12.10.2013, 16:13
Die Situation der kranken Frau kann ich sehr gut nachempfinden.
Nach den Erfahrungen, die ich mit Zeckenstich-Infektionen gemacht habe, würde ich an der Stelle der Familie einen Behandlungsversuch mit Antibiotikum machen und würde mich nicht wundern, wenn eine Langzeitbehandlung einen positiven Einfluß auf die chronische Müdigkeit hätte
Aber leider wird zu wenig - oder auch gar nicht - an infektiöse Ursachen bei vermeindlich psychischen Beschwerden gedacht.
Die Versuche der Psychiatrischen-Einrichtung, einen Menschen mit chronischer Erschöpfung auf Trab zu bringen und mit einer Trillerpfeife vom Einschlafen abzubringen, zeigen deutlich mit welcher Auffassung die Psychiatrie an diese Symptomatik herangeht, in meinen Augen eine sehr eingeschränkte und mit Vorurteilen behafftete.
Selbst wenn keine infektiöse Ursache bestünde - was erst einmal zu untersuchen wäre! - würde ein solches Vorgehen meiner Ansicht nach vermutlich nie erfolgreich sein können, es ist menschenunwürdig und brutal.
Das Vorgehen hat in meinen Augen einen sehr experimentellen Charakter ohne sinnvollen Nutzen. Hatte man eventuell vor, wenn die Frau durch ständiges Trillern mit der Trillerpfeife wach bleiben könnte, dies für den Rest ihres Lebens in ihrer Gegenwart zu tun? Oder glaubte man sie konditionieren zu können? Sehr seltsam!
Wenn ich so etwas lese, dann wird mir die Fachrichtung Psychiatrie unheimlich.
LG
Niko
Nach den Erfahrungen, die ich mit Zeckenstich-Infektionen gemacht habe, würde ich an der Stelle der Familie einen Behandlungsversuch mit Antibiotikum machen und würde mich nicht wundern, wenn eine Langzeitbehandlung einen positiven Einfluß auf die chronische Müdigkeit hätte
Aber leider wird zu wenig - oder auch gar nicht - an infektiöse Ursachen bei vermeindlich psychischen Beschwerden gedacht.
Die Versuche der Psychiatrischen-Einrichtung, einen Menschen mit chronischer Erschöpfung auf Trab zu bringen und mit einer Trillerpfeife vom Einschlafen abzubringen, zeigen deutlich mit welcher Auffassung die Psychiatrie an diese Symptomatik herangeht, in meinen Augen eine sehr eingeschränkte und mit Vorurteilen behafftete.
Selbst wenn keine infektiöse Ursache bestünde - was erst einmal zu untersuchen wäre! - würde ein solches Vorgehen meiner Ansicht nach vermutlich nie erfolgreich sein können, es ist menschenunwürdig und brutal.
Das Vorgehen hat in meinen Augen einen sehr experimentellen Charakter ohne sinnvollen Nutzen. Hatte man eventuell vor, wenn die Frau durch ständiges Trillern mit der Trillerpfeife wach bleiben könnte, dies für den Rest ihres Lebens in ihrer Gegenwart zu tun? Oder glaubte man sie konditionieren zu können? Sehr seltsam!
Wenn ich so etwas lese, dann wird mir die Fachrichtung Psychiatrie unheimlich.
LG
Niko