23.10.2012, 22:40
hallo leute,
die geschichte mit verbohrten ärzten ist leider wirklich keine seltenheit. auch ich habe das schon erlebt.
meine ehemalige HÄ hat mich über monate hinweg mit opiaten vollgestopft, bis sie mir fast zu den ohren wieder rauskamen
als ich es einmal gewagt habe, das böse b-wort zu erwähnen, erklärte sie mir in ziemlich gereiztem tonfall, dass die borre ausreichend (nach leitlinien) behandelt worden wäre und dass die chronische form viel zu selten sei, als dass ich sie haben könnt. zack, gabs das nächste rezept für schmerzmittel und dann auf wiedersehen. frei nach dem motto: beehren sie uns nicht so bald wieder... irgendwann hat sie mich zum rheumatologen geschickt, alles o.b. die frage, wie wir danach weiter verfahren beantwortete sie wörtlich mit: "Keine Ahnung."
ich hab gedacht, mich tritt ein pferd...
ich habe die HÄ dann gewechselt. die war übrigens völlig schockiert, wie man mir über monate 400-600mg Tramadol tägl. geben konnt. habs dann zu beginn der schwangerschaft abgesetzt... unter heftigem protest meines körpers
bei meiner jetztigen HÄ habe ich aber das gefühl, dass sie sich auf die diagnose durchaus einlassen kann und sie versucht sich auch zu informieren, wenn sie mal nicht wirklich ahnung hat.
genau da liegt meiner meinung nach der knackpunkt. viele ärzte sind zu stolz, um einfach mal zugeben zu können, dass sie irgend etwas nicht wissen. da schreit ihr ego dann auf und blockiert jegliches logische denken.
einen arzt zu finden, bei dem das anders ist, ist wirklich nicht einfach, aber durchaus möglich. gib also die hoffnung (und die suche) nicht auf, pinklady!!!
sicherlich ist es aber auch wichtig, neue symptome anderweitig abklären zu lassen, wie einige andere hier ja auch schon geschrieben haben.
viel glück und gute besserung
lg
franzi
die geschichte mit verbohrten ärzten ist leider wirklich keine seltenheit. auch ich habe das schon erlebt.
meine ehemalige HÄ hat mich über monate hinweg mit opiaten vollgestopft, bis sie mir fast zu den ohren wieder rauskamen


ich habe die HÄ dann gewechselt. die war übrigens völlig schockiert, wie man mir über monate 400-600mg Tramadol tägl. geben konnt. habs dann zu beginn der schwangerschaft abgesetzt... unter heftigem protest meines körpers

bei meiner jetztigen HÄ habe ich aber das gefühl, dass sie sich auf die diagnose durchaus einlassen kann und sie versucht sich auch zu informieren, wenn sie mal nicht wirklich ahnung hat.
genau da liegt meiner meinung nach der knackpunkt. viele ärzte sind zu stolz, um einfach mal zugeben zu können, dass sie irgend etwas nicht wissen. da schreit ihr ego dann auf und blockiert jegliches logische denken.
einen arzt zu finden, bei dem das anders ist, ist wirklich nicht einfach, aber durchaus möglich. gib also die hoffnung (und die suche) nicht auf, pinklady!!!
sicherlich ist es aber auch wichtig, neue symptome anderweitig abklären zu lassen, wie einige andere hier ja auch schon geschrieben haben.
viel glück und gute besserung
lg
franzi
"If you're going through hell - keep going." (Winston Churchill)
Schwester: "Herr Doktor, der Simulant in Zimmer 12 ist tot!"
Arzt: "Na jetzt übertreibt er aber."