie unterscheidet man Immunsystem-Unterfunktion anhand klinischer Parameter von Immunsystem-Überfunktion/Fehlfunktion?
Und warum zur Hölle gibt es keinen linearen Zusammenhang zwischen IgG/IgM-Bildung und Immunreaktions-Nachweisen, die eine Erklärung zu obigem bieten würden...
Zitat:Ist es denn eigentlich so, dass Neuroborre immer eine Entzündung im Gehirn verursacht? Das war mir bisher neu...
Mir sind da inzwischen schon total unterschiedliche Erklärungen untergekommen, was Neuroborre eigentlich genau ist.
Ein Herr McDonald hat da bei Alzheimerpatienten wohl etwas Proben entnommen, genaueres hier: http://alzheimerborreliosis.net/wp-conte...uesAlz.pdf
Also die "berüchtigten" Biofilme. Eine Lebensform der Borrelien als "Persister" soll wohl so aussehen wie die Myelinscheide eines Nervs. Wenn das Immunsystem also nicht mehr zwischen Nerv und bösartigem Biofilm unterscheidet, geht's ev. rund wie bei MS - die Erklärung klingt irgendwo plausibel.
Die andere Erklärung, dass die Biester da einfach in Zysten rumsitzen und Toxine produzieren, ist allerdings auch nicht so abwegig. Ob man solch eine Minizyste dann als Entzündung ansehen könnte...hmm.
Ja, und meine Kernfrage schlechthin ist scheints diesbezüglich gar nicht geklärt: Wie unterscheidet man Immunsystem-Unterfunktion anhand klinischer Parameter von Immunsystem-Überfunktion/Fehlfunktion?
Und warum zur Hölle gibt es keinen linearen Zusammenhang zwischen IgG/IgM-Bildung und Immunreaktions-Nachweisen, die eine Erklärung zu obigem bieten würden...