04.12.2013, 07:39
Hallo Klaus,
ich habe bisher keine einzige Veröffentlichung gefunden, die von einer Resistenzbildung der Borrelien ausgeht.
Das will nun nichts heißen, weil der Stand der Forschung noch ausbaufähig ist, um es mal ganz gelinde auszudrücken...
Ich würde es allerdings für ganz logisch halten, wenn es zu keinen Resistenzen käme.
Aus einem einfachen Grund: Die Borrelien haben derartig ausgeklügelte Mechanismen, um sich bei Angriffen (durch das Immunsystem, AB etc.) zu entziehen, sie haben es schlicht "nicht nötig" Resistenzen zu entwickeln.
Diese Erfahrung hab ich auch gemacht, nur "umgekehrt".
Will heißen: Ich hatte vor ca. 1,5 Jahren eine Therapie mit Clarithromycin, die ich subjektiv als sehr enttäuschend empfand. Mein Eindruck war, dass noch nie ein AB mir so wenig gebracht hat.
Jetzt nehme ich seit ein paar Wochen wieder das gleiche Antibiotikum..und was soll ich sagen: Es wirkt ganz wunderbar.
Also, was ich dir sagen möchte: Vieles spricht aus meiner Sicht, gegen Resistenzen und für eine äußerst komplizierte Behandlungssituation.
Nicht jedes an sich potente AB, scheint zu jedem Zeitpunkt wirklich wirksam zu sein.
Ein paar der wahrscheinlich dafür verantwortlichen Ursachen, sind in diesen Thread bereits genannt worden (extrem langsame Teilungszeiten, Biofilme, zystische Formen, unbekannte Co.Infektionen, unzureichende Gewebekonzentration des Ab etc.)
Vermutlich spielen da auch noch weitere Faktoren eine Rolle, von denen derzeit niemand etwas ahnt.
Liebe Grüße
Leonie
ich habe bisher keine einzige Veröffentlichung gefunden, die von einer Resistenzbildung der Borrelien ausgeht.
Das will nun nichts heißen, weil der Stand der Forschung noch ausbaufähig ist, um es mal ganz gelinde auszudrücken...

Ich würde es allerdings für ganz logisch halten, wenn es zu keinen Resistenzen käme.
Aus einem einfachen Grund: Die Borrelien haben derartig ausgeklügelte Mechanismen, um sich bei Angriffen (durch das Immunsystem, AB etc.) zu entziehen, sie haben es schlicht "nicht nötig" Resistenzen zu entwickeln.
Zitat:wie ich mehrfach hier schon lesen konnte, gibt es Betroffene, die ein AB erfolgreich einnehmen.
Bei erneuter Gabe zeigt sich keine Wirkung mehr.
So empfinde ich es derzeit mit einem AB auch.
Diese Erfahrung hab ich auch gemacht, nur "umgekehrt".

Will heißen: Ich hatte vor ca. 1,5 Jahren eine Therapie mit Clarithromycin, die ich subjektiv als sehr enttäuschend empfand. Mein Eindruck war, dass noch nie ein AB mir so wenig gebracht hat.

Jetzt nehme ich seit ein paar Wochen wieder das gleiche Antibiotikum..und was soll ich sagen: Es wirkt ganz wunderbar.

Also, was ich dir sagen möchte: Vieles spricht aus meiner Sicht, gegen Resistenzen und für eine äußerst komplizierte Behandlungssituation.
Nicht jedes an sich potente AB, scheint zu jedem Zeitpunkt wirklich wirksam zu sein.
Ein paar der wahrscheinlich dafür verantwortlichen Ursachen, sind in diesen Thread bereits genannt worden (extrem langsame Teilungszeiten, Biofilme, zystische Formen, unbekannte Co.Infektionen, unzureichende Gewebekonzentration des Ab etc.)
Vermutlich spielen da auch noch weitere Faktoren eine Rolle, von denen derzeit niemand etwas ahnt.

Liebe Grüße
Leonie
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